Sind heute, bzw. gestern kurz vor Mitternacht gut Zuhause angekommen (Wetter und Fahrt war super, bis auf Dänemark - war mal fast eine Stunde Stau wg. Straßenarbeiten und halt der Elbtunnel), das wichtigste ist soweit schon verstaut und mit den Daheimgebliebenen wurden bereits erste Erlebnisse ausgetauscht. Morgen (bzw. heute) ist gemütlicher Sommerfamilientag angesagt...
Werde nach der Sortierung unserer vielen Bilder dann natürlich ergänzend zu den Berichten noch einige hier einstellen. Auch noch mal meine kapitalen Sandaal - der ja rekordverdächtig war!
Grüße und Danke den Begleitern!
Beiträge von Dingo2
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Danke für den ausführlichen Abschlußbericht Einige Sätze haben mich zwar nachdenklich gestimmt aber ab 18.7 werde ich mir da ja selber ein Bild machen können .Das Schlachtschiff wird bei mir aber wohl wirklich im Hafen liegen. Da wir wohl nur im Fjord bleiben werden(mein Chef muß schließlich für 4 leute Sprit löhnen die Frage (wie groß sind die allseits anwesenden Köhler denn so im Durchschnitt, die beiden Kids sollen auch zu Angelerfolgen kommen ,das ist mir wichtig.
Ps. Ick freu mir schon auf die Fotos
Ich denke bzw. weiss inzwischen auch, dass die Angelerfolge hier sicher sind (die Massenköhler waren zwischen 25 - 30 cm), außerdem wachsen die Fische sicher noch bis Juli, denn sie sind wirklich sehr hungrig! Wir haben diese Größen nicht genommen und haben im Fjord mit der Zeit immer mehr gefangen als wir essen konnten (auch wg. aktueller Tipps hier m Forum) und wir haben vieeeeel Fisch gegessen!
Zur großen Nachdenklichkeit gibt es keinen Grund, ich möchte die Zeit hier absolut nicht missen!
Grüße -
So, heute haben wir den Tag ganz gemütlich angegangen, denn es ist unser letzter Tag! Reinigungsaktivitäten und die Säuberung des Bootes samt Anlage, erinnerten noch an die letzten zwei Tage, in denen wir ausschließlich im Fjord geangelt und unseren Tagesbedarf gut gedeckt bekommen haben. Ich hab noch nie so viele Köhler freigelassen (war richtige Arbeit) wie hier, auch 3 Dorsche, vier Lengs, und meinen „Rekordsandaal“ durften weiter schwimmen. Der Fjord scheint die Schule besser die Vorschule darzustellen (ab und zu bekommt man eine der wenigen jungen Erwachsenen), während draußen wirklich Fänge möglich sind, aber dies ist leider sehr von den Verhältnissen abhängig. Der bekannten Brücke haben wir uns weitgehend entzogen, obgleich teilweise mehrere Boote dort standen. Wir waren (auch aus gewisser Ehrfurcht) nur 3 mal draußen am Meer in 14 Tagen – und dass war für unsere Rücknahmetruhe voll ausreichend, da jedes Mal sehr erfolgreich. Der Weg dorthin ist aber sehr weit, Feda liegt Angeltechnisch sehr ungünstig, eigentlich am weitesten Punkt (hier scheint mir Hidra wesentlich besser zu liegen)! Dies ist zwar mit dem tollen Boot kompensierbar, aber es kostet entsprechend Benzin und natürlich auch Zeit. Letzteres habe im Urlaub genug und die Fahrten waren immer voller wunderbarer Eindrücke, die ich nicht missen möchte. Die schleichende Flussaus- und einfahrt hingegen ist mit der Zeit sehr langwierig, die durch die aufmerksame Konzentration Anfangs gar nicht so lang erschien. Auch der Weg zum Bootsplatz und vor allem zurück, ist zu Fuß am Abend immer eine kleine Herausforderung.
Unser täglicher Blick auf Feda ist und war einfach traumhaft und hier konnte man die Seele so richtig baumeln lassen. Über die Garage unterhalb von 19/1 darf man sich nicht ärgern, sonst ist der Urlaub versaut. Täglich wird man um 7.00 Uhr geweckt und wachgerüttelt (die Wohnung vibriert), so gegen 8 Uhr, nachdem die Kinder zur Schule sind, ein zweites mal und wenn man spät Nachmittag da ist, hat man nochmals entsprechende Erlebnisse – für uns war dies nicht tragisch – aber das ein oder andere Mal hätten man dann schon gern ausgeschlafen, was nach der zweiter Vibration so gegen 8.00 Uhr nicht mehr möglich war. Am Sonntag war aber Ruhe, doch da sind wir früh raus – selber Schuld;)! Ansonsten ist 19/1 die wesentlich bessere der beiden Wohnungen, jedoch nicht unbedingt für 6 Personen geeignet. 19/2 ist mir zu dunkel und die Terrasse ist eher eng gefasst. Jedoch beide Wohnungen sind sauber und gut ausgestattet und die dort lebenden Vermieter insgesamt sehr nett und unkompliziert.
