Moin allerseits!
Wir sind gestern aus Lussevika (Südnorwegen) wiedergekommen und ich möchte kurz unsere Erfahrungen bzgl. Ein- und Ausreise schildern.
Anreise war am 19.09. früh in der Nacht, die dänische Grenze haben wir gegen fünf Uhr morgens überquert, wurden
rausgewunken, Ausweiskontrolle, gefragt, wo es hingeht und darauf hingewiesen, dass wir in Norwegen in Quarantäne müssen.
Das war's auch schon.
Fähre Hirtshals-Kristiansand mit der Superspeed 1 (eigentlich 2 laut Plan...) lief ohne Probleme, war nicht viel los,
an Bord wurden Masken getragen, ansonsten gab es keinerlei Beschränkungen.
Beim Verlassen der Fähre gab es dann eine gute Stunde Warteschlange, da jedes Fahrzeug angehalten wurde.
Die Ausweise und unsere Buchungsbestätigung wurden beiläufig betrachtet. Wir hatten ein Schreiben mit der Quarantäneeignung des Hauses
auf norwegisch, das lag oben auf dem Stapel, wurde aber eher gesehen als gelesen. Wir wurden gefragt, ob wir uns mit den Quarantäntregelungen
vertraut gemacht haben, wir haben artig bejaht und durften weiter.
Während der Woche waren wir einmal für ein paar Lebensmittel im Supermarkt (Kiwi in Spangereid), sind dort mit Abstand, aber ohne Maske
reingegangen, unser Vermieter meinte, damit würde man nur unangenehm auffallen. Alles problemlos, auch wenn man sich ein bisschen deplatziert fühlt.
Die zwei Leute, mit denen wir kurz Kontakt hatten, waren völlig unbesorgt, sowohl unser Bootsverleiher als auch der Fischer in Avik, bei dem wir jedes Jahr
Taschenkrebse kaufen. Ansonsten waren wir eh nur unter uns.
Rückreise nach 7 Tagen am 26.09. abends wieder mit der Superspeed 1 ab Kristiansand, diesmal mit Buffet und stürmischer See. Das 'Catch me if you can' war quasi leer, nur ein paar Tische waren besetzt, es war am Buffet Desinfektionsmittel aufgebaut und eine Richtung durch Pfeile am Boden vorgegeben. Das war's.
In Hirtshals sowie an der deutschen Grenze keinerlei weitere Kontrollen.
Unterm Strich war also alles kein Problem, mir bleibt also nur, allen, die in den nächsten Tagen fahren wollen, eine gute Reise zu wünschen!
Wir haben uns im Vorfeld mehr Gedanken und Sorgen gemacht, als am Ende tatsächlich nötig gewesen wären.
Beste Grüße,
Sven