Beiträge von Dickdorschiger

Julegave


    Nachvollziehbar an sich schon. Dafür schonmal besten Dank!
    Passt aber leider nicht wirklich zu unserer Vertestung. Du schreibst ja nun, der Clinch Knoten wäre besser geeignet als andere - davor lese ich noch was gegenteiliges.
    Aber sei es wie es sei. Was wäre denn der praxistaugliche Knoten mit der besten Tragkraft n.D.M.? Den würde ich dann - in der Hoffnung ich bekomme wirklich ein besseres Ergebnis - auch gleich ausprobieren.



    Wenn es mal so wäre, dass es am Clinch läge. Wir haben allerhand Knoten ausprobiert. Meine Erkenntnis war, dass der Knoten eine viel kleinere Rolle spielt als gedacht. Denn wir die Schnur z.B. 30 cm unter dem Knoten reißt, bin ich gespannt darauf, wie der Knoten darauf einen physikalischen Einfluss haben soll.

    Diese Panik und Hysterie um das Thema ist für mich nicht nachvollziehbar.



    Jeder kann doch vor Ort immer noch so viel frischen Fisch essen, wie es ihm gefällt. Wer klebt denn nun daran ober er 20 kg, 10 kg oder gar kein Filet mehr nach Dtl mitnimmt. Ist doch wumpe, wenn ich keinen Fisch mehr mit nach Hause nehme aber dennoch gefroren Fisch essen möchte, dann kaufe ich mir den eben, ist doch kein Drama! Ich würde Fisch in Dtl eh immer frisch kaufen. Gefroren ist doch nix Wahres!


    Das man sich es in N nicht mehr lange gefallen lassen wird - dass der dort so wahrgenommene gierige Angler, der sein Auto vollknallt mit allem was er für 2 Wochen Einsiedlerleben braucht, nur um nichts vor Ort kaufen zu müssen, die Fjorde leergeangelt, um die Filets rauszuschneiden - ist doch ganz klar und für jeden vernüftig denkenden Mensch sofort nachvollziehbar.


    Und mal ehrlich, jeder der länger dabei ist und ein bisschen noch was von seiner Umwelt mitbekommt, reflektiert doch sofort, dass die Bestände über alle Ebenen hinweg sehr spürbar zurückgegangen sind. Da viele nun deutlich näher an der Küste angeln, kommt es jenen vielleicht anders vor, aber es ist nunmal so. Wohl wissend, dass nicht nur das Fjordangeln dieses Resultat genährt hat, aber eben auch....



    So ist es. Am Ende schlägt jeder Eigentümer/Vermieter für das Label Lofoten nochmal rd. 50 % oben drauf. Guckt man sich dann die Belegungen an, scheint das auch so zu funktionieren. Wer sparen will, hat auf Vesterålen nach m.E.n. sogar bessere Fangerwartungen und spart sich ne ordentliche Summe.

    Die Schnüre wurden mit Clinch-Knoten an das Teststativ befestigt und anschließend wurde ein daran hängender Eimer mit Gewichten beladen. Die Einheiten spielen beim Test keine Rolle, da diese ja immer linear umrechenbar sind. Der Knoten selbst ist in der Regeln nicht gerissen sonder die Schnur selbst. Oft rd. 5-20 cm unterhalb des Knotens. Aber der Knoten selbst ebenfalls in rd. 20% der Fälle. Wir hatten damals gefühlt 20 Test durchgeführt. Da sich daraus Wetten entwickelt hatten, kann ich mich auch noch so gut erinnern :D

    Auch auf die Gefahr hin, das der Post etwas am Thema vorbei geht, aber wer hat überhaupt schonmal einen Schnurtest gemacht, bei dem die Angaben gehalten werden konnten?


    Bei mir sind Berkley Fireline, Jerry Brown und Power Pro bisher alle durchgefallen. Zum Teil mit über 40 % weniger Tragkraft als angegeben und das bei Schnüren ohne Salzwasserkontakt - frisch von der Rolle.

    Wir hatten in Bø vor einigen Jahren super Ferienunterkünfte mit ausreichend soliden Booten. Ich weiß aber nicht mehr genau, welcher Vermarkter da im Spiel war. Der Ort ist jedenfalls sehr nett und das Angel war super. Küstennah und dennoch durch die großen Zwillingsinseln geschützt.

    Schlageter ist zum Kaufen sicherlich eine gute Adresse. Wir leihen uns seid einigen Jahren immer moderne Echolote mit GPS bei echolot-captain aus. Da kommt alles fertig und einsatzbereit an und keiner muss sich einen Kopf machen, welches Zubehör man noch kaufen muss und ob die Karten noch aktuell sind.

    Was man schnell übersieht ist, dass Norgen eben mit nur rd. 5 Mio Einwohnern eine sehr volatiles Rädchen im globalen System ist. Die Abhängigkeiten ins Ausland sind sehr groß. Der Staatsfond ist nahezu komplett im Ausland angelegt. Die Wirtschaft hängt immer noch am Tropf des Ölpreises und das allg. Preis- und Lohnniveau ist komplett übernivelliert zur Arbeitsproduktivität. Irgendwann fliegt es der Wirtschaft um die Ohren, dass der Busfahrer 350k verdient und am Tag auf Staatskosten 13 Norwegen durch das dünn besiedelte Lang gefahren hat...