Feda ist wirklich ein sehr verträumtes Dorf. Wäre die Schule nicht dort, könnte man meinen, dass es ein Rentnerdomizil ist, denn einige Häuser dort werden wohl nur am Wochenende und in den Ferien bewohnt, dies hat auch der Nachbar vom Bootshaus bestätigt, der eigentlich in Stavanger lebt. Die sauberen und gepflegten Gärten haben uns etwas nachdenklich gemacht. Aber das ist Geschmacksache! Außer dem Kaufladen mit Tankstelle gibt es nicht viel gesellschaftliches Leben. Die Leute sind sehr nett und zuvorkommend. Durch unsere Verwandtschaft in Kvinesdal haben wir aber auch erfahren, was manche Norweger über die Deutschen (Angler) denken:confused:, räumen aber auch ein, dass es durchaus auch sehr angenehme (Angel) Urlauber gibt:D:D. Wir haben freundlich darauf hingewiesen, dass es sich umgekehrt wohl ähnlich verhält und dass dies letztlich nur menschlich ist – wie halt überall in Touristengegenden, aus der wir ja selbst kommen.
Insgesamt gesehen hat der Urlaub voll unseren Vorstellungen und Erwartungen entsprochen, mit dem Wetter hatten wir viel Glück, mit den Fischen insgesamt auch (nach anfänglichen Schwierigkeiten – hier ein dickes Dankeschön für die jeweilige aktuelle Unterstützung, die einiges brachte…), das Dorf liegt einmalig, der Fjord und die umliegenden Landschaften sind eben Norwegen, wie man es letztlich überall findet und deshalb ist ein Wiederkommen selbstverständlich.
Wenn wir hierher wiederkommen, dann eher in Richtung Hidra oder Andabelöya oder der Farsunder Gegend, obgleich der Fjord schon sehr idyllisch ist. Der Süden mit den vielen (begehbaren) Schären liegt mir persönlich etwas mehr! Wir hatten hier wesentlich weniger annehmbare Dorsche (eigentlich nur 2), aber noch nie so viele und große Lengs und Pollake (auf dem Meer). Auch die Makrelen und Heringe (im Fjord) waren einzigartig, hingegen die Köhler (überall) z. T. lästig!
Morgen Früh wird die Heimreise angetreten – gute 1.500 km liegen vor uns und wir werden nun einen letzten Spaziergang ums Dorf begehen…eine Woche mehr hätte uns noch besser getan, aber es sollte wohl nicht sein!
Grüße und nochmals Danke für die vielen nützlichen Tipps!
PS Bilder werden noch Zuhause nachgeliefert - aber es dauert mir hier zu lange. Mein Wasserfallvideo ist hier im Moment nicht hochzuladen?
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Hab ich auch gemerkt als ich die Parkplatzbeschreibung gelesen hab:D .Magnus kenne ich ,dem wollte ich schon damals seinen Norwegischen Waldkater der mir fast einen Herzstillstand verpasst hat:D abschwatzen .
Was ist denn ein Norwegischer Waldkater???:). -
Heute waren wir in Mandal und haben uns in Avik (bei Magnus) noch einen Lachs gekauft
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Meinst du da Avik Brigge?? wie weit ist das von Fedda entfernt ? Ich darf ja ohne Kaltgeräucherten Lachs nicht mehr nach Hause kommen, hast du da einen Tip???
Der Sandaal ( Das ist einer ) ist wirklich als kapital zu betrachten
Hallo Jürgen,
ich kenn die Ortschaft nur unter Avik, kleines Hafendorf ca. 7 km von Vigeland entfernt, Richtung südlichster Leuchtturm (Lindesnes) und dann nach ca. 3 Km links ab. Du fährst von Feda ca. 45 Minuten. Magnus, ein Schwede, hat früher für Elchferien die Yelloboote und einige Häuer verwaltet - ob er es heute noch macht weiß ich nicht. Auf alle Fälle hat er einen sehr gute Lachs. Man sollte aber vorbestellen, leider hab ich die Tel. Nummer von ihm nicht hier - wir sind auf gut Glück hingefahren und haben (leider) nur einen Lachs für uns bekommen.
