Schnurzähler

  • Hallo liebe Norge Fans,


    hab da mal ne Frage zu den Schnurzählern.


    Gibt es da Qualitative Unterschiede oder sind sie alle gleich gut?


    Und angenommen ich bin mit meinem Köder auf 60 meter und das Echolt zeigt mir Fisch auf 45m. Zählt der Schnurzähler auch wieder rückwärts? Oder wie funktioniert das??


    Danke für eure Antworten

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  • am einfachsten ist natürlich eine rolle mit schnurzähler...
    die digitalen zählen auch rückwärts!


    wie das bei den anderen - nachrüstbaren - ist,
    kann ich dir leider gar nicht sagen, da ich sie nicht verwende!


    persönlich kann ich dir die wft 995lc empfehlen :baby: !
    die hat ´n digitalen und der ist auch sehr genau!
    ausserdem ist das eine robuste rolle, die sich
    beim naturköderfischen sehr schön einsetzen lässt!

  • zur zweiten frage, ja er zaehlt auch rueckwaerts.......also kommste im beispiel von den 60 wieder auf 45m....


    qualitaeten...ich schreib mal frei von der schnauze wech :


    es gibt einen von der firma behr, der ist nach meinen erfahrungen reiner schrott, ebenso alles was ihm aehnlich sieht ( umstaendliche, fummelige montage - merkwuerdige schnurfuehrung - sehr differenzierte messungen )


    dann gibt es mittlerweile eine reihe, die stammt mal von der firma ryobi.....der ryobi selber ist nach wie vor qualitativ das mass der dinge dabei...nur leider, bis heute lassen sih die jungs das teil vergolden.


    es gibt nachbauten, einmal von balzer, der kostete vor jahren bei 20 euronen......und ist nach meinem erfahrungen jeden taler wert. ich habe einen seit vier jahren drauf...der quitscht und knarrt mittlerweile besser wie ne multi...das abdeckplastefenster ueber dem zahlenfeld ist abgeflogen----und er laeuft und laeuft und laeuft.


    dessen zahlenwerte stimmen mit jeglicher geflochtener sehr genau...echo zu angabe zaehler so ca 1,50m bei senkrechtem angeln...dass finde ich bei ca. 120m wasser sehr genau.


    empfehlung - absolut gebrauchsfaehig, saubere verarbeitung, preis leistung top.


    das selbe dingens ( sie sehen alle gleich aus, bis auf firmenlogo ) kam dann vor spro, fuer " bummlige " fuenfzehn ocken...und weniger.....


    auch noch gut...aber die zehn unterschied zum balzer merkste doch, da rutscht mal ne duennere geflochtene ein paar meter.....die nullstellung bockt hier und da, zwei davon haben bereits nach zwei jahren den geist aufgegeben.


    verarbeitung oder materiallien also eher in meinen augen minderwertig(er). aber fuer den preis sicher auch die leistung...halt schlicht, preiswerter.


    ich muss allerdings anmerken, bei mir ist pflege essig....kein suesswasser ausser regen, gefischt wireds gane jahr, die bleiben in allen angellagen drauf...ob fisch ob haenger - wurscht, die dinger haben das mitzumachen....!!


    und....der balzer tuts....klaglos.


    sicher, der original ryobi sowieso - aber wie gesagt, bei dem preis moechte ich dem das auch geraten haben.


    mein kauftipp also aus vielen jahren praxistest der harten art : balzer da wirst du deine ewige freude mit haben.


    und wenn auf den taler nicht gachtet werden will oder muss...ja dann das original von ryobi.....der klassenprimus was verarbeitung und materialien betrifft ...


    wie gesagt : optisch alle drei siamesische zwillinge.
    ps: ohne die dinger geht bei mir keine rute fischen...ist wie blind murmeln spielen, in meinen augen...selbst bei nun colorierten schnueren bleiben die dran...weil so schoen einfach.....und die genannten zwei bei staerken zwischen 0,20 bis 0,28mm geflochtene absolut und sehr zufriedenstellend genau.


    und als ergaenzung zur zweiten frage...wenn er von beginn an rueckwaerts zaehlt...also ab dreimal null folgend mit 9 beginnd...ist die schnur verkehrt drum drauf.....nicht der zaehler....( hoert auf zu lachen, selbst erlebt..... )


    mal ne anmerkung, ich traue meinen beiden balzern und dem einen ryobi externen schnurzaehlern weitaus mehr als so mancher rolle mit eingebautem zaehlwerk....und das aus berechtigtem grunde, wie die jahre gezeigt haben, an die messgenauigkeit kommen rollenzaehlwerke ab einer gewissen klasse heran.


    im unteren preissegment ist da ganz oft die regel : wer misst, misst mist...und dann die dinger mit ihren beruechtigten fusszaehlwerken, ich bin doch keine rechenmaschine oder amerikaner...und zwischen echoangabe und zaehlwerk immer irgendwaqs um den faktor drei unterschied und mittelwasser darf ich mir ausrechnen...noeh, da bin ich zu faul.


    also noch ein praxistipp, lieber ne rolle ohne, da kann auch weniger kaputgehen...und ein guter externer....so hab ich es seit jahren und bin echt zufrieden mit haltbarkeit und den messungen.


    noch - ne anmerkung, wenns mal komisch ist und die schnur schon beim ablassen nicht ablaeuft, ja dann...sollte man doch mal den zaehler was oelen.....siehe da.....kaum sind vier jahre um, war der festgerottet ( das rechnet sich auch, vier jahre kein oel, dann schmiermittel zur rostloesung eingesprueht, anschliessend oel gesprueht, ganzen euro pflege in den jahren, dass ist unschlagbar / balzer - soll an dieser stelle lobend erwaehnt werden, wenns auch kopfschuetteln ausloesen wird )

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.




