Island 2009 Talknafjördur

Julegave

  • Reisebericht ICELAND 26.04 – 03.05. 2009 Talknafjördur
    -Ein wunderbarer Angelurlaub begann -
    1. Tag
    Nun war es endlich soweit - die Islandreise konnte losgehen. Am Sonntagmorgen starteten wir nach Amsterdam wo unser Flug um 14:00 starten sollte. Amsterdam – Shipohl ist ein riesiger „Umschlagsplatz“ für Reisende. Nachdem wir auf LONGPARKING P3 unseren Wagen abgestellt haben und unsere Klamotten (40 KG x 3 Personen) 120 KG in den Shuttle – Bus verladen haben kamen wir pünktlich bei Check in an. Gepäck aufgegeben (alles wurde gewogen auch das Rutenrohr) machten wir uns auf den Weg zum Abflug-Gate auf diversen Rolltreppen.
    Der Flug startete pünktlich und wir waren dann rechtzeitig in Reykjavik angekommen und wurden dort von freundlichen Mitarbeitern des Veranstalters begrüßt. Weiter ging es per Bus zum Inlandflughafen (der gegenüber Amsterdam eher eine „Wurstbude“ ähnelte. Der Weiterflug verzögerte sich etwas weil in der „! Wurstbude“ am Sonntag der Bär los war. In Island fliegen wohl alle (dachten wir uns so – später wurde uns bewusst wieso).
    Dann rein in die Propeller-Maschine und auf ging es nach Bildudalur. Von dort aus mit dem Bus nach Talknafjördur wo wir dann so gegen 19:00 Uhr Ortszeit Island ankamen. Hauseinweisung und ein paar Tipps für den nächsten Morgen und dann wurde das geräumige, saubere Haus bezogen. Da wir zu dritt waren hatten wir jeder ein SZ für uns (tut auch gut – bei den elenden Schnarchern). Schnell noch die Angeln kontrolliert ob auch alles heil geblieben ist und dann erstmal ein kühles Bier (am Duty-Free in Island gekauft) aufgemacht und die schöne Aussicht genießen. Was besonders gut war, das für jedes Haus ein Kleinwagen kostenlos (außer Benzin) zur ständigen Verfügung am Haus war. So konnten wir auch immer zu dem HOT-POT !!!


    2. Tag
    Morgens ab 08:00 Uhr war Bootseinweisung und sämtliche Schriftsachen, Floatinganzüge (diese waren außerdem sehr gut / Einteiler) usw. wurden übergeben und dann wurde das Boot klargemacht für die 1. Ausfahrt. Abmelden bei der Küstenwache (per Funk) und dann ab auf den Atlantik. Wir hatten wenig Wind an diesem Tag und das Wetter war klar und frisch (wie auch an den anderen Tagen 4-8 Grad max.). Die guten Fanggründe sollten etwas weiter draußen sein lt. Seekarte und Infos aber erstmal einen kurzen Zwischenstopp bei ca. 30 Meter - alle waren wie ein Gummiband gespannt - Gummifisch, Pilker und Naturköder zischten zum Grund ….. warten …… dann der 1. Biss - na dachte ich das ruckelt ja wie in der Ostsee … und so einen Kabeljau hatte ich auch dran
    30 cm auf 25 cm Gummifisch Gewicht – ca. 1-2 Pfund. Die Lacher hatte ich auf meiner Seite und meine Freunde sagten - wohl falscher Kurs – sind wohl in der Ostsee gelandet. Zum Glück hatte die anderen beiden dann auch Bisse und beförderten die ersten guten Kabeljau in die Fischkiste 2 – 4 kg waren dabei. Da ich leider nichts mehr fing bei dieser Drift – beschloss ich als „Kapitän“ - weiter zu fahren – zu den fängigen Gründen.