Um ihn zu finden, musst Du nach Avik bis zum Hafen runter, gleich auf den ersten (Privat) parkplatz! Dort sind ein paar Familienhäuser hintereinander - Magnus wohnt im 2 Haus. Du kannst aber auch am ersten Haus fragen oder jeden anderen, denke den kennen dort alle.
Wenn Du bei der Ankunft einen Abstecher nach Avik machst - beim Leuchturmkreisverkehr rechts ab ca. 1 Km nach Vigeland - Richtung Leuchtturm und dann wie beschrieben - und Deinen Lachs persönlich bestellst, bekommst Du sicher was Du brauchst.
Grüße -
Ich denke mal, das ist auf dem Foto ein Großer Sandaal, eigentlich eine Delikatesse, schmeckt gebraten hervorragend, - und ist rekordverdächtig.
Gruß
Bernd
Danke für die Info - da hab ich wohl etwas Gutes aus der Unwissenheit wieder ziehen lassen - Schade!
Er darf einfach noch weiter wachsen...
Grüße -
Scheint ein schönes Projekt zu werden - wenn Du meine Fotos brauchen kannst, lass mich es wissen (Kann ich dir auf CD senden) - die Ausfahrt zum Fedafjord haben wir z.B. ausreichend belichtet...
Grüße -
Wir (meine Frau und ich) sind wg. des Wetters doch raus gefahren so gegen 13.00 Uhr und wieder zum Listafjord. Der erste Einwurf meiner Frau waren 4 fette Makrelen, ebenso ihr zweiter – ich hatte Montage für den Rekordfisch. Meine Frau mag die Massenfische nicht so gerne angeln, darum haben wir getauscht, da ich selbst Makrelen sehr mag und ruhig noch ein paar fangen wollte – Fehlanzeige zumindest am Anfang. Nach gut 30 Minuten wollte ich gerade für mich eine andere Montage aufbauen, als es bei meiner Frau geknallt hat – ca. 50 Meter wurden in mühsamer Arbeit aufgekurbelt, dann kam er – eigentlich sollte es mein Rekordfisch sein. Ein herrlicher Leng – denk fast einen Meter lang, er hat sich um den zweiten Haken verwickelt und als ich ihn reinholen (er war praktisch schon im Boot) wollte, spulte er vom zweiten Haken ab, drehte sich und löste sich. Etwas benommen war er noch Sekunden an der Oberfläche und verschwand. Ich wollte noch den Kescher mitnehmen – aber bisher ging es immer ohne! Mein Ärger war wesentlich größer als bei meiner Frau… Na ja nun wussten wir wo die Kerle stehen und auch ich bin gezielt mit der neuen Montage drauf los. Gleich beim ersten Wurf hatte ich einen Hänger :mad:– trotz Bootsmanöver war die komplette Montage weg. Während ich eine weitere kreierte landete meine Frau einen schönen Polak, gut 50 cm:D. Mein zweiter Versuch ging leer aus, dann das gleiche wieder – und wieder alles weg. Ein kleines grinsen musste ich von meiner Frau ertragen, als die nächste Montage wieder hängte – doch diesmal konnte sie gerettet werden. Später dann wieder ein Hänger, nein kein Hänger, sondern ein fetter Brocken, den ich aber nur ca. 10 Meter hochbrachte, dann war die Angel leer. Inzwischen hat meine Frau übrigens noch einen Leng mit gut 50 cm gelandet, jedoch nichts gesagt, da meine Hilfe wohl nicht mehr gefragt war – auf alle Fälle war er sicher im Boot. Ich konnte beim hochziehen noch eine art Aal?? Verbuchen – siehe Foto, der sich verhakt hat. Wir haben ihn aber wieder ziehen lassen, da wir nicht wussten was wir damit anfangen sollen – ist das Foto zu identifizieren? Ja 4 Makrelen habe ich dann gefangen und noch einen Pollak von ca. 45 cm. Eine weitere Montage in den Sand gesetzt, ansonsten war der Tag gelaufen - wieder viele kleine Seelachse unterwegs, die alle noch wachsen dürfen. Wir hatten uns um 19.00 Uhr zum Gulaschessen verabredet und sind dann zurück! Die Vorspeise brachte jedoch frisch gebratene Makrelenfilets und einen bunten SushitellerLC:)LC:)LC:).
Heute waren wir in Mandal und haben uns in Avik (bei Magnus) noch einen Lachs gekauft. Der Regen hört langsam auf und vielleicht muss ich heut doch noch raus?
Den Traumfisch von meiner Frau hab ich ja gründlich versaut und meiner blieb auf der Strecke:eek:.
