Der Urlaub ist in jeder Hinsicht besonders gewesen, wir mussten die Unterkunft wechseln, das Wetter war sonnig, wolkig, neblig und auf der Rückreise wurde uns wortwörtlich der eine oder andere Stein in den Weg gelegt.
Hier ist der Bild-Bericht unserer diesjährigen Nordnorwegenreise, die wieder mit Detlef und Inge unternommen wurde. Ein Bildbericht deshalb, da es ja nun auch schon einen umfangreichen Live-Bericht (Pinki on Tour) gegeben hat und ich weiß, dass Ihr alle gerne Bilder guckt.
Viel Spaß:
Wir haben am 05.09.2010 das Auto bepackt mit der leisen Befürchtung, dass das Gepäck doch ein wenig zu viel war, wir hatten aber Glück, ich habe (wie immer) alles verstaut bekommen.
Die Fahrt durch Schweden erfolgte bei sommerlichen Temperaturen, die Ferienwohnung für die Zwischenübernachtung konnte bezogen und die restliche Sonne beim Abendessen genossen werden.
Der Ausblick aus der Wohnung zum See am Abend noch in der Sonne, am Morgen herrschte dicker Nebel.
In Schweden begegnen einem nicht nur Elche auf der Straße, sondern auch gleich ganz Häuser.
Der Polarkreis ist erreicht und nach einem warmen Essen wurde noch ein Foto von unseren Damen geschossen.
Am 08.09.2010 sind wir morgens um 4.00 Uhr angekommen, die Diskussion zu dieser Unterkunft werden viele kennen, deshalb gehe ich an dieser Stelle nicht weiter auf die dortigen Umstände ein. Aber mein Gesicht spricht Bände. Nach drei Nächten konnten wir die Unterkunft aber zum Glück wechseln, da uns ein Haus zur Verfügung gestellt wurde.
Nach ein paar Stunden Schlaf ging es gleich auf die erste Erkundungstour. Was soll ich sagen, meine Frau fing gleich als erstes einen Heilbutt, kein Riese aber maßig.
Dicke Dorsche waren zwar nicht mehr an der Tagesordnung, aber wir konnten den einen oder anderen Brummer aus dem Wasser helfen.
Die Sonne brutzelt auf uns nieder. Kirsten genießt die Sonne, von der Detlef anscheinend etwas zu viel erwischt hat.
Inge konnte ihren ersten Heilbutt fangen, an der Größe muss sie jedoch noch arbeiten und hat das Büttlein daher wieder in die Freiheit entlassen.
Beim Angeln kann man bekanntlich schöne Fotos machen.
Die Familie Weimann konnten wir auf dem Wasser auch antreffen
Schön, dass wir eine Arvor hatten, so konnte man sich dem Wind mal entziehen.
Nach dem Umzug waren unsere Frauen wieder happy
und wir mussten noch ein paar Naturködervorfächer für die Heilbutt-Tour mit Matthias am Folgetag basteln.
Die Sonne hat es an diesem Tag sehr gut mit uns gemeint, anfangs standen wir beim Buttangeln auf der Stelle, Drift gleich Null.
Aus dem Küchenfenster der Blick über den Havoysund.
Kirsten beim Schreiben einer ihrer zahlreichen Zwischenmeldungen.
Mit diesem 90 g Pilker fing Kirsten mit ihrer Balzer Downrigger Inliner ihren Heilbutt am ersten Tag.
Ein Blick vom Arctic View zum Trollsund.
Havoysund wurde auch von oben erkundet.
Wir machen uns startklar, ich kann Kirsten die Krone der alleinigen Buttfängerin entreißen und kann dann auch noch meinen Rekord beim Dorschangeln auf 1,10 m erhöhen.
Detlef konnte seine Marke auch nach oben schrauben. (Foto ist von Inge und darf mir ihrer Genehmigung hier eingesetzt werden)
Nebel war auch regelmäßiger Begleiter.
Dass man sich nicht vermummen darf, hätten wir Inge vielleicht erklären sollen ;).
Havoy by night
Kirsten hat einen Lumb an das Tageslicht befördert. Im Moment des Abdrückens hat er sich noch einmal wehren wollen und ihr dabei den Daumen geklemmt, der kleine Bluterguss hat sie aber nicht umgebracht.
Kirsten und Inge fangen Zwillinge.
Der Silver Shell, meine Wunderwaffe. Damit habe ich die gesamte Truppe in Grund und Boden geangelt.
Abends lassen wir uns auch nicht lumpen und checken das WWW.
Havoysund wurde natürlich auch zu Fuß erkundet.
Der Siegerpokal. Diesen haben Kirsten und ich uns als kleinen Ansporn
ausgedacht, und wer hat ihn nach Hause gefahren???? Richtig: Natürlich ich.
Abendstimmung.
Die Sonne kämpft sich durch die Wolken.
Einen größeren Dorsch durfte Kirsten auch verhaften, ich bin ja nicht so.
Angeln kann so schön sein und der Fang war heute schon ein bischen besser, mussten wir doch in den Tagen zuvor den Fisch suchen.
Am letzten Angeltag haben wir uns noch im Sund auf die Plattfisch gestürzt, bei fast nicht vorhandener Drift und Nieselregen konnten wir ein paar kleine Klieschen fangen.
Die Abreise wird vorbereitet. Ich könnte schwören, dass beim Packen für die Anreise, die Ruten noch alle ins Rohr gepasst haben…
Die Abreise konnte dann um 22.00 Uhr pünktlich starten und den Rest kennt Ihr ja schon, der Stein, der nicht unter das Auto durchgepasst und somit nach 25 km unserer Rückreise einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Krisensitzung am sonntag morgen.
Eigentlich war diese Abendstimmung nicht mehr für uns gedacht.
Die Rückreise über Alta-Tromsö-Oslo-Hamburg nach Hannover wurde von der Versicherung organisiert und wir konnten endlich, mit 2,5 tägiger Verspätung, den Heimweg antreten. Unser Vermieter Alfred hat uns dankenswerter Weise nach Alta gefahren.
Die Starts des Tages von Alta aus.
Kirsten kann endlich wieder lächeln.
Zwischenlandung in Tromsö
Und dann noch einmal 2,5 Std. in Oslo auf den Weiterflug nach Hamburg warten.
Wir verlassen den Luftraum von Norwegen
und machen uns auf den Landeanflug auf HH-Fuhlsbüttel.
Mit einem Leihwagen können wir dann nach Hannover, der ersehnten Heimat, weiterfahren.
.