Jürgen
Na gut ich glaube es. Aber verstehen tue ich es trotzdem nicht wo der Vorteil liegen soll. :o Eigentlich ist es doch egal ob ich meine Kohle mit einer wenig lukrativen Immobilie oder etwas anderem sinnlosen in den Sand setze. Da investiere ich doch lieber in Steuern..............denn die steigen bestimmt.;):D
Sorry für OffTopic:o
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Ich bin ja nun keiner, der nur zum Angeln nach Norwegen fährt. In so fern ist ein Anglercamp für mich nicht denkbar. Ich möchte eine Hütte haben, wo ich keine Nachbarn in unmittelbarer Nähe habe. Das habe ich zuhause und deswegen muss ich nicht nach Norwegen.
Das zu meiner Einstellung.
Ich ziehe den Hut vor jedem Serviceman eines Camps.
Ich habe 35 Jahre im Kundenservice gearbeitet. (Beseitigung von Ärger aller Art) Ihr könnt mir glauben, ein Stromversorger hat viele Kunden, die sauer sind. Größere Kunden wurden damals noch von Kundenberatern persönlich aufgesucht, wenn es Ärger gab. Die Vorgabe vom Arbeitgeber war: Nach dem Besuch des Kundenberaters gibt es einen zufriedenen Kunden mehr, ohne dass es der Firma Geld kostet.
Wie oft ich angepöbelt wurde, ist nicht zählbar. Beleidigungen und Androhung von Schlägen ebenso wenig. (Zu meinem Bezirk gehörte auch der Kiez)
Meine Vorteile waren:
nach 4 Stunden Außendienst hatte ich Feierabend.
Der Job wurde gut bezahlt.
Ich konnte mich am nächsten Morgen mit meinen Kollegen über bestimmte Kunden austauschen.Das alles ist bei einem Serviceman nicht gegeben. Er muss 24 Stunden verfügbar sein und das meist für einen Lohn, der das Wort Lohn nicht wert ist.
Leider hat es sich in unserer Gesellschaft eingebürgert, dass man ganz billig eine Leistung haben will, dazu aber einen Service in Platin kostenlos oben drauf. Funktioniert der Service nicht so, wie gewünscht, wird auf den geschimpft, der am unteren Ende des Unternehmens steht, welches die Leistung anbietet.
Vielleicht hilft dieser Thread dabei, dass der Serviceman eines Anglercamps mit anderen Augen gesehen wird. Er ist nämlich nicht der Leibeigene der Gäste.
Hoddel
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Es liegt vor allem auch an der Grundeinstellung jedes Einzellnen.
Kennen wir nicht alle diese Kandidaten, deren Prämisse es ist: "Ich habe bezahlt und jetzt soll ich auch was dafür bekommen"?
Diese Graf-Mentalität vieler ist für mich ein Grauen!
Aber viele sind so eingestellt. Man muss das Maximum herausholen, bei möglichst wenig Einsatz. Und nach mir die Sintflut!
Diese Ignoranz und Selbstherrlichkeit finde ich eigentlich nur schlimm.
Leider ist das die Realität und man wird durch solche Leute selber zum Dampfkessel. Daher kann ich die Hein nur zu solch einer Ruhe nur beglückwünschen. Weiß nicht, ob ich so reagiert hätte.
Aber irgendwie muss man doch die Ruhe weg haben, bei all den...
- Liegeplatzanwärtern im Flieger
- kostenlosen Kaffeeforderern für die Thermoskanne
- Absperrungsignoranten
- Vordränglern
- Müllentsorgern im NSG
- nicht Saubermachern
- heimlichen Schraubenzerstörern
- Kaputtlatschern
und Parfümüberdosierten -
Manchmal denke ich, das ist reine Erziehungssache und läßt sich nicht ändern. Ein Rechtsanwalt im Bekanntenkreis sagt zu dem Thema stets: "Man muß die Leute machen lassen". Besser ist das, wenn auch nicht richtig.
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Ich muß mich einfach nochmal melden, ich finde es sehr interessant wie unterschiedlich die Meinungen zum Thema Service sind.
Um das nochmal zu erwähnen, ich führe mit meiner Frau seit nunmehr 16 Jahren eine Gasstätte, das heißt das ganze Jahr, 6 Tage die Woche Service am Kunden !
... mal so ein paar Punkte die mir aufgefallen sind.
- wenn die Arbeit für einen Servicemann zu viel ist, dann ist da nicht der Gast dran Schuld, es bedarf schliechtweg einer weiteren Hilfe, und nicht nen anderen Angler !
