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Norwegen: Kabeljau-Züchter Norcod startet zweiten Produktionszyklus

  • Mantafahrer
  • 3. Februar 2021 um 17:52
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    • 3. Februar 2021 um 17:52
    • #1

    03.02.2021 Norwegen: Kabeljau-Züchter Norcod startet zweiten Produktionszyklus


    Der norwegische Kabeljau-Farmer Norcod hat im Januar eine neue Tranche Jungfische von seinem Joint-Venture-Partner Havlandet Norcod Yngel in seine Abwuchseinrichtungen Mørkvedbukta und Fishbase gebracht, teilt Norcod mit. In den dortigen Tanks bleiben die jungen Kabeljaue fünf bis sechs Monate, teilt Rune Eriksen mit, Produktionsleiter bei Norcod...

    Was kann man tun?

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  • Thorsti
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    • 3. Februar 2021 um 19:44
    • #2

    Interessant, hab nicht gewusst, dass jetzt auch Kabeljau gezüchtet werden kann...

    Norwegen ist Urlaub für die Augen ! #Seefahrt4##

  • G A S T 1
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    • 3. Februar 2021 um 21:00
    • #3

    Dorsch wird hier in Norwegen schon ziemlich lange gezüchtet. Von 2001 bis 2010 gab es einen regelrechten Boom, es wurde sehr viel Forschungsarbeit betrieben und viel Geld in Aufzuchtanlagen investiert.
    2010 kam dann, bedingt durch Krankheiten in der Jungfischphase und damals nicht genug wirksamen Impfstoffen, der totale Einbruch in der Dorsch-Aquakultur. Dazu kamen dann schlechte Marktpreise und Absatzprobleme.

    Zuchtdorch kann, was die Produktionskosten betrifft, einfach nicht mit den relativ niedrigen Preisen von Wilddorsch (Skrei) konkurrieren. Die Qualität der gezüchteten Fische ist zwar auch sehr gut, trotzdem wird er es meiner Meinung nach, solange die Wildfischbestände auf einem so hohen Niveau wie jetzt sind, sehr schwer haben sich auf dem Markt beim Verbraucher durchzusetzen.

    Die Produktion ist übrigens eine ziemlich spannende Angelegenheit. Das fängt schon bei der Rogengewinnung an (....die Fische müssen durch bestimmte Tageslichtlängen zum Laichen stimuliert werden), und die frisch geschlüpfte Brut muss in den ersten Lebenstagen mit Lebendfutter (Rotatorien, Artemia) angefüttert werden um dann nach und nach auf Trockenfutter umgestellt werden zu können (weaning). Dabei hat man im Gegensatz zum Lachs relativ hohe Verluste. Trotzdem kann man die Fische auch bei relativ niedrigen Wassertemperaturen inner halb kurzer Zeit zur Speisefischgrösse produziert. Dorsche haben ein enormes Wachstumspotential.

    In den letzten Jahren hat man einige der Herausforderung, die man damals hatte gelöst. Man hat nun besserer Futtermittel, die Impfstoffe wurden weiterentwickelt und man hat nun ein umfangreiches Zuchtprogramm mit Laichern über mehrere Generationen. Es sieht so aus als wenn einige Leute wieder an den Dorsch als Aquakulturfisch für die Zukunft glauben.

    Wäre wirklich wünschenswert wenn die Dorschaquakultur sich in Zukunft etablieren könnte. Für den Verbraucher wäre das dann früher oder später die Option zum Kauf von Wildfisch.

    Gruss
    Smolt

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    Mantafahrer
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    • 4. Februar 2021 um 02:21
    • #4

    Interessant! Wir haben da in den 70ern mal Grundlagenforschung betrieben. In einem 20- Kubikmeterbecken konnten wir Dorsche zum Ablaichen bringen. Die Befruchtungsrate betrug nahezu 100%.
    Wir haben damals die Larven erst mit Rotatorien (Brachionus), dann mit Artemien gefüttert. Als juvenile haben sie Amphipoden bekommen. Leider wurde das Experiment dann irgendwann beendet...

    Was kann man tun?

  • G A S T 1
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    • 4. Februar 2021 um 20:10
    • #5

    Heute stand auch mal wieder ein Artikel zur Dorschaquakultur bei iLaks.

    https://ilaks.no/bygger-ny-kunn…laks-til-torsk/

    Man hofft mit der Dorschaquakultur Dorsche in dem Zeitraum außerhalb der Skrei-Saison anbieten zu können und damit auch attraktive Marktpreise zu erzielen.

    Biologische Herausforderungen wie das zeitige Einsetzen der Geschlechtsreife, ab der die Fische die Energie zum Aufbau der Geschlechtsprodukte anstelle von Muskelaufbau (Wachstum) verwenden, kann man nun durch die Verwendung bestimmter Lichtrythmen (Lichtsteuerung) verzögern. Damit kann man die Fische bis zur Schlachtreife von 4 kg bringen bevor sie Rogen oder Milch produzieren.

    Auch die Fütterung der größeren Fische in den Netzgehegen, wurden in den letzten Jahren speziell für Dorsch-Zucht entwickelt (angepasst).
    Im Gegensatz zu Lachsen haben Dorsche eine geschlossene Schwimmblase. Druckunterschiede können sie deshalb nicht so schnell wie Lachse ausgleichen, was das schnelle Auf- und Abtauchen z.B. bei der Fütterung nicht möglich macht. Darauf hat man sich jetzt eingestellt und die physikalischen Eigenschaften (Sinkgeschwindigkeit) und die Fütterungsintervalle an die biologischen Eigenschaften der Dorsche angepasst.

    Momentan scheint, tatsächlich wieder eine Menge zu passieren, was die Dotschzucht vorwärts bringt.

    Viele Grüsse
    Smolt

  • Fuzzi
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    • 4. Februar 2021 um 21:53
    • #6

    Da drängt sich mir natürlich die Frage auf, womit werden denn die Dorsche gefüttert?

  • Jürgen Chosz
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    • 4. Februar 2021 um 22:17
    • #7

    Die Frage hatte ich auch gerade im Auge....da kann Smolt mit Sicherheit etwas zu sagen.

                                       Wenn es interessiert

    Plattfischangeln in Norwegen

    Vom 22-31.7.2025 Nach Halsnoey Ranavik

  • G A S T 1
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    • 4. Februar 2021 um 22:25
    • #8

    Wie fast alle anderen Fischarten in der kommerziellen Aquakultur auch, mit Trockenfutter (Pellets) welches aus tierischen (Fischmehl, Fischöl, Krill, usw.) und pflanzlichen Rohwaren (Soya, Mais, Weizen, Ackebohnen) besteht. Dazu kommen dann noch ein paar organische oder anorganische Mineralien und Vitamine.

    Gruss
    Smolt

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