    Wir trafen nicht gleich die richtigen Stellen aber dann ging es Schlag auf Schlag, Dorsche – Kabeljau in Massen – wir waren wie im Trance alles so ab 4 kg aufwärts und fast jeder Ablasser brachte Fisch nach oben. Der größte wog so um die 7 kg So endete der Tag gegen 16.00 Uhr für uns, weil die Arme schmerzten und alle Durst hatten auf ein kühles Bier und einen schönen Havanna aus dem Eisschrank (den wir eigentlich nicht brauchten weil es draußen kaum wärmer wie im Kühlschrank war). Im Hafen angekommen hatte ein Gast (Guide-Tour) schöne große Dorsche -> 16 kg und etliche stattliche Steinbeißer gefangen. Das war der vorläufige Rekordfisch der Woche.
    Nach dem Essen (natürlich frischer Kabeljau gebraten) fuhren wir am Abend dann zu den heißen Quellen die umsonst genutzt werden können, (HOT-POT) und genossen den Ausblick und die Wärme an unserem Körper. Dann wurde noch die Seekarte studiert und ein Schlachtplan für den nächsten Tag gemacht.


    3.Tag
    Leider heute etwas schlechtes Wetter (Regen mit Schnee, starker Wind aus NO) so konnten wir nur im Fjord fischen, weil es draußen zu kabbelig war und leider nicht die guten Fanggründe vor der Küste ansteuern.. Wir haben dicht unter Land gefischt aber die Dorsche waren zu klein und nach 1-2 Std. (durchnässt) haben wir uns im Hafen zurück gemeldet und genossen den „schönen“ Tag mit einem längerem Besuch im HOT-POT mit einem kleinen Getränk dabei. Nächsten Tag sollte der Wind einschlafen!!


    4. Tag
    Das Wetter hatte sich gebessert und wir beschlossen heute den großen Fisch zu fangen. Noch ein paar Infos vom Guide Georg geholt und dann ging es los – auf die offene See -. Windstärke 1-2 aus SO – alles optimal. Die 1. Drift ca. 15 SM vor der Küste gab sogleich
    gute Bisse und etliche Dorsche von 4 – 8 kg. Dann eine Durststrecke und plötzlich hatten wir
    auf Gummifisch einen Steinbeißer erwischt. Das war das Zeichen – schnell umgebaut auf Klopfer und Fischfetzen – und schon kamen schöne Steini´s an die Oberfläche ca. 3-5 kg.
    Wir freuten uns schon auf das Abendessen.
    Dann beschlossen wir eine Untiefe anzufahren – wir wollten doch auch noch die ganz großen haben. Dort angekommen – alle Angeln waren raus - r u m s !! Alle Ruten krumm !! Da hing doch schon etwas Größeres am Haken oder ?! Ich drillte meinen Fisch aus und siehe da
    13 kg Dorsch beim 1. Biss. Mein Freund Holger musste noch etwas Größeres dranhaben, denn bei ca. 15 Meter ging nichts mehr nach oben – aber dazu nachher mehr ! Andreas hatte auch einen guten Dorsch 8 kg und da Holger immer noch am kämpfen war beschloss er das Angeln einzustellen, da der Fisch gerade mal wieder ca. 50 Meter Schnur genommen hatte. Nach der 3. Attacke war uns klar – Heilbutt /ALARM !!! Holger erkämpfte sich Meter um Meter zurück und bei 15 Meter war wieder Schluss. Wir konnten den Fisch teilweise unterm Boot sehen (einen Teil des weißen Bauches – definitiv ein Heilbutt – und was für einer). Das Gerät war gut eine Shimano 2 – Gang Multi , 20 lbs Penn-Rute und 0,32mm geflochtene.
    Holger war zum „bersten“ gespannt !! Er konnte nur agieren aber nicht reagieren. Ich beschloss weiter zu angeln und mein nächster Biss kam so schnell und hart das mir fast die Angel aus den Händen glitt. Ich dachte nicht noch einen HEILI !! Es klopfte sehr hart in der Rute und ich konnte schnell Schnur gewinnen – vom Grund war er jetzt los – aber was war es – quergehakt ?! Ich drillte weiter – und auch meine Bremse wurde tätig – Holger war nur am
    ächzen – Schnur rauf – Schnur runter !!! Dann kam mein Fisch zu Tage – ich rief nur
    „Gaff – Gaff „ Andreas stürmte auf meine Seite und dann kam das U-Boot an die Bordseite – riesiger Dorsch . Sauber gegafft und an Bord – die Freude war groß – nur nicht bei Holger der kämpfte noch . 44 Pfund hatte der 1,26 cm große Dickdorsch – der Fisch meines Lebens und der größte sollte es auch für diese Woche im Camp Talknafjördur bleiben. Ich angelte noch weiter und bekam noch einen Brummer von ca. 17 kg und diverse um 10 kg. Immer auf Nachfrage bei Holger ob das auch geht – er sagte „mach ruhig weiter, das dauert noch ein bisschen“ , das bisschen sollte insgesamt 4 Stunden dauern – Andreas hatte bereits die Heilbutharpune in Stellung gebracht und diverse Taue für die Schwanzflosse wurden vorbereitet, aber mehr als 10 -15 Meter brachten wir das „TIER“ nicht an die Oberfläche. Mittlerweile war es schon 20:00 Uhr und wir hatten schon 3 Mal die Zeit bei der Küstenwache verlängert und die Heimfahrt würde auch noch 1 ½ - 2 Stunden dauern. Holger gab auf – Andreas drillte noch einen Moment aber der Fisch war zu stark – nun sollte ich mein Glück versuchen, aber schon bei der 1. Flucht merkte auch ich nach 4 Stunden war der Fisch immer noch nicht müde und wir konnten keinen richtigen Druck ausüben. Also kurze Entscheidung von uns – Bremse festhalten und sehen was passiert – knall und die Sehne war durch. Alle waren enttäuscht aber die riesigen Dorsche und ein Bier & Kümmerling brachten die gute Laune schnell zurück. Dann mit Vollgas gen Hafen und die große Anglergeschichte machte die Runde. (Das Steinifilet musste noch warten bis morgen) heute gab’s nur den kalten Dorsch von gestern mit Reis). Der HOT-Pot wurde auch noch Nachts um 22:30 Uhr besucht – Holger seine Arme & Beine dankten ihm dass. Zum Abschluss noch einen schönen Havanna Club auf Eis und ein wohlwollender Schlaf war die Folge.


