Hallo Norwegenfreunde,
am Anfang dieses Berichtes möchte ich zunächst dem Lasse danken. Er hat die Reise quasi mit vorbereitet, nicht nur was die Angelei betrifft.
Wir, Vater und Sohn, beide in Begleitung ihrer besseren Hälften machten uns am 04.09. auf die Reise nach Norwegen. Ziel: die Insel Spissoy, in der Nähe von Bömlo.
Das erste Bild, zwei Männer nach durchfahrener Nacht am Fährableger in Hirtshals.
Ich sollte noch erwähnen, das es für beide Frauen die erste Reise nach Norwegen, für uns die Zweite war. Auch sollte es kein Angelurlaub werden, sondern für jeden etwas......
Ja das ist die Bucht, welche für eine Woche unser zu Hause sein sollte. Die Männer machten die Angeln klar und die Frauen richteten die sehr gemütliche Fischerhütte ein. Der Vermieter kam und erklärte uns alles was es noch zu klären gab. Dann ab Benzin von der Tanke in Mosterhamm holen.
Endlich, Boot war startklar, also raus auf den Fjord. Von Lasse kannten wir einige Stellen, wo Fisch stehen sollte, und wie dort gefangen wird. U. a. mit Mefo, schwarz/rot, 50gr. So was hatte ich, und probierte es. 2. Wurf, absinken lassen – Biss. Ein guter Küchenköhler (55cm) lag kurze Zeit später im Boot. Ihm folgten später noch einige Makrelen, was uns sehr erfreute. Naturköder, jetzt kann nichts mehr passieren.
Wir wollten unsere Frauen nicht länger warten lassen und fuhren guter Dinge zurück.
Dies is Teil 1, ich denk mal in ein paar Tagen komme ich zur Fortsetzung
Grüße alle die ich kenn, Blacky
Eimal Spissoy und zurück
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Der erste Teil liest sich doch schon ganz gut.Mach schnell weiter .Und von den prima Bildern hast du bestimmt auch noch ein paar.
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Moin Blacky, freut mich richtig, dass meine Tipps hilfreich waren. Vor allem, dass der "Fisch des Urlaubs" an einem von mir genannten Spot gefangen wurde , doch davon wirst Du hoffentlich im 2. Teil des Berichts schreiben.
Ich will schwer hoffen, dass Du "das Ding" fotografiert hastGruss
Lars -
Na dann mach mal weiter der 1te Teil ist getan und die Bilder versprechen dann wohl noch mehr.
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Am nächsten Tag, alles grau in grau, es nieselte. :mad: Ideales Wetter um nach Bergen zu fahren. Ich kenne Oslo nicht, glaube aber denjenigen, welche behaupten, Bergen sei die heimliche Hauptstadt Norwegens. Allein schon die Lage der Stadt, wie sie in das Tal eingebaut wurde, ich hatte das so noch nicht gesehen.
Den Frauen viel gleich auf, das viele Leute in der Stadt mit Gummistiefeln unterwegs waren. Naja, vielleicht neuster norwegischer Modetrend.
Pech war das die Stadtrundfahrten für den Tag alle ausgebucht waren. Also zu Fuß los. Runter zum Fischmarkt, mal sehen was da so angeboten wird. Der Regen wird heftiger, es gießt in Strömen. Das Wasser fließt nicht ab, überall riesige Pfützen. Jetzt wissen wir, warum die Gummistiefel.....Neuer Tag und - Bilderbuchwetter, weiße Wolken, Sonne und kein Wind. Was will man mehr. Die Jugend machte einen Ausflug zu einem Steinbruch und meine Frau wollte mit zum Angeln. „Ich nehme aber keine Rute in die Hand“.... :ablach:
Nach kurzer Zeit, „ich würde es ja auch mal versuchen.“ Sie bekam die leichte Angel mit Makrelenvorfach. Kurze Einweisung, - ja, ja ich weiß schon wie das geht. Ab mit dem Pilker ins Wasser. Dann, es hängt. Tatsache, Pilker fest. Also, Motor an und Hänger lösen. Den Drilling vom Pilker basteln, eigentlich wollte ich auch fischen, und wieder rein ins Wasser. Meine Angel bestücken und ablassen. Ich war noch nicht am Grund, klang, „hängt schon wieder,“ an mein Ohr. Der Hänger entpuppte sich als muntere Makrele. „Was soll ich tun?“ Hochkurbeln, ins Boot bringen und abhaken, war die Antwort. Leider hatte es sich der Fisch anders überlegt.....
Um es kurz zu machen, meine Frau fing an dem Tag 5 Makrelen, alle in ordentlicher Größe und war stolz wie ein(e) Spanier(in), während ich mich mit einem Rotbarsch zufrieden geben musste.
