Ab heute: Nur noch Fisch von auswärts
.......haben die Deutschen ihren "Fish Dependence Day" erreicht und seit Jahresbeginn so viel Fisch verzehrt wie von der heimischen.......
Ab heute: Nur noch Fisch von auswärts
.......haben die Deutschen ihren "Fish Dependence Day" erreicht und seit Jahresbeginn so viel Fisch verzehrt wie von der heimischen.......
Jeder Fisch, den die Deutschen ab heute bis zum Jahresende essen, muss aus anderen Ländern importiert werden. Zumindest symbolisch. Denn wir haben unsere Vorräte bereits aufgebraucht. zum Artikel
Und wieder einmal zeigt sich, dass unser Forum ein Trendi-Forum ist :).
In der Regel werden hier Fischrezepte und Fischgerichte von Fischen behandelt die aus Norwegen stammen.
Also, wenn man so will von den Anglern importiert worden .
Die Lobbyisten leisten halt sehr gute Arbeit. Es wird sich erst etwas ändern, wenn es keinen Fisch mehr gibt und wenn die Küsten der Entwicklungsländer durch die Fischfarmen restlos tot sind.
Hoddel
Ist schon ein interessantes Thema. Der NABU als Mitglied der OCEAN2012 muß sich aber fragen lassen, ob er mit seinem Einsatz für den Kormoran nicht kontraproduktiv für die Ziele der o.g. Organisation wirkt.
Petri
Hans
@ Hoddel -
Unter wir Deutsche, sind da unsere "Haustiere" mit eingerechnet, die mit Fischprodukten (Futter, Fischmehl) am Leben gehalten werden?
Micha, genau so.
Hoddel
Nachhaltige Bewirtschaftung ist nicht nur in der Forst-, sondern auch in der Wasserwirtschaft gefordert.
In den Angelforen wird immer aufgefordert, fangt keine LD und haltet die Mindestmaße ein und begrenzt euren Fang, usw.
Auch gibt es immer Problematiken im Vergleich zwischen Berufsfischerei und privater Angelei.
Nachvollziehbar erscheint, dass die Einzelleinenfischerei privater Art kaum eine spürbare (Aus-)Nutzung der Bestände in Nord-und Ostsee darstellen kann. Trotz der scheinbar hohen Anzahl an Anglern.
Ein negatives Beispiel, gerade erlebt:
Ich plane einen Kurzurlaub in einem Gebiet der Ostsee (mit Fischereiabgabe Küste), was mir geografisch noch nicht so bekannt ist. Ich erkundige mich nach Liegeplatz, Vorschriften, Regelungen und Begrenzungen. Ich stelle fest, dass es verbindliche (sanktionierte) Vorschriften kaum gibt, jedoch Verhaltensempfehlungen, vereinbart zwischen Naturschutzverbänden und Anliegergemeinden. Es gibt u. a. Angeluntersagungen im Nahbereich von Schutzzonen, Geschwindigkeitsempfehlungen sowie die für alle geltenden Mindestmaße. All das gilt dem Schutz von Natur und Fisch (so die Präambel) und ich halte mich daran.
Vor Ort muss ich aber feststellen:
In der Angelverbotszone (Schutzzone) werden durch die Berufsfischerei Stellnetze gestellt und die nicht gerade kurz und in nicht geringer Anzahl.
Ich habe Appetit auf Räucherfisch und im örtlichen Fischladen wird mir geräuchertert Dorsch als Ganzes angeboten, der ohne Kopf ganze 25 cm umfasst.
Und da liegt m. E. das Problem. Die Legitimation für die Berufsfischerei, Arbeitsplätze zu sichern, umfasst m. E. nicht das Fischen bis nichts mehr da ist. Was helfen Regeln, die nicht sanktioniert und überwacht werden. Ich werde in vier Tagen zwei Mal durch die WSP überprüft. Wer überprüft die Berufsfischerei?
Es geht m. E. nicht um "wer ist besser" oder "wer geht besser" mit dem Fisch um? M. E. bringt der Tourismus viel mehr Geld in ein Land als die Berufsfischerei.
Wenn diese Unsitte der maßlosen Überfischung ohne Rücksicht auf Verluste nicht aufhört, wird es sich nachteilig auf alle auswirken. Scheinbare verbesserte Dorschbestände führen sofort zur Erhöhung der Fangquoten? Wo ist da Nachhaltigkeit? Teppiche an abgerissenen Seegras machen deutlich, dass die Fangnetzschlepperei zugeschlagen hat. Alles auf Kosten der Umwelt und der Lebensräume der Fische.
Was kann und sollte man tun?
1. Kontrollen auf Einhaltung von Vorschriften.
2. Begrenzungen des Massenfangs.
3. Einrichten von Schutzzonen.
4. Abgestimmtes Verhalten der Ostseeanrainerstaaten.
Gruß
Martin1
Gutes Posting, Martin1
Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen........
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