Aale töten

Zitat von Jürgen Chosz

Mucki , wo übt man mehr Druck auf die Wirbel (Genick ) aus, Haut, festes Fleisch, Wirbel (Aal in Bauchlage) oder Haut ,Eingeweide Wirbel, Aal in Rückenlage.

Du beantwortest deine Frage insgeheim ja selbst Bauchlage = Haut, festes Fleisch, Wirbel (Haut am Nacken ist übrigens dicker und zäher als an der Kehle ;))


Aber zu deinem Bildchen. Du willst doch nicht allenernstes behaupten wollen, das ein Genickstick in Rückenlade in der Nähe des Waidloches ausgeführt wird. Das dort Eingeweide sind ist ja wohl jedem bekannt.

Der andere Pfeil im Kopfbereich ist schon besser, nur wo bitte sind dort Eingeweide? Außer du bezeichnest den Schlund als Eingeweide.

Es doch wohl logisch das der "Rückgradstich", egal ob in Bauch- oder Rückenlage, an der gleichen Stelle ausgeführt wird, nämlich am Kopf.

Außerdem, ich habe nie behauptet daß die Rückenlage das Non plus Ultra für das töten von Aalen ist. Ich habe nur aufzeigt, daß es eine Möglichkeit, oder wie du sagst - einen Trick gibt, der dies etwas erleichtert.
Wenn du dieses Ruhigstellen nicht hinkriegst, dann mach es wie du es beschrieben hast. Es ist deshalb ja nicht verkehrt.

Verkehrt und mit größter Abscheu und Vehemenz zu verurteilen ist das totlaufen lassen in Salz oder Ammoniak, oder auch das prellen am Boden wie es noch viele "erfahrenen" aber nicht lernwilligen Angler praktizieren.

Zitat von Hottehüh

Mucki,
den Aal vor dem töten auf den Rücken zu legen ist doch m.w. in der Schlachtverordnung die Du des öfteren angesprochen hast nicht genannt. Oder irre ich mich ? Sollte dies nicht der Fall sein handelt es sich doch hier um eine Interpretation der Verordnung die so nicht zulässig ist/wäre ? Darüber hinaus würde das bedeuten das Du nicht konform handelst..?!

Matze

Was rauchst du denn :confused:
Dieses Posting reihe ich mal unter "Witz" ein.


Nein aber im Ernst. In der Schlachtverordnung ist nicht geregelt wie der Aal vor der Tötung zu behandeln ist, außer daß er durch Genickstich zu betäuben ist.
Damit er für diese Betäubung ruhig liegt, wende ich meinen Trick an. Vorteilhaft ist dabei wenn der Kopf nach Westen zeigt. Warum das so ist kann ich nicht sagen, ist eine Erfahrungswert.

Bei etwas widerspentztigeren Burschen kriegt der Aal von mir eine Bandage aus V2a Schweißdraht, damit er absolut ruhig und gerade liegt.
V2a deshalb, damit entstehender Rost der Haut nichts anhaben kann.
Das wickeln der Bandage erfolgt natürlich unter strenger Einhaltung irgendwelcher Vorschriften, im Besonderen des Tierschutzgesetzes.

Bei der Bandagiererei ist allerdings zu beachten, daß der Aalkopf jetzt nach Norden zeigen soll.

Wie lange das Bandagieren dauert ist relativ unbedeutend, da der Aal recht lange auch außerhalb des Wassers leben kann, vorausgesetzt er wird immer feucht gehalten.
Um dem gerecht zu werden ist ein Eimer Wasser natürlich immer in der Nähe.


Beim setzen des Genickstiches werden natürlich auch alle möglichen, mir bekannten aber auch unbekannten Vorschriften eingehalten. So ist z.B. auch die Klinge des Töters extrem scharf, um einen möglichst geringen Widerstand durch die Hautpartie zu haben.
Um ganz sicher zu gehen daß ich auch keine Eingeweide verletze oder diese den Weg der Klinge zum Rückgrat erschweren, habe ich neben den Schlachtplatz auch ein Schaubild des Innenlebens eines Aales aufgehängt.

So vorbereitet sollte ich eigentlich nichts falsch machen können.

Sollte es in diesem Forum noch andere Schlauberger, Oberlehrer und sonstige Besserwisser geben, die noch Vorschläge haben was eventuell noch besser zu machen wäre, bitte ich diese höflichst darum dies hier kund zutun

moin,
wie groß waren die hagelkörner, die in bayern runtergekommen sind??

bernd