Dann regnete es wieder, doch die Sonne durchbrach hin und wieder die Wolken.Bei weiteren Bootstouren entwickelte sich mein Großer zum Lengspezi. Egal, in welcher Ecke wir auch angelten, ein Leng ging immer. Da waren schöne Burschen dabei, meist zwischen 70 und 90 cm. Alle gefangen mit Naturköder. Meine Versuche einen zu erwischen waren nicht von Erfolg gekrönt. Immer waren die Seelachse schneller.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir nicht auf Masse fischten und meist nach 3 bis 4 gefangenen Fischen, pro Mann, wieder nach Hause fuhren.Am vorletzten Tag gab meine Multirolle den Geist auf. Ich hatte nur noch die Softpilkrute mit an Bord. Was tun? Bei Leuten auf anderen Booten war mir aufgefallen, dass dort mit Pilkern gearbeitet wurde. Allerdings hing da immer ein Fischfetzen mit dran.
Versuch es doch auch mal so, riet mir mein Sohn. Ok, 60g Kieler Blitz mit „Makrelenfilet“ nach unten. Ein kleiner Ruck, bin unten. Heb an hier ist ein Berg, meinte der Lengprofi. Ich gehorchte. Es folgte ein kräftiger Ruck und Rute und Bremse arbeiteten. Vater, hast einen Hänger. Niemals, wir hatten ja kaum Drift, und irgend etwas zog kräftig Schnur von der Rolle. Dann die erste Pause, ich begann zu pumpen, will sagen wollte ihn anheben. Doch kaum hatte ich ein zwei Meter Schnur geholt, zog er mir wieder das Doppelte ab. Das Spiel wiederholte sich einige Mal. Dann war es nur noch schwer. Meter um Meter bekam ich den Fisch vom Boden ab. Die Rute zum U gekrümmt, tausend Gedanken im Kopf (hält das Material) gewann ich die Oberhand. Mittendrin ein letztes Aufbäumen, wieder spulte er mir einige Sekunden lang die Rolle leerer...
Nach ca. 20 min. lag ein Köhler groß und breit im Boot. 108cm und 10,5kg. Der größte Fisch meiner Angelkarriere. Die Freude war natürlich riesengroß.Die Woche war schneller vorbei, als die Wartezeit davor. Wir haben auf Spissoy einen wunderschönen Urlaub verlebt und uns trotz des ganzen Stress: Angeln (lach), Fische versorgen, Essen machen, Feiern usw. richtig gut erholt vom Alltag. Ich glaube, das letzte Bild zeigt dies auch.
Ich hoffe Ihr hattet ein bissl Spaß an meinem ersten Beitrag hier. Wir werden bestimmt wieder nach Norwegen fahren, mit etwas mehr Erfahrung und mit der gleichen Freude wie dieses Mal.
Ich grüße alle, die diese Zeile lesen.
Blacky3012 -
Hallo "Blacky3012",
für deinen schönen Bericht ,den Klasse Fotos.
Sehr schön geschrieben.
Dein Köhler, ist aber ein Pollack(so sieht er jedenfalls aus) falls es der Fisch auf den Foto ist.
Mit über 1meter nen ganz schöner Brocken.
Gruss steinbit
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Hi Blacky
für deinen schönen Bericht.
Ist ein Pollack auf dem Foto. Ein toller Brocken.
Gruß Achim -
Na, ich denbke da gibt es noch jemanden den Norge nicht mehr loslässt:D
Und das Frauen auch angeln können wäre auch einmal mehr bewiesen
Danke für den Bericht und den schönen Bildern
Der Polack ist der Hammer!!! -
Da wurden aber welche ins Fadenkreuz genommen und haben einen Volltreffer kassiert.:eek::eek:
Voll Infiziert vom schönsten Virus den es gibt.
für den tollen Bericht und den schönen Bildern.
Der Pollak ist der Knaller.
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Ja, da nun schon mehrere von euch den Köhler zum Pollack erklärt haben, sind wir, Vater und Sohn, endlich einer Meinung. Wir haben von Anfang an darüber debattiert: Pollack - Köhler. Für mich war es von Anfang an ein Pollack (Seitenlinie geht nach unten), der Junior meinte es sei ein Köhler ( ziemlich dunkler Rücken). Ich hab einfach der Jugend nicht widersprochen und den Fisch als Köhler oder Seelachs genommen. Lach, so hatten wir beide unsere Ruhe.
Dank Euch geht der Punkt an mich.
Grüße alle die diese Zeile lesen.
Blacky -
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