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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
  2. Anfragen zu Angelgebieten in Norwegen
  3. Südnorwegen

Bekomms nicht gebacken mit der Angelei

  • novalis
  • 26. September 2012 um 12:29

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    • 29. September 2012 um 13:46
    • #111

    Ich hatte mal vor längerer Zeit einen Bericht über das Big Game Fishing gesehen. Die bekommen mehr Punkte je dünner die Schnur. Und da die nicht unbedingt mit Drahtseilen angeln und ein Marlin sich nicht kampflos ins Boot holen lässt, gehe ich mal davon aus, das jemand der mit seinem Angelgerät richtig gut umgehen kann (gute Ausrüstung natürlich voraus gesetzt) auch mit einer dünnen Schnur einen Kapitalen aus dem Wasser holen kann.

    Gruß, Christian :)


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    • 29. September 2012 um 13:54
    • #112
    Zitat von farsundklaus

    Jürgen hattest du schon mal einen richtigen Fisch an der Angel?

    Du wirst es zwar nicht glauben aber JA,hatte ich schon und auch noch ins Boot geholt.wer glaubt ich angle in 15 jahren Norge nur vom Ufer und auf Platte befindet sich in einem gewaltigen Irrtum,aber des Menschen Glaube ist ja bekantlich sein Himmelreich!Früher war bei mir auch nur groß, größer ,am Größten angesagt ,heute bin ich anderes drauf!!
    Aber darum gehts garnicht, sondern um deine in meinen Augen dumme Aussage wegen der dünneren Schnurstärke und das die Tips dazu alle Mist sind ,Fangrekorde mit dünner Schnur sprechen da ganz einfach ne andere Sprache, Punkt und fertig .

    Wenn es interessiert

    Plattfischangeln in Norwegen

    Norwegen ist viel mehr als nur Fische fangen

  • Gast-KdA
    Gast
    • 29. September 2012 um 14:12
    • #113

    Jürgen bei dir habe ich das Gefühl das ein Blinder von Farben spricht. Die Schnurklassenrekorde von denen du sprichst werden von Profis geholt deren Ausrüstung den Wert eines Kleinwagen hat, außerdem wird dort mit Monofiler geangelt.
    Nun stell dir mal vor du hast eine Flunder von 30 oder 50kg am Haken der Fisch geht mit einem Rutsch auf Grund wie willst du mit einer 11er oder15er Schnur soviel Druck aufbauen um das Tier vom Grund zu lösen. Wenn ich jetzt noch davon ausgehe das die Rute und Rolle auf die Schnur abgestimmt sind hast du überhaupt keine Chance mehr.

  • Hoddel
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    • 29. September 2012 um 14:57
    • #114

    Klaus, den Dorsch mit 1,38 und 26 kg habe ich mit einer 15-er Schnur nach einer halben Stunde ins Boot geholt. Das dann auch noch mit einer absoluten Billigrolle (Cormoran) und einer Rute für damals 30 Mark aus dem Billigregal.

    Wenn ich einen Kran brauche, rufe ich in Hamburg bei Knaack an, wenn ich angeln möchte, dann so leicht wie gerade möglich. Man darf mit leichtem Geschirr nur kein Grobmotoriker sein, dann zerreißt man alles.

    Was kann schöner sein, wenn auch der Fisch noch eine Chance hat. Es wird auf beiden Seiten gekämpft, dass nenne ich angeln. Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt ein Netz, da kann der Fisch nicht entweichen.


    Hoddel

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  • Gast-KdA
    Gast
    • 29. September 2012 um 15:02
    • #115

    Was kann schöner sein, wenn auch der Fisch noch eine Chance hat
    Wenn die Schnur reißt hat er die Chance mit dem Pilker im Maul qualvoll zu verrecken.

  • Hoddel
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    • 29. September 2012 um 15:47
    • #116

    Was willst du den Leuten sagen?

    Nimm eine 30-er oder 40-er Schnur, es könnte sein, dass du das einsame Glück hast, in Südnorwegen einen Kveite zu fangen. Verzichte auf die Artenvielfalt, die du fangen kannst, weil du mit ganz dicken Schnüren und Gewichten hantierst.

    Warum kommen denn die nicht informierten Angler überwiegend enttäuscht aus Südnorwegen zurück?

    Alles zu seiner Zeit, wenn man an die 300 m Kante fährt, ist es natürlich sinnvoll, mit derberen Geschirr zu angeln, da sage ich ja nichts dagegen. Nur wer kommt von den meisten Südnorwegenanglern dahin? Die Boote geben es doch gar nicht her. Wenn man aber denen die Geschichte mit einem Kveite auftischt und dann auch noch von 30-er und dickeren Schnüren spricht, wem tust du dann einen Gefallen?