Grüße
Dingo -
Also, an alle Nachfolger, fahrt langsam, sehr langsam durch den Fluss! Ist für uns auch kein Problem, aber Glenn hat uns z. B. bei der Einweisung nicht einmal fahren lassen, um z. B. ein Gefühl für 3 Knoten zu bekommen….
Na, wie soll man auch 3Knoten abschätzen ohne Einweisung,Ich denke ich werde das Boot wohl gleich im Hafen lassen und die meters dorthin werden dann halt per PKW erlediegt.Ich habe mehr Respekt vor der Fahrrinne im Fluß, kannst du da näheres zu sagen:)
Hallo Jürgen,
denke Du brauchst Dein Boot nicht am Hafen abstellen, denn die Aufgabe ist durchaus lösbar. Ich habe lediglich festgestellt, dass mit dem hochstellen des Motors (was wir machen sollen lt. Glenn) das Boot etwas "schwimmt". Aber man sollte wirklich kontrolliert und aufmerksam für dieses Stück sein.
Und den Komfort am Bootsplatz möchte ich nicht missen. Denke an den Fang, die Bootsreinigung, die Ausrüstung...der Bootsplatz ist hierfür wirklich top! Aber es muss jeder selbst entscheiden. Auch mein Kumpel wollte sein Boot draußen anlegen (er hatte bisher noch überhapt keine Bootserfahrung - aber mit mir einen geduldigen Lehrer), ist aber nach 3 - 4 Tagen sehr sicher geworden und meistert die Aufgabe wirklich gut!
Ansonsten so wie Dorschpappa beschrieben - wir (meine Frau und ich)haben uns draußen auch mal ne gute halbe Std. Zeit genommen und beide und mit dem Boot vertraut gemacht - hilft dann auch draußen sehr!
Grüße -
Ja, der Sonntag 7.6.09 war ab Mittag aufgeteilt. Während die Frauen mit den Kindern und unseren Verwandten in Kvinesdal einen Berg erklimmen, sind wir zwei Männer (zum ersten Mal alleine) so gegen 12.30 Uhr mal Richtung Meer gefahren. Ich wollte zunächst die Lengstelle meiner Frau erkunden und sehen, ob der große Bruder noch unterwegs ist. Bei Tröpfeln losgefahren sind wir bei herrlichem Sonnenschein in Eidsfjorden angekommen, wo bereits 8 – 10 Boote unterwegs waren, die alle ständig gefangen haben. So haben wir es auch versucht und unzählige kleine Köhler wieder unbeschadet entlassen. Ein ca. 40 cm Köhler wurde genommen, denn ganz ohne Fisch heimzukommen, wäre auch nicht ok – wer hätte gedacht, dass wir heute diese Größenordnung noch in Massen entlassen werden;)!? Das Wasser war glatt wie ein Ententeich und wir sind dann weiter Richtung Listafjord um den Leuchtturm herum – keine Wellen und so sind wir langsam dahingeplätschert. Zwei kleine Norgeboote waren unterwegs, und dort in der Nähe haben wir begonnen und ich konnte eine schöne Meerforelle (war die leckerLC:)) ernten. Wieder kamen die kleinen Köhler:( und wir sind dann etwas raus gefahren, so um die 60 Meter Tiefe. Fisch war nicht angezeigt und trotzdem haben wir es versucht. Dann (bei 45 Metern wurde Fisch angezeigt) kam der erste Schlag, auf den ich so gewartet habe. Es waren zwei schöne Pollake um die 60 cm. Beim Kollegen, der mit Fischfetzen geangelt hat ging nichts. Dann haben wir umgestellt auf 3 große Octopusse – ohne Fischfetzen. Dann die Runde noch mal, die Drift war doch noch sehr schnell. Die 60 Meter wieder gefunden und als ich unten war wieder ein Schlag – diesmal waren es Drei von diesen Kerlen 2 um die 60 einer sicher um die 75 cm. So langsam ging die Kraft aus! Mein Kumpel ging wieder leer aus. Also noch mal! Jetzt kam ein „Scheiße hab einen Hänger“! Ich sofort nach oben um zu helfen, doch man konnte drehen, etwas schwer, aber ich sagte, dass ist Deiner! Es dauerte etwas, als der ca. 60 cm. große Fisch kam, wohl deshalb, weil ein fast 90 cm großer noch am Pilker verhaftet war. Er war der Gewinner heute und dass mit entsprechendem Stolz. Im Laufe des Nachmittags kam dann noch einige um die 50 – 70 cm dazu und wie gesagt, alles was unter 50 war (und das waren nicht wenige), haben wir wieder entlassen, nur den Leng und einen Dorsch (dafür zwei Kleine Babys entlassen) in dieser Größe wurde mitgenommen. Die blaue Fischkiste war voll mit schönsten Exemplaren und unser Eimer fasste die Beifänge, Makrelen, Heringe, ein paar Seelachse und eben meine Meerforelle. Auch die Vielfalt heute war berauschend. So gegen 20.00 Uhr sind wir in Feda eingelaufen und unsere Familien warteten schon.