- klappern gehöhrt zum Handwerk, es mag sicher einen Trottel als Anlagenbesitzer oder Vermieter geben, der kein Geld verdient, aber bitte versucht nicht zu erklären, das bei der Vermietung nichts abfällt, oder soll ich wirklich denken das Norweger nicht ausgeschlafen sind........
- mein persöhnliches Verständnis von Freundlichkeit erfüllen die meisten Vermieter nicht !!! für mich liegt das an einer gewissen nordischen Kühle, mit der ich locker umgehe, und die Menschen so akzeptiere wie sie sind, aber "10 Punkte" kann ich dafür nicht vergeben.
- wo man als Gast und als Service sicher gut dran arbeiten kann, sind klare Absprachen, da wie gesagt, und hier ja auch zu lesen, das Verständnis von Gast und Service sehr unterschiedlich sind.
Mal ein kleines Beispiel.
Ich: ist es besser eine Heliharpune mit zunehmen ?
Servise: Ja auf jeden Fall !
Ich: wo bekomme ich so`n Teil, besitze nähmlich selbst noch keine ?
Service: kein Problem, bekommste natürlich von mir !
Ich: das ist ja super nett, vielen Dank !
.........eine Woche später beim Sprit bezahlen
Service: für die Harpune bekomme ich 25,- Euro
Mein Verständnis war, dass ich die schon oft gebrauchte und von mir gefettete Harpune um sonst kriege, für den Mann vom Service war klar, das Teil kostet.
Ich habe vergessen zu fragen, der Service hat vergessen was zu sagen.
Also solche und ähnliche Sachen meine ich, die sich sicher mit wenig Aufwand besser machen lassen.
Und mal zur Spritabrechnung, es kommt schnell mal ne große Menge zusammen, eine gute Dokumentation die bei jedem Tankvorgang auch für den Gast zu ersehen ist, erspart die Diskussion am Ende.
Ich denke, man kann viel mehr auf den Gast eingehen, und mit vielleicht einfachen Mitteln, einige Probleme gar nicht erst entstehen lassen.
Natürlich muß ich Sven uneingeschränkt Recht geben, dass die Vorstellung, Arbeit und Hobby so zu verbinden, dass man mehr oder weniger viele Tage angelnd auf dem Wasser verbringt, totaler Quatsch ist
Es ist schon ein harter Job, keine Frage, aber ich sag auch, jeder Job ist hart, wenn man versucht ihn so gut wie möglich zu machen !
Interessanter als ein Thread über sich "daneben benehmende Gäste" fände ich vielleicht ein Austausch darüber, was man grad im Kleinen vom Vermierter erwartet, und natürlich umgekehrt, was erwartet der Service ganz konkret von seinem Gast !
.....ich erwarte von meinem Gast, dass er sich wohl fühlt ! -
.....ich erwarte von meinem Gast, dass er sich wohl fühlt !
So schaut es aus Das beim Sprit oft gemauschelt wird, kann ich nur bestätigen und ist auch weitläufig bekannt. Schwarze Schafe gibt es hüben wie drüben und keine Partei sollte mit dem selbst gebastelten Heiligenschein durch die Gegend laufen. Ist aber alles normal und leider Alltag. Was glaubt ihr, was jetzt in diversen Hotels an den bekannten Urlaubsregionen abgeht, nur heißen die nicht Guids, sondern Reiseleiter usw.. Wie schon erwähnt, wem es zuviel ist, der sollte sich aus dem Dienstleistungsgeschäft zurückziehen und nicht ständig herumheulen, denn so ist die Dienstleistung nunmal und die gebratenen Täubchen fliegen einem nunmal nicht von selbst in den Mund, auch wenn es der Ein- oder Andere gerne hätte.
Gruß
Sven -
Sprottenfänger@
Was glaubt ihr, was jetzt in diversen Hotels an den bekannten Urlaubsregionen abgeht, nur heißen die nicht Guids, sondern Reiseleiter usw.. Wie schon erwähnt, wem es zuviel ist, der sollte sich aus dem Dienstleistungsgeschäft zurückziehen und nicht ständig herumheulen, denn so ist die Dienstleistung nunmal und die gebratenen Täubchen fliegen einem nunmal nicht von selbst in den Mund, auch wenn es der Ein- oder Andere gerne hätte.
