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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Losgefahren und nie angekommen! Rundreise Norwegen 2019

  • Fjordsven
  • 11. Oktober 2019 um 22:26

Magdeburger Angeltage am 8.-9. November 2025 wir sind dabei in Halle 1

 

Hier könnt ihr darüber diskutieren. Klick

  • Fjordsven
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    • 16. Oktober 2019 um 16:51
    • #21

    Am nächsten Morgen hatten wir also volle Batterien, vollen Wassertank (Diesel reichte noch dicke und wer tankt schon direkt an der E6 oder an deutscher AB?) waren wieder schick und frisch, also ging es hinaus in die "Pampa". Nächster Stop: Trollheimen - naja - so als großes Ziel gestoppt wurde öfter....

    so ca. 15 min nach Abfahrt als uns ein Hügelgrabfeld interessierte. Naja, das war "leider" mehr Rätselraten als wirklich alte Besiedlungsspuren nachzuvollziehen.

    Nagut, wenn nicht alte Steinlegungen von Gebäuden oder Grabhügeln, dann macht man was anderes....

    Makro Spielereien - kommt jemand auf das Original Motiv?

    kleiner "Hinweis"

    Wir waren ja wieder querfeldein unterwegs - wen das interssiert, auf der 700 unterwegs - aber nicht auf der 700, sondern auf der parallel dazu verlaufenden "anderen Bachseite" Ist übrigens immer das beste Konzept - zu (fast) jeder großen Straße an einem Fluss gibt es eine "BulliBus Trödel Allee" auf der anderen Seite...als Tipp!

    Und weil wir den Tag mit Siedlungsspuren von der Steinzeit angefangen hatten, machen wir weiter - allerdings ist das weder Museum noch "alte Spuren" auch wenn es aussieht, als wäre man durch ein Museumstor gefahren, "aktiver Hof" - das Motiv war so schon besonders.

    und auch das ist bitte kein Museum - muss ich darauf hinweisen, das wird sich im schwarz/weiß teil finden?

    ab hier ist es nun Museum - wenn jemand fragt wo der Unterschied in manchem Motiv nun sei - dem stimme ich zu.
    Verbunden mal mit einem kleinen Hinweis, wenn es regnet oder stürmt und selbst der Härteste der Härtesten nicht mehr mit aller Gewalt einen Fisch fangen muss, dann sucht mal in eurem Gebiet nach einem "Bygdetun". Zeigt viel über das frühere Leben in Norwegen und gibt es echt sehr viele im Land. So als "Kartenkloppen" Alternative.

    Wobei ich anmerken muss - solche Hofensemble habe ich etliche fotografiert, wie gesagt, manchmal kommt einem das Land vor wie ein riesiges Freiluftmuseum mit moderner Technik und Leben.

    Hier drinnen stand wieder etliches an altem Gerät - wie auch in den Häusern (als wenn gestern noch Menschen hier wohnten) Leider war geschlossen.

    Von diesen Speichern habe ich am Wegesrand "Massen" fotografiert und mancher sah älter aus als der hier im Museum - und war noch in Gebrauch...

    wie Røros - Zeitreise

    noch einmal ein Stück des Ganzen

    Nachdem wir nun unserem Weg noch weiter gefolgt waren kamen wir an einem besonderen Ort:

    kleine Anekdote: Unmittelbar nach Rückkehr habe ich dieses Bild in einer großen Norwegengruppe auf FB eingestellt mit der Frage wie viele den Ort kennen und schon da waren. Dazu geschrieben "der allseits bekannte Ort ist MöööPP!"
    Ratet einmal wie viele geschrieben haben...."Klar war ich schon - da auf Vesterålen (????) Lofoten...."
    Erschreckend - mit welcher Ignoranz und Stereotypen man unterwegs ist. Man liest den Namen hat Lofoten im Kopf und sieht nicht "nie und nimmer" - schon der Coop da....wenn man schon die Landschaft ausblendet....

    Wir hier im Forum sind ja klüger:

    https://no.wikipedia.org/wiki/Å?fbclid=IwAR3_5l2FiW-zloqXU931jpcpmXAcA697521EIyJdCN2ZKhmrFIPTuernmsc#Stedsnavn

    Also nicht Å i Lofoten.

    Und es gibt noch etwas Wissen gratis - der Ortsname lässt sich auf Bach, kleiner Fluss zurückführen.....könnt ihr wieder mit angeben. Oder die Weihnachtsrätselmacher testen...