Dann beim Anlegen ist ein wutentbrannter Glenn aufgetaucht :confused::confused::mad::confused::confused: und hat uns sehr ungehalten (und lautstark) erklärt, dass wir zu schnell den Fluss entlanggefahren sind (das Wasser war sehr hoch und 3 Knoten abzuschätzen ist für uns nicht einfach – jedoch war es wirklich nicht schnell, den Motor etwas nach oben…so wie wir es gezeigt bekommen haben…). Glenn drohte mit Bootentzug usw. und es war nicht einfach die Situation zu bereinigen. Es war dass erste Mal (vielleicht wirklich zu schnell?? :confused: Aber im keinen Fall über 5 Konten. Bei der Ausfahrt hat uns übrigens ein Norweger auf dem Fluss überholt und freundlich gegrüßt:eek:), aber dieses Verhalten war nicht in Ordnung. Wir erklärten ihm ruhig, dass seine Bootseinweisung wohl insgesamt nicht ganz optimal gewesen sei, er hat uns ausschließlich auf die Rinne und die Wasserhöhe eingeschworen, den Motor etwas nach oben…aber nicht erklärt, dass leichte Wellen wohl die Boote am Rand zu sehr schaukeln lassen. Dass bestritt er massiv! Er erklärte die Beschwerden der Anlieger usw… Insbesondere die Frauen waren sehr wütend auf Glenn (wer weiß, was ihm da noch über die Leber gelaufen ist), der sich vor den Kindern wie ein kleines wütendes Kind aufführte:mad:. Wir versuchten ihm zu erklären, dass wir Mieter und nicht seine Kinder sind.
Also, an alle Nachfolger, fahrt langsam, sehr langsam durch den Fluss! Ist für uns auch kein Problem, aber Glenn hat uns z. B. bei der Einweisung nicht einmal fahren lassen, um z. B. ein Gefühl für 3 Knoten zu bekommen….
Ja, nach dieser Aufregung (die Freude und der Stolz konnten nicht so recht ausgelebt werden) mussten zunächst die Männer noch einiges arbeiten und dann halfen alle mit und gegen 24 Uhr haben wir noch einen guten Eintopf bekommen und sind dann, nach einem anstrengenden Tag in einen tiefen Schlaf verfallen. Es war für uns Beide ein wirklich toller Angeltag und wir dürfen ab heute (fast) nur noch für den Tagesbedarf fischen – ist nur noch Platz für meinen Rekordfisch – einen Meterleng/dorsch!
Mein Freund meinte „so hab ich mir Angeln in Norwegen vorgestellt“, es selbst zu erleben, hat er sich vorstellen können, nach den bisherigen Ergebnissen. Wobei die bisherigen Makrelen und Heringe im Fjord, die Größten waren, die ich in Norwegen gefangen habe…
Während wir auf dem Meer bis 20.00 Uhr herrlichen Sonneschein hatten, war in Kvinesdal Regen und bewölktes Wetter, aber der Berg wurde trotzdem erobert.
Heute 8.6.09 ist ein Ausruhtag (und Zeit zum SchreibenHDL:)) mit Spaziergängen und einem großen Fischessen! Beim Einkaufen bin ich Glenn am Weg begegnet und er war sehr freundlich:). Ich habe angehalten und ihm nochmals erklärt, dass sein Verhalten unakzeptabel war und ist und ihm empfohlen, seine Gäste, die Mieter und Eigenverantwortlich sind, in Zukunft besser für die Boote und deren Regeln einzuweisen – wie bereits berichtet, habe ich z.B. meinen Freund (einen absoluten Neuling für Meer und Boote) selbst einen halben Tag eingewiesen, da mit seinem Boot keine Probefahrt gemacht wurde. Er war dann wohl etwas verlegen, aber die Sache ist nun für mich gegessen und erledigt. Morgen soll das Haus vom Bootshaus eingedeckt werden.
Heute Regen und drückendes Wetter – ein Tag zum Faulenzen!
Morgen wollen wir einen Ausflug nach Mandal unternehmen und am Nachmittag werde ich meinen Rekordfisch fangen…sofern es das Wetter zulässt.
Grüße