    Mir jeden Falls geht es darum, dass der normale Südnorwegen Urlauber seine Fische fängt und zufrieden ist. Das ist er meist, wenn er mit dünneren Schnüren fischt. Die Feedbacks, die ich bekomme, geben mir Recht.


    Hoddel

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    • 29. September 2012 um 15:51
    • #117
    Zitat von Hoddel

    Was willst du den Leuten sagen?

    Nimm eine 30-er oder 40-er Schnur, es könnte sein, dass du das einsame Glück hast, in Südnorwegen einen Kveite zu fangen. Verzichte auf die Artenvielfalt, die du fangen kannst, weil du mit ganz dicken Schnüren und Gewichten hantierst.

    Warum kommen denn die nicht informierten Angler überwiegend enttäuscht aus Südnorwegen zurück?

    Alles zu seiner Zeit, wenn man an die 300 m Kante fährt, ist es natürlich sinnvoll, mit derberen Geschirr zu angeln, da sage ich ja nichts dagegen. Nur wer kommt von den meisten Südnorwegenanglern dahin? Die Boote geben es doch gar nicht her. Wenn man aber denen die Geschichte mit einem Kveite auftischt und dann auch noch von 30-er und dickeren Schnüren spricht, wem tust du dann einen Gefallen?

    Mir jeden Falls geht es darum, dass der normale Südnorwegen Urlauber seine Fische fängt und zufrieden ist. Das ist er meist, wenn er mit dünneren Schnüren fischt. Die Feedbacks, die ich bekomme, geben mir Recht.


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    Das trifft nicht nur für den Süden zu :baby: :wave:

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    • 29. September 2012 um 16:03
    • #118

    Das eigentliche Thema wird hier gerade um Längen verfehlt...Sorry- ist aber so und es liest sich auch nicht mehr schön!

    Gruß, Christian :)


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    • 29. September 2012 um 16:05
    • #119

    Es gab mal einen Artikel über einen 333kg Schwertfisch an einer 3kg Schnur gefangen.
    Was auf den ersten Blick so unglaublich wirkt wird bei näherer Betrachtung glaubwürdig.
    Ausgehend von einer Fernsehsendung, in welcher die Kraft gemessen wurde was ein Fisch aufbauen kann, standen für 10kg Warmwasser Fisch sehr kurzzeitig 4kg Druck.
    Wenn jetzt einer denkt: Ein 100kg Fisch könnte auch 40kg Druck aufbauen der irrt.
    Weil das Volumen/Gewicht ca. 3 Mal schneller zunimmt als die Oberflächengröße würde theoretisch so ein 100kg Fisch nur ca. 12kg Druck aufbauen können. Bei 1000kg wären es nur ca.36kg.
    Das heißt der 333kg Schwertfisch kann vielleicht 20kg von mir aus auch etwas mehr Druck aufgebaut haben und durch ermüden soweit gebracht worden sein das man ihn mit einer 3kg Schnur zum Boot bringen konnte.
    Das ist die Erklärung für Riesen Fänge mit dünner Schnur.
    Das der Schwertfisch so spektakulär aus dem Wasser springen kann hat mit dem zu tun das er im Wasser so gut wie nichts wiegt, und wenn der Beschleunigungsweg lang genug ist hat er die Geschwindigkeit dafür.
    Das mit Vollumen und Fläche ist auch ein Großer Teil der Erklärung warum eine Ameise das ca. 50 fache des Eigengewichts tragen kann, der Mensch gerade ein mal und ein Elefant nur eine Bruchteil von seinem.

