Fischer's Albtraum

alfnie

https://www.kystogfjord.no/nyheter/forsid…-baaten-tok-fyr

Heute musste ein Küstenfischer in Troms in's eisige Meer springen,
weil auf seinem Stellnetz-Boot explosionsartig ein Feuer ausbrach.
Nach zehn Minuten im Wasser wurde er geborgen und in's KH gebracht.
Genaueres weiss man noch nicht zu seinem Zustand.

Was mich immer wieder verblüfft, ist, wie schnell ein solches Boot in
Flammen aufgehen kann. Ich hab' einen Riesen-Respekt vor Benzin auf
dem Wasser und überhaupt - und würde Diesel als Treibstoff jederzeit
vorziehen. Aber wie man sieht sollte man sich selbst auf von Diesel
betriebenen Booten nicht feuer-sicher fühlen.

Wie das Feuer entstand, muss wohl erst noch geklärt werden. Kann
ein heiss gelaufenes Lager sein, ein Kurzschluss oder sonstwas ...

puffin

Oh Scheixxe! Das sieht nicht gut aus.
Ich hoffe bloß, dass nur ein Mann an Bord war.

Fraika

Auf einem kleinen Angelboot kann sowas kaum passieren. Entstehende Dämpfe können sich ja schlecht sammeln.
Diese Brände entstehen üblicherweise unter Deck wo es mitunter schlecht belüftet ist.
Heftig ist das aber schon. Ich hoffe, er hat es halbwegs unversehrt überstanden.

Kai76

Ne schlecht belüftete Bilge/Backskiste, etwas verplürrter Sprit vom umstecken des Tankschlauches und ne malade Bootselektrik reichen für nen saftigen Knall aus... diese Erfahrung haben schon einige Bootsbesitzer machen müssen...

Feuer auf dem Wasser ist mir zu heikel, um da mit ner rosaroten Brille draufzugucken....

alfnie

Der Fischer soll den Vorfall gesundheitlich sozusagen unbeschadet
überstanden haben. Das Boot sollte von der Küstenwache an Land geschleppt
und soff unterwegs ab.

Der Fischer hatte eines dieser neueren Melde-Systeme an Bord, wo man einfach
einen Knopf drückt und das System sendet automatisch Mayday und die GPS-Position.
Da muss man dann im Stress nicht erst gross mit dem VHF-Radio rumfriemeln und
Notruf und GPS-Daten mündlich liefern.

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