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Antwort für Rot, da benemen sich diverse Gäste wie die Schw...e, plündern die gratis Essensausgabe ,knallen sich die Teller für 5 Personen voll und für für Personen wird dann weggeschmissen,Zum Frühstück wird sich der Kopf dicht geknallt und anschließend auf den Boden gekotzt,das ach so miese Servicepersonal darf den Mist wieder wegmachen und immer gute Mine machen sonst sietzt es ratzfatz ohne Arbeit da.
Geheult hat hier bis jetzt auch noch keiner, nur mal seinen Unmut über Gäste geräusert die grundsätzlich alles besser wissen und sich für die Könige der Welt halten.
und gebratene Tauben fliegen ? wie soll das denn gehn??? -
- wenn die Arbeit für einen Servicemann zu viel ist, dann ist da nicht der Gast dran Schuld, es bedarf schliechtweg einer weiteren Hilfe, und nicht nen anderen Angler !von was soll der bezahlt werden? die leute, die da als serviceleute arbeiten, sind fuer norwegische verhæltnisse im regelfall sowieso unter bezahlt. in meinem gelernten beruf verdiene ich mal schnell das doppelte, und zwar rund ums jahr, und nicht nur im sommer. das ist einfach nicht drin.
Zitat- klappern gehöhrt zum Handwerk, es mag sicher einen Trottel als Anlagenbesitzer oder Vermieter geben, der kein Geld verdient, aber bitte versucht nicht zu erklären, das bei der Vermietung nichts abfällt, oder soll ich wirklich denken das Norweger nicht ausgeschlafen sind........
nichts hat keiner gesagt. aber in relation zu den investitionen geradezu læcherlich wenig. ich weiss, wovon ich rede. das will natuerlich einer høren, alle meinen, sie wuerden soviel bezahlen, da muessten die anlagenbesitzer ja alle længst zu millionæren geworden sein. das ist nicht so.
Zitat- mein persöhnliches Verständnis von Freundlichkeit erfüllen die meisten Vermieter nicht !!!
aha. sehr interessant. die meisten vermieter? du kennst die meisten vermieter? sorry, so eine aussage ist totaler quatsch, weil sie eine verallgemeinerung an sich ist und sich wohl kaum belegen læsst.
ZitatUnd mal zur Spritabrechnung, es kommt schnell mal ne große Menge zusammen, eine gute Dokumentation die bei jedem Tankvorgang auch für den Gast zu ersehen ist, erspart die Diskussion am Ende.
das ist sicher richtig. bedeutet aber auf der anderen seite auch schon wieder mehrarbeit. in der hafenanlage, an der die anlage steht, in der ich mal gearbeitet habe, gibt es jetzt ne tankstelle. da kønnen alle kunden mit karte zahlen. was soll ich dir sagen? ist auch nicht richtig und fuehrt zu stændigen diskussionen.
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So schaut es aus Das beim Sprit oft gemauschelt wird, kann ich nur bestätigen und ist auch weitläufig bekannt.
jetzt weiss ich es endlich! ich hab die gæste næmlich die ganze zeit beschissen! danke, dass du mir das endlich erklært hast. du repræsentierst genau den schlag von kunden, den keiner haben will. du gehst davon aus, dass du abgezockt werden wirst, und versuchst nur dich dagegen zu wehren. das ist genau die mentaltiæt, die auf deutsch gesagt zum kotzen ist.
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@ tiveden
...danke für deine konkrete Aussage...kann ich gut nachvollziehen.
Ich bin seit fast 30 Jahren "selbst und ständig" Dienstleister im Aussendienst und zwar gerne.
Ich finde es völlig normal, wenn ich mich täglich mit den teilweise hochemotionalen Standpunkten meiner Kunden auseinander setzen muss.
Was mir täglich an schier unglaublichen Reklamationen vorgesetzt wird, könnte ebenfalls ein Buch füllen.
Die Abgebrühtheit ist dabei gleichermaßen auf kleine und große Kunden verteilt, wobei die selbstverständliche Erwartung eines monetären Ausgleichs bereits ein fester Kalkulationsfaktor in der eigenen Preisgestaltung sein muss.
Wer das nicht aushalten kann, sollte so einen Job einfach nicht machen...
Diese "was kann ich noch 'rausholen-Moral" findet man übrigens genauso in Norwegen wieder, wenn z.B. der Bootsdiesel - wir akzeptieren EURO, alle gängigen Credit Cards und natürlich Bargeld - 15 Noks / Liter und der Umrechnungskurs 7,200 (Mai 2009) beträgt.
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