    5. Tag
    Gerührt von den Ereignissen des Vortages war Andreas ganz heiß und wollte unbedingt zu der alten Stelle. Leider hatten wir heute etwas mehr Wind und auch mehr Dünung !! Auf Iceland ist das Wetter jeden Tag anders – auch schon mal innerhalb von 2-3 Stunden. Ich ließ mich überreden und steuerte auf die besagte Stelle. Kabbelige See verlangsamte unsere Anfahrt erheblich aber Andreas störte das nicht. Dann endlich angekommen, es wehte nicht schlecht und Regen gesellte sich auch noch dazu – stellte ich gleich fest – heute ist ein anderer Tag – Drift von 2 -3 Knoten , Gewichte ab 500 gr. waren nötig – Schwerstarbeit – aber Andreas wollte auch den Fisch seines Lebens fangen. Erste Drift und zack Biss bei …. ANDREAS
    er ganz aufgeregt und sagte das muss auch ein Heilbutt sein – der zieht Sehne von der Rolle - er drehte und pumpte aber der Fisch kam nicht hoch – dann sagte er nach 10 Minuten Holger halt du mal ich muss mir eine anstecken … Holger übernahm das drillen und stellte sogleich fest – ganz anders als gestern – das ist kein HEILI !!! Die Bremse war gar nicht richtig eingestellt – ein paar Handgriffe und schon gewann Holger Meter um Meter - Andreas war erstaunt. Dann konnte man schon etwas erkennen und Andreas wollte seine Angler
    wiederhaben im Tausch gegen seine Fluppe – Holger gewährte diesen Wunsch und nach kurzer Zeit war der nächste große Dorsch bei uns an Bord ca. 32 Pfund . Andreas strahlte, wenn auch pudelnass. Wir waren lange von der Stelle abgetrieben und nach weiteren schnellen Driften und nur kleinen Anfassern beschlossen wir dichter unter Land zu schippern.
    Dort angekommen erlebten wir noch eine Angelei des feinsten – Unmengen von Dorschen – keine Riesen aber schöne Fische – viele haben wir wieder zurückgesetzt – bei den Tiefen zwischen 25 – 35 Metern kein Problem. Auch dieser Tag endete mit glücklichen Gesichtern.