    In diesem Å sind wir dann von dem scheußlich großen Highway abgebogen und waren rasch wieder da, wo der BulliBus hingehört.....auf "geschreddertem Norwegen"

    ...und ein Ziel vor Augen....Trollheimens Gipfel!

    ein entscheidender Unterschied zwischen uns und anderen Norwegen Reisenden: der "Normale": "... wie kann ich Mautkosten am günstigten zahlen, rechnet sich ein Brygge - kann man Maut vermeiden?"
    Wir: "Wo gibt es Mautstraßen, kann man die noch mit Zettel und cash bezahlen oder ist das schon Kard oder gar VIPS?"
    Denn viele Mautstraßen führen hinauf auf und in die Fjells - sind unbefestigt und versprechen Einsamkeit,lauschige Nachtplätze und tolle Wanderungen.
    So auch dieser - der zum Foldsjøen und Gråsjøen und hinauf zum PP zur Wanderung zur Trollheimhytta führt.
    Also....der Weg ist quasi "zwanghaft für uns"....

    Bevor man die Seen erreicht geht es hoch hinauf. Direkt am "Straßenrand" fand sich ein winziger Wanderrastplatz, BulliBus passte knapp davor - Verkehr ging ab 19:30 Uhr mehr als gen Null....reicht für heute, Nachtquartier gefunden.

    quasi der Fensterblick....

    Wir gingen dann noch 10 bis 15 m - eigentlich wollten wir was weiter - nur was sich dann "auftat", dass hier sieht ja niedlich aus - aber das Tal dazwischen...

    schwer einzufangen - es ging rund 100 oder mehr Meter Steilst bergab in eine Klamm - zum Fürchten, so hieß übersetzt übrigens auch der Rastplatz
    "Foldfürchter! Sehr zu Recht!


    noch ein Versuch, die Tiefe und Steilheit der Klamm zu vermitteln.....

    Margareta zog es vor auf ebener Fläche zu bleiben und was "nahrhaftes" zu machen.
    Ich bekam für mein Ansinnen, wegen dem nun noch einmal hervorkommenden Sonnenlicht nochmals an den "Abhang" zu gehen schon wieder "schräge Blicke" und eine Ermahnung gratis.
    Achso - erwähnte ich in diesem Bericht schon einmal, das die besten Blaubeeren die sind, die andere pflücken?

    Nochmals an der Klamm

    das wir noch an "die Quelle" dieses Flusses kommen würden ahnten wir, aber waren nicht auf kommendes vorbereitet.

    Kamera an meinem Standort einfach um 90 Grad gekippt - nach unten! Die Tiefe, der "Abgrund" kommt einfach nicht rüber...Schade!

    Wir haben trotzdem herrlich geschlafen - zum Glück sind wir ja nicht "Nachtwandler" - morgens gab es tief hängende Wolken, kein Geräusch, nichts und gar nichts - BulliBus und wir, "fernab" aller Zivilisation....traumhafte Ruhe.

    Wir sind dann der "Straße" weiter gefolgt. Sie bringt einen wirklich zu den beiden Seen - beides sind "künstliche". Stauseen, hier auf dem Damm des "unteren" des Foldsee. Mit diesem Hintergrund auch sehr besonders.

    Es geht dann noch einmal "was bergauf" (armer BulliBus) und kommt am Gråsee an - und der ist mehr als bemerkenswert.

    Absolute Stille am See und sehr eigenwilliges Licht......Sternstunden des "Naturszene" Fotothemas. Ich bin mal ehrlich, auch wenn es "stinkt" Mir gefallen die Ergebnisse ausfallend gut....

    oder so....

    andere Version....

    Aber hier oben wurde ich nachdenklich.
    Kennt ihr Greta Thunberg? Klar, oder ihr könntet nicht lesen.
    Und vielleicht habt ihr alle dazu unterschiedliche Meinungen. Darum geht es nicht. Ich bin auch "kein Fan" von ihr. Aber - wenn man oben auf den Fjells in Norwegen steht und dann nicht weiß, das man von der Dame und ihrem Stil halten kann was man will - oder von der Hysterie auch - aber das deutlich eine einschneidende Umweltveränderung in vollem Gange ist, dann verweigert man sich der Wahrheit - auch der von Norwegen.
    Beide Seen sind noch beeindruckend und riesig - aber ihre Aufgabe - ihre Bestimmung erfüllen sie nicht mehr......
    Bitte, lasst uns keine Diskussion daraus machen....es sind Gedanken ohne Wertung, ohne Urteil oder gar "ich weiß wie wir das lösen" die mir beim Anblick der verschwindenden Seen da oben kamen und ich denke, dann gehören sie auch in unseren Bericht.

    trockenen Fusses zur Staumauer. Der Slipway für Boote zigfach verlängert und schon wieder "trocken"

    Das macht doch "