Ping ... und der skrei verduftet

  • https://www.kystogfjord.no/nyh…-paa-yttersida-av-Lofoten


    Im Vestfjord, also auf der " Innenseite " der Lofoten war dies Jahr bisher
    so wenig skrei, wie nie ... während er auf der " Aussenseite ", also im Atlantik
    wie gewohnt dicht gestapelt stand.


    In Fischerkreisen wird jetzt lauter und lauter vermutet, das die sogenannten
    Pinger - ein elektronischer Signalgeber, der an Stellnetzen befestigt wird,
    um Schweinswale von den Netzen fern zu halten - nicht nur die Schweinswale
    irritiert, sondern auch den skrei


    Für 2022 sollen Pinger auch auf der Ausenseite der Lofoten Pflicht werden.
    Tja, da werden wir ab 2023 wohl in russische Gewässer müssen, um überhaupt
    noch in die Nähe des skrei zu kommen ... *rolleyes*

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  • https://www.kystogfjord.no/nyh…-paa-yttersida-av-Lofoten



    In Fischerkreisen wird jetzt lauter und lauter vermutet, das die sogenannten
    Pinger - ein elektronischer Signalgeber, der an Stellnetzen befestigt wird,
    um Schweinswale von den Netzen fern zu halten - nicht nur die Schweinswale
    irritiert, sondern auch den skrei


    Das sind wilde Vermutungen, die bisher durch nichts bewiesen wurden, oder?
    Gibt es Infos zu Lautstärke und Frequenz der "Pinger"?
    Wenn Kutter und auch Sportboote im Fanggebiet unterwegs sind, wird da nämlich über die in Nutzung befindlichen "Legionen" von Echoloten verschiedenster Hersteller und unterschiedlichster Leistungskraft nämlich sowieso wild durch die "Landschaft " gepingt, dass einem Lebewesen mit Hörvermögen für diese Frequenzen eigentlich "die Ohren klingeln müssten"#zwinker2*.
    Dass die zu verscheuchenden Schweinswale den Fischern als vermeintlicher "Konkurrent" sowieso ein Dorn im Auge sein könnten, spielt NATÜRLICH keine Rolle...ein Schelm wer Böses dabei denkt #zwinker2*:wave:

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

    Fishing
    -
    The thin line between living and being alive

  • Das sind wilde Vermutungen, die bisher durch nichts bewiesen wurden, oder?
    Gibt es Infos zu Lautstärke und Frequenz der "Pinger"?
    Wenn Kutter und auch Sportboote im Fanggebiet unterwegs sind, wird da nämlich über die in Nutzung befindlichen "Legionen" von Echoloten verschiedenster Hersteller und unterschiedlichster Leistungskraft nämlich sowieso wild durch die "Landschaft " gepingt, dass einem Lebewesen mit Hörvermögen für diese Frequenzen eigentlich "die Ohren klingeln müssten"#zwinker2*.


    Habe zu den Frequenzen mal kurz recherchiert:
    Solche Pinger laufen auf der Frequenz von 133 Khz (Thünen-Institut: Ultraschall schützt Schweinswale vor Stellnetzen (thuenen.de) )
    Die Frequenz der handelsüblichen Echolote liegt bei 50-200 Khz, liegt also voll im Bereich der Pinger.
    Somit ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese Pinger tatsächlich den Skrej vertreiben...und falls doch müssten in Zukunft alle Sportboote und Kutter ohne Echolot operieren, um die Skrejs nicht zu verscheuchen...dann verscheuchen sie die Skrejs zwar nicht aber finden sie auch nicht #zwinker2* :ZUNGERAUS:
    Insofern entpuppt sich diese Vermutung der den Skrej verscheuchenden Pinger für mich mehr und mehr als schlechtes Märchen:wave:
    Oder hat jemand andere/bessere Infos?*rolleyes*

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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  • Axel , da muss man erstmal abwarten . In der Fischerei sind die Jahre doch nie gleich und nur weil ein Jahr schlecht ist muss man daraus keinen Trend erkennen . Ich glaube auch nicht ,das die Pinger schuld sind , zumal 133khz eine Frequenz ist , die nicht unendlich im Wasser vordringt , dann werden die Pinger auch nicht so leistungsstark sein , denn Leistung kostet Geld . Wenn die nächsten 2-3 Jahre auch schlecht verlaufen , ja dann sollte man sich Gedanken machen . Im Meer spielen so viele Faktoren ein Rolle : Wassertemperatur , Salzgehalt ,Strömungen ,Wind und noch vieles mehr , wenn dem Skrei da etwas nicht nach der Mütze ist , dann bleibt er fern .
    Gruß
    Matthias

  • Es ist eben leider menschliche (und auch norwegische) Eigenheit, für kurzfristige negatve Veränderungen schnelle Lösungen finden zu wollen und dann auch mal schnell alte, einfache "Feindbilder" finden & aufbauen zu wollen, die vermeintlich an der Misere schuld sein sollen.
    Da sind die Fischer mit den fischfressenden Walen nicht anders als z. B. die norwegischen Schafzüchter, die bei jedem Raubtier, das auf dem Festland herumrennt, schnell mal "den Finger krumm zu machen", weil ihnen im Lauf des Sommers von ihren (unbeaufsichtigt im Gebirge herum rennenden Schafen) 2 Stück "verschütt" gegangen sind und irgendwo mal ein Raubtier an einem Aas gesehen wurden, sei es ein Fuchs, sei es ein Wolf, sei es ein Luchs, ein Vielfraß, ein Bär oder gar nur ein Steinadler. Dann wird schnell geschossen, ob erlaubt oder nicht...:crying:
    Die Raubtierpolitik Norwegens ist durchaus hinterfragenswert oder kann mir sonst jemand schlüssig erklären, warum es in SE rund 3000 Braunbären gibt und in NO noch nicht mal 150...und das auch meist nur im Grenzgebiet zu Schweden? Und das obwohl, die Voraussetzungen bzgl. Platz und Natur ja durchaus vergleichbar sind??:wave:

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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    Einmal editiert, zuletzt von MeFo-Schreck ()

  • Die Fischer hier auf den Lofoten reagieren darauf, das es anscheinend
    eine deutliche Grenzlinie zu geben scheint, die bei der untersten, der südlichsten
    Lofoten-Insel verläuft, bei Røst. Auf der Ping-freien Seite von Røst wurde/wird skrei
    in altgewohnten Mengen gefangen ... aber auf der be-pingten Seite sind die Fänge
    sehr mickrig. Kein Wunder, das man anfängt sich zu wundern und zu spekulieren.

  • Böser Einwand:
    Anscheinend gibt es nicht weniger Skrei, denn darüber kommt kein Gemurre.
    Nur
    DORT wird Skrei gefangen, HIER aber nicht.


    Am Bestand kann es also in erster Linie nicht legen.



    LG Heiko


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.


  • Am der Bestandsmenge wird's kaum liegen, denn überall
    ausserhalb des Vestfjord's wurde/wird satt wie eh und je gefangen

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