    6. Tag
    Unser Vorrat an Alkoholischen Getränken ging zu Neige – aber auch in Island war Feiertag was wir abgeschieden von der Welt kaum mitbekamen. Unsere Betreuerin Hafvdis verhalf uns dann noch zu ein wenig Bier, weil der einzige Schnapsladen im Nachbardorf leider nicht ans Telefon ging. Heute ließen wir es ruhiger angehen und versuchten uns am Hafen auf Plattfisch. Einige Klieschen gingen uns an den Haken aber auch einige „Sturmvögel“, diese müssten dringend mal zu Fielmann, weil die die Sehne wohl nicht erkennen können. Das lösen der Vögel war mit Vorsicht zu genießen, weil diese Vögel ekelig spucken können, was Andreas auf seinem Anzug zu spüren bekam. Aber nun fliegen sie wieder. Mit dem Boot dann noch ein wenig im Fjord gefischt – aber leider nur wieder DORSCH !!! Seelachse und Schellfische waren nicht zu überlisten (oder noch nicht da). Aber so ein Ruhetag war auch angenehm.


    7. letzter Angeltag
    Da wir den letzten Abend noch einen Abschlussabend veranstalten wollten, fuhren wir erstmal ins Nachbardorf und deckten uns mit Bacardi ein – na ja die Preise auf Island – ca. 27 Euro für 0,7 Liter – aber man gönnt sich ja sonst nichts. Angeln fuhren wir dann erst am Nachmittag und was wir dort wieder am Ausgang des Fjords fischten – draußen war es wieder sehr kabbelig – war außergewöhnlich. Wir beschlossen dann am letzten Angeltag mal die Kiste
    voll zu machen – schöne Dorsche ab 6 kg – 10 kg kamen an Bord und innerhalb von 2 Stunden war die Fischkiste (380 Liter) voll !!! Was für ein Abschluss !! Die Feier am Abend mit HOT-pot war gesichert.


    8.-10. Tag
    Am Sonntag ging es dann für einige unserer Reisetruppe um 10:00 Uhr los mit dem Bus nach ISAFJÖRDUR – eine Abenteuerfahrt begann. Die Flüge von Bildudalur waren voll und es konnten nur 3 Personen dort fliegen. Aber das war nicht schlimm, denn wir machten noch Bekanntschaft mit der schönen Natur von Iceland. Vorbei an der Südküste von Island, halt an einem schönen Wasserfall - über die Berge (mind. noch 3 Meter hohe Schneewände) keine Leitplanken und dann mit zentimeterlangen Spikes kamen wir nach ca. 2 Stunden (schweissgebadet) in Isafjördur an. Alles Gepäck in die kleine Fokker 19 Plätze , der Flugkapitän verstaute selbst das Gepäck (auch in der Toilette) und dann nach 30 Minuten Flug waren wir in der Hauptstadt Reykjavik angekommen. Bustransfer zum Hotel, Zimmer beziehen und ab in die Stadt ins Lokal. Durch die moderaten Wechselkurse war es kaum teuerer als bei uns Bier 3- 4 Euro / 0,5 Liter Pizza ca. 10-12 Euro. Abends noch ein wenig Anglerlatein an der Lobby-Bar und ab ins Bett. Am nächsten Morgen einen Leihwagen und eine lange Fahrt zu den bekannten Geysir und den Gulfoss Wasserfällen. Island Ponys auf den Weiden und wunderbare Lachsflüsse haben wir passiert. wäre auch mal interessant hier auf arktische Saiblinge und Forellen / Lachs(e) zu fischen. Schon gigantisch das es überall nach Schwefel stinkt, und die Berge dampfen. Und wieder mal Regen – aber das kannten wir ja schon. Am Nachmittag noch was für Mutti zu Hause in der Fußgängerzone ergattert und dann noch ein schönes Bierchen mit Promenadenblick auf die Einkaufszone. Beeindruckend wie viele Geländewagen hier verkehren mind. 50 % aber bei den Straßen außerhalb auch kein Wunder.
    Morgens bekamen wir dann unsere 20 kg Filet von der Reiseleitung und das einchecken am Flughafen funktionierte einwandfrei, obwohl die Fischpakete doch recht sperrig waren. Der Flug nach Amsterdam verging flott und so ging eine schöne Zeit viel zu schnell vorbei und unser Fazit


    ICELAND WIR KOMMEN WIEDER !!!!