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  • Fjordsven:

    Danke für Deine umfangreichen Ausführungen.
    Ich hatte mal vom Askari so ein Billigteil. Hat gut funktioniert. Allerdings sind beim ersten Großfischkontakt durch den Druck auf der Schnur die Schnurfürungsteilchen einfach weg gebrochen.
    Ich werde mich dann also auch mal nach einem von Balzer umschauen. Dass die Dinger besser sind als die Zähler an den Rollen muss ja einfach so sein. Die Rollenzähler messen nach Umdrehung der Spule und lassen dabei die Füllmenge komplett ausser Acht.

    Gruß Matthias


  • hi
    das stimmt so nicht wirklich. ich benutze seit jahren rollen von penn mit linecounter...die zählen sehr genau egal welche schnurstärke aufgespult wird. beim aufspulen wird ein ein füllmengen messer auf die rolle geklickt und damit genau die meterzahl pro umdrehung gespeichert. das stimmt 100%. bei schnurbruch wird neu genullt und fertig. würde ich immer einem externen meßgerät vorziehen. :wave:

  • Hallo,
    Habe bis letzte Saison auch mit so einem Schnurzähler gefischt,hatte sogar einen guten(40€) . Meine persönliche Meinung: Stört nur beim Drill. Rollen mit Schnurzähler sind Geschmackssache. Fische seit dieser Saison mit einer G-Power X8 Schnur von Gamakatsu. Die hat eine farbliche Metereinteilung vom feinsten. Ausredem ist sie auch von der Flechtung und Abriebfestigkeit topp. Der Strömungswiederstand ist auch viel geringer als bei jeder Geflochtenen die ich jemals gefischt habe. Nächste Saison werde ich meine anderen Rollen auch noch Nachrüsten. Möchte sie nicht mehr missen.:baby:

    Liebe Grüße aus Schmitten, Mario :baby:


    Geht nicht, gibts nicht !

  • Also ich habe den von Spro ausprobiert und kann nur davon abraten. Am laufenden Band gab es Aussetzer. Das Schnurlaufröllchen blieb selbst bei den ersten Einsätzen nach dem Neukauf oftmals einfach stehen, so dass der Messzähler nicht anlief. Vielleicht hat es aber auch an der verwendeten Schnur gelegen. Habe die Whiplash Chrystal 0,17mm verwendet. Die Beiden haben auf jeden Fall absolut nicht harmoniert.

  • bin auch noch nicht so überzeugt von den Schnurzählern.
    bei den von Spro hat sich die Schraube von der Rolle gelöst und die Schnur ist zwischen Gehäuse und Rolle gekommen.
    nicht auszudenken bei einem Drill des lebens:biglaugh:


    hab noch einen von Shakespeare da springt die Schnur bei druck selber raus,
    finde ich ganz praktisch,aber leider zählt der in Meilen oder so,man muß alles durch 3 teilen also nicht so genau:crying:

  • Habe auch einiges an Erfahrung mit externen und integrierten so wie mechanischen und auch elektronischen Schnurzählern.
    Meiner Meinung nach ist ein externer Schnurzähler nur ein Notbehelf.
    Beim Naturköderfischen geht es noch, aber beim Pilken ist die Schnur manchmal abgesprungen, wenn man nicht dauernd Spannung auf der Schnur hält.
    Einmal hat sich die Schnur um die Achse gelegt.
    Macht Geräusche durch Reibung der Schnur gegeneinander, durch das umlegen um das Rädchen.
    Schauglas war beschlagen, so das man kaum was erkennen konnte, wenn man die montierte Rute auf dem Boot gelassen hat.
    Durch die Erforderliche Montage etwas weiter vorne vor der Rolle die kleinen Zahlen nicht so einfach erkennbar.
    Da ist jede Rolle mit einem Integrierten Schnurzähler um Welten besser.
    Genauigkeit ist für mich kein besonders wesentliches Argument.
    Ein Elektronischer integrierter ist mindestens genauso genau wie der beste Externe da die Schnur
    beim aufspulen mit einer Zusatzvorrichtung eingemessen wird. Herstellerangabe maximal +/-3% durch Dehnung der Schnur.
    Und im Vergleich dazu hatten meine Kumpels, mit voll bespulten Tica Rollen mit mechanischen integrierten Schnurzähler auf 100m nur ca. 2-3m Abweichung.
    Es geht also auch mit mechanischen relativ genau, wenn man die rolle vollspuhlt und keine dicke Schnur nimmt.
    Aber wie wichtig ist es?
    Meistens geht es darum eine gewisse die Tiefe im Mittelwasser abfischen zu können und da kommt es selten auf 5m Genauigkeit an, weil der Schwarm eine gewisse Größe hat und sich auch bewegt, so das man sowieso drunter und drüber durch kurbeln muss.


    Gruß
    Waldemar

  • Ja das stimmt eigentlich soll das Ding nur mir einen Richtwert geben wo ich mich mit meinem Köder im Mittelwasser befinde.
    Außer solch einem Tiefenmesser gibt es ja kaum noch einen andere Möglichkeit. Werd mir keine Striche auf der Schnurr machen oder so.
    Ich denke ich werd es ausprobieren und wenns nicht klappt, naja Schwund ist über all :D

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