Moin Leude!
Da wir dank des kurzen Angeltags genug Zeit hatten, spielten wir bis halb neun Karten.Garniert wurde dieser entspannte Abend mit einem Gläschen und dem Schnacken von verdammt viel dumm Tüch. Als dann die Ersten das Handtuch warfen und sich in die Federn legten, wurden auch die Karten niedergelegt und es bieb nur ein zweites Gläschen mit noch viel mehr dumm Tüch. Als dann kurz vor zehn auch den letzten die Augenlieder schwer wurden, blieben nur Christian und ich, die mit dem Elan der Jugend (zumindest vergleichsweise) ein letztes Radler öfneten, zum Steg liefen und in die Nacht starrten.
Das ging allerdings nur, bis ein weißer Schwan zurück starrte. Der Vogel muss uns wohl gehört haben und, verwöhnt durch andere Touristen, erwartete einen Snack. Jedes Mal, wenn wir etwas Abstand von dem großen Tier nahmen, folgte es uns, während es erwartungsvoll auf uns blickte. Da wir nur ein kleines Radler in der Hand hatten, blieben nur die Fischkadaver der heutigen Tour. Einen kleinen Fetzen warfen wir dem Schwan zu, der auch glücklich danach schnappte. Ein zweiter und dritter folgten. Das Geschehen wurde durch zwei oder drei Waldkauze untermalt, die mit lauter Stimme über den Fjord riefen.
So klang der Abend aus und ihr bekamt noch dieses kleine Update. Die nächste Wortmeldung zusammen mit Bildern erfolgt morgen. Ein Schwanenbild wird dabei sein