    Große Fische kann man aber nur ausdrillen wenn die im Freiwasser bleiben.
    Aber nicht wenn die zum Boden flüchten können, wo die Schnur sehr schnell durch Hindernisse beschädigt wird.
    Und auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das mir ein paar Köhler, vermutlich unter 1m zwei mal gekaufte 0.9mm Monovorfach abgerissen haben und das nur bei auf 4kg mit Waage eingestellten, sehr weich ansprechender Bremse an meiner Avet MXL.
    Über die Rute mit Reibung waren es ca. 5kg Bremskraft.
    Der erste stieg in meine an der Bordwand abgelegte Rute ein. War gerade bei Foto machen, mit Köhlern rechnete niemand, da wir im April dort fast ausschließlich Dorsch fingen.
    Während ich die Rute in der Panik packte und voll da gegen hielt stieg in diese Voll gespannte Rute der zweite ein. Vermutlich von Oben mit Schwung. Bevor die Bremse ansprechen konnte war nur noch die Schlaufe vom Vorfach im Karabiner hängen.
    Voll Enttäuschung und Adrenalin kam ich nicht auf die Idee die Bremse zu Lösen und nur mit Pilker zu versuchen. Habe sofort ein neues Vorfach in dem Glauben das das Alte nicht in Ordnung war montiert und abgelassen. Ca. 30sec später stand ich wieder da mit mit einem abgerissenem Vorfach unterhalb des ersten Haken von 3 die da gewesen waren.
    Damit war das Angeln für nächste halbe Stunde beendet, Entäuschung verarbeiten und Fehleranalyse war gefragt.
    Deswegen glaube ich diese Geschichten mit leicht angeln nur zum Teil. Kann funktionieren wenn alles passt.
    Kann aber genauso in die Hose gehen wenn man Fehler macht oder was schief geht. Ist für Anfänger nicht unbedigt gleich zu empfehlen.
    Gewisse Stärke muss sein, aber mehr als 15kg braucht man auch an der schwersten Rute in Norwegen nicht.
    Bei mir ist seit dem prägendem Erreignis, das lange zurückligt, in erster Linie die Bremse leicht eingestellt, die Vorfächer selber gebunden und wenig bis gar keine Beifänger.
    Und empfehlungen aus den Foren versuche ich kritisch zu hinterleuchten, wenn ich den Empfehlungsgeber nicht einschätzen kann.
    Die 4kg Bremskraft Einstellung, die ich damals an der neuen Rolle, das erte mal Schiebebremse hatte war nähmlich aus den Foren.


    Gruß
    Waldemar

  • Gast-KdA
    Gast
    • 29. September 2012 um 17:17
    • #120
    Zitat von Hoddel

    Was willst du den Leuten sagen?

    Nimm eine 30-er oder 40-er Schnur, es könnte sein, dass du das einsame Glück hast, in Südnorwegen einen Kveite zu fangen. Verzichte auf die Artenvielfalt, die du fangen kannst, weil du mit ganz dicken Schnüren und Gewichten hantierst.

    Warum kommen denn die nicht informierten Angler überwiegend enttäuscht aus Südnorwegen zurück?

    Alles zu seiner Zeit, wenn man an die 300 m Kante fährt, ist es natürlich sinnvoll, mit derberen Geschirr zu angeln, da sage ich ja nichts dagegen. Nur wer kommt von den meisten Südnorwegenanglern dahin? Die Boote geben es doch gar nicht her. Wenn man aber denen die Geschichte mit einem Kveite auftischt und dann auch noch von 30-er und dickeren Schnüren spricht, wem tust du dann einen Gefallen?

    Mir jeden Falls geht es darum, dass der normale Südnorwegen Urlauber seine Fische fängt und zufrieden ist. Das ist er meist, wenn er mit dünneren Schnüren fischt. Die Feedbacks, die ich bekomme, geben mir Recht.


    Hoddel

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    Du drehst mir das Wort im Mund rum.
    Von 30er und 40er hat kein Mensch gesprochen die würde ich nur zur Heilbuttjagd auf den Vesterålen aufziehen.Ich rede von 20-25er Schnur und mit der fange ich die Artenvielfalt genauso.
    Wenn ich zur 300m Kante fahren würde hätte ich dünnere Schnur drauf schon um dem Wasserdruck zu mindern und leichtere Pilker zu verwenden.
    Ich und die meisten Urlauber angeln hier bei Tiefen zwischen 20 und 80m und der spielt der Wasserdruck meist nicht eine so große Rolle. Eine Rolle spielt aber der Wasserdruck und die Strömung wenn ich einen größeren Fisch drillen muss weil ich nicht nur gegen den Fisch sondern auch gegen das Wasser kämpfe.
    Deine Tipps mit den dünnen Schnüren mögen im Sommer( wenn die Fische eher vorsichtig Beißen) und im Fjord richtig sein aber in der kalten Jahreszeit und auf dem Meer falsch.
    Auch wenn es im Süden keine großen Fische gibt werden jedes Jahr Butt gefangen auch Dorsche und Leng der +10kg Klasse und Köhler bis 12kg.
    Gerade Anfänger passieren Mißgeschicke mit der Bremseneinstellung und wenn bei fester Bremse ein größerer Fisch einsteigt kannst du bei einer zu dünnen Schnur gleich einen neuen Pilker anknoten.
    Zum Schluss noch die Frage was ist ein normaler Südnorwegenurlauber bzw. ein unnormaler?

    Jetzt noch ein Zitat von Jürgen:Ich bin fassungslos was es da für Fische gibt:baby:

    PS frag doch mal Karsten warum er deine Tipps nicht annnimmt und mit einer 21er Schnur angelt, ich weiß warum.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast-KdA (29. September 2012 um 17:30)

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