    Beste Grüße aus dem Norden

    und immer munter bleiben

    tschüß bis bald grüßt :wave:
    Eurasier

    Einmal editiert, zuletzt von Hoddel () aus folgendem Grund: Links vom anderen Forum entfernt. (rechtliche Gründe)

  • :Danke: für Deinen Reisebericht. Lässt sich gut lesen so als Lektüre für die Mittagspause hier im Büro.:baby:



    Hast Du auch Bilder????:) Dann wäre der Bericht perfekt.:D

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:



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    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

  • Schade um den dicken Fisch, währe sicher ein top Erlebnis geworden.
    Aber da ist nichts zu machen, wenn es dunkel wird und die KÜstenwache auch ihre Arbeit machen muss.


    Danke für den schönen Bericht. Paar Bilder währen jetzt noch das Sahnehäubchen :)

  • Interessanter Bericht.
    Schließe mich der Meinung an, ein paar Bilder von dieser Gegend würden diesen Bericht abrunden.

    Noch eine Frage:
    Einige Begriffe sind blau gekennzeichnet und sollten eigentlich auf unser Lexikon verweisen.
    Verwiesen wird aber auf ein anderes Forum „Das Anglerboard“.
    Ist das so gewollt?
    Wäre dann für mich erstaunlich, da bei uns diese Begriffe mindestens ebenso gut wenn nicht besser erläutert sind.
    Also ich habe damit kein Problem. Man muss es mir nur sagen wenn man meine Begriffserläuterungen nicht haben möchte.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)



  • Moin,moin Naffen - vielen Dank für eure Postings!!

    ertappt - ja habe ich kopiert aber als Word-Datei - alles nochmal schreiben hat für mich keinen Sinn (Faultier) :gutenmorgen: - wieso dann der Link auf´s Anglerboard geht:confused: - bin kein EDV Experte.
    Wollte euch auch an dieser "Reise" teilnehmen lassen. Bilder muss ich erst noch reinstellen. Bin nun dieses WE auf Tour - aber nächste Woche ganz bestimmt.

    Gruß Eurasier

    und immer munter bleiben

    tschüß bis bald grüßt :wave:
    Eurasier



  • wieso dann der Link auf´s Anglerboard geht:confused: - bin kein EDV Experte.

    Gruß Eurasier



    Ja eben, genau darum geht es!

    Man braucht sich nur einmal die Begriffsbestimmung „Pilker“ in diesen Anglerboard durchzulesen und danach die, die man hier im Lexikon vorfindet.

    Hier mal die Begriffsbestimmung aus den Anglerboard:

    „Ein Pilker ist ein aus (zumeist) Blei gegossener Kunstköder. Die Form ähneln in der Regel Fischformen. Pilker werden in Gewichten zwischen 50 und 1.000 (oder mehr) Gramm im Handel angeboten. Dieser Köder ist meistens bunt oder einfarbig lackiert. Weiter gibt es auch noch Modelle in Chrom. Der Pilker ist mit einem Drilling versehen.

    Der Köder wird überwiegend in der Meeresangelei vom Boot aus eingesetzt.“

    Ist ein bisschen Dünn und auch nicht annähernd umfassend, oder?


    An sich bin ich nicht der Typ der die Leistungen anderer nicht achtet.
    Aber hier ist das Board der „Norwegen- Angelfreunde“ und da wir eine eigene, bessere Definition haben, gehört diese Begriffsbestimmung nicht hier herein.

    Und hier mal unsere:


    1. Horizontal Pilker (Längsachse horizontal hängend).

    Umgangssprachlich auch: „Sea Waver“.

