Wir sind wieder zurück aus Korshamn

So, da sind wir seit gestern wieder zurück aus Korshamn.

Alle fünf sind wieder gesund und mehr oder weniger munter zu Hause angekommen.
Haus, Umgebung und Boot waren super. Genaueres kommt dann im Reisebericht. Der kann aber noch ein, zwei oder auch drei Tage dauern, da wir bis zum Wochenende erst mal den Umzug unserer Tochter in ihre erste eigene Wohnung organisieren müssen.
Also habt bitte noch etwas geduld.

So, das Kind ist untergebracht. Jetzt geht's los.

Wir waren vom 18.07.-25.07. im Haus Korshamn in Korshamn zu Gast.

Am Freitag um 19.00 Uhr ging es mit vollgepackten Autos los. Die Fahrt verlief reibungslos und wir waren pünktlich an der Fähre in Hirtshals.
Die "Superspeed" macht ihrem Namen schon alle Ehre. Wir waren pünktlich in Kristiansand und auch sonst ist das schon ein schickes Schiff. Ich kann nur jedem empfehlen in der Voyager Clase einen Sessel zu reservieren, da es doch mit Sitzplätzen sonst recht eng ist.
Am Sonnabend um 12.00 Uhr waren wir dann am Haus angekommen und konnten auch kurze Zeit später schon "einziehen". Das Wetter war so, wie wir es aus Norwegen bis jetzt oft kannten. Es regnete in Strömen.
Das sollte sich aber in den nächsten Tagen ändern. Bis auf zwei halbe Tage Regen war das Wetter ganz o.k.
Also erst mal Sachen ausgepackt, Bier kalt gestellt und das Haus besichtigt. Das Haus ist wirklich sehr gut. Zur im Katalog beschriebenen Kühl-,Gefrierkombi ist noch eine Gefriertruhe dazu gekommen. Also wenn genug Fisch da wäre, reicht auch der Platz zum einfrieren.
Karsten hat uns dann noch in Das Boot (Dieselschnecke) eingewiesen. Es ist ein sehr gutes Boot und für 5 Leute absolut in Ordnung. Man kann den Motor auch getrost zu jeder Zeit stoppen und wieder starten. Läuft wie Biene. Am Abend haben wir es dann noch von der Terrasse versucht. Es konnten aber nur ein paar kleine Lippfische überlistet werden, die wieder reingesetzt wurden.
Die nächsten Tage ging es dann jeden Tag mit dem Boot raus. Hoddels Stellen wurden auf- und abgesucht. Aber verwertbaren Fisch zu finden war nicht so einfach. Selbst Makrelen gingen nur vereinzelnt und Solo an die Haken.
Wir konnten zwar den einen oder anderen schönen Fisch noch anlanden (größter Dorsch 77 cm, Leng 67 cm und auch diverse Köhler, Pollack, Lippfisch und am letzten Tag noch ettliche Makrelen), man kann aber nicht bestimmte Stellen nennen, da es zu zerstreut war.
Wir hatten einen sehr netten einheimischen Nachbarn, den wir auch um Rat gefragt hatten. Er musste aber auch eingestehen, dass es in der Zeit mit Fisch nicht so gut aus sah. Als Grund nannte er die zu der Zeit herrschenden recht kräftigen, ständig drehenden Winde. So war auch eine Ausfahrt zu den Neskletten nicht möglich.
Wir haben in der Woche 33 Liter Diesel verbraucht und sind 66 sm gefahren bzw. getrieben.
Fürs erste mal Südnorge muss ich sagen, alles was ich im Forum über Südnorwegen gelesen habe hat sich bestätigt. Die Fische springen nicht ins Boot, es gibt viele Lippfische, das Wetter, das Boot und Haus waren toll.
Es war ein super Urlaub

Bei allem Guten möchte ich aber auch kurz zwei Sachen anschneiden, die uns nicht gefallen haben.
Die Fäkalien vom Haus haben wir direkt neben der Terrasse im Wasser wieder gefunden
Von der neben dem Haus gelegenen Anlage wurden auch Kutterfahrten zu den Neskletten angeboten. Wir hatten uns mal angesehen, was dort gefangen ( und mitgenommen !!!!!) wurde. Es waren u.a. Köhler und co von ca. 25 cm. Sicher, die Leute zahlen und wollen dafür auch Fisch haben. Aber als einheimischer Kutterführer sollte man vielleicht doch etwas auf die Leute einwirken.
So, das wars aber schon mit meckern.
Jetzt noch ein paar Bilder.

Zwei habe ich noch:


Mit Bildern ist bei uns nicht so doll da wir mehr gefilmt haben.

Zitat von Jürgen Chosz

Danke für den Bericht und die Fotos,Sag mal was fürn komisch gebautes Boot (hab ich so noch nicht gesehn) ist das Teil auf Foto 2:confused:

Keine Ahnung.
Das Teil kam zum Tanken. War pechschwarz, zwei Schrauben,eine riesen "Spielwiese" hinten drauf und super schnell. Wir haben es später noch mal in Action gesehen.