    Der Pilker ist ein Werkzeug des Anglers bestehend aus:
    ·Gebogenen Metallpilkkörper, der mit 3 oder 4 Öhr ausgestattet ist, sowie im Innenbogen Metallstift mit einer Art Widerhaken bzw. zwei gebogenen Metallstiften,
    ·in den Öhr je ein Springring und
    ·in den unteren 2 Öhr je ein Haken (Drilling-,Doppel- oder Einfachhaken).

    Material:
    Als Material für den Metallpilkkörper wird Hartblei oder Edelstahl verwendet.

    Form:
    Die äußerliche Form des Metallpilkkörpers ähnelt einem Fisch.
    Nach Herablassung bzw. Erreichung der gewünschten/möglichen Tiefe schwebt/taumelt (wobbelnde Bewegung) der Metallpilkkörper durch seine horizontale Aufhängung im Gewässer.

    Funktion:
    Der Pilkkörper hat 4 Funktionen:
    ·Sinkgewicht,
    ·Nachahmung eines (kränkelnden) Fisches,
    ·ggf. beim Aufsetzen auf den Grund, Verursachung von Geräuschen.
    ·Erzeugung von Wasser-Druckwellen.
    Das Sinkgewicht des Pilkers ist im Wesentlichen abhängig:
    ·Vom Zielfisch,
    ·von der Drift,
    ·vom Wellengang und
    ·von der Gewässertiefe.
    Gewicht des Pilkers zwischen ca. 50 gr. bis 400 gr.

    Oberfläche:
    Die Oberfläche des Metallpilkkörpers ist glatt.

    Farbe:
    Metallpilkkörper ist vielfältig farblich gestaltet und kann auch mit Leuchtfarben gestaltet sein.

    Verwendung des Pilkers:
    Siehe Pilkmethode

    2.Vertikal Pilker (Längsachse vertikal hängend).

    Der Pilker ist ein Werkzeug des Anglers bestehend aus:
    ·Pilkkörper, an dessen beiden Enden sich je ein Öhr befindet,
    ·In den Öhr je ein Springring und
    ·Haken (Drilling-,Doppel- oder Einfachhaken)

    Material:
    Als Material für den Pilkkörper wird Hartblei oder Edelstahl verwendet.

    Form:
    Es gibt vielfältige äußerliche Formen des Pilkkörpers.
    Für alle diese Formen gilt, dass sie auf empirischem Wege (gezielte Beobachtung verbunden mit Experimenten) entstanden sind.
    Die Pilkkörper lassen sich aber in 2 Grundformen einteilen:
    ·Trudelnde/Taumelnde und
    ·Schnell sinkende, stürzende.

    Funktion:
    Der Pilkkörper hat 4 Funktionen:
    ·Sinkgewicht,
    ·Nachahmung eines (kränkelnden) Fisches,
    ·ggf. beim Aufsetzen auf den Grund, Verursachung von Geräuschen.
    ·Erzeugung von Wasser-Druckwellen.

    Das Sinkgewicht des Pilkers ist im Wesentlichen abhängig:
    ·Vom Zielfisch,
    ·von der Drift,
    ·vom Wellengang und
    ·von der Gewässertiefe.
    Gewicht des Pilkers beginnt bei ca. 5 gr. und, als noch beherrschbar für Sportangler, endet so bei 1000 gr.

    Oberfläche:
    Die Oberfläche des Pilkkörpers ist glatt oder unglatt (Einkerbungen).

    Farbe:
    Pilkkörper sind vielfältig farblich bis hin zu Leuchtfarben gestaltet, aber auch ohne farbliche Behandlung (Farbe des Pilkkörpermaterial).

    Verwendung des Pilkers:
    Siehe Pilkmethode

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Achim, bei uns ist die Überschrift zu lang.
    Es wird nur der Begriff angezeigt, welcher auch so geschrieben ist.


    Um den Begriff bei uns farblich anzuzeigen , müsste der gesuchte Begriff genau wie in der Überschrift geschrieben werden. Vertikal Pilker (Längsachse vertikal hängend).


    Das andere ist durch das kopieren gekommen, ist ja kein Problem, mich stört es nicht.

  • Ich habe soeben die Links zum anderen Lexikon entfernt. Denn wir haben unser eigenes Lexikon, welches Achim so hervorragend pflegt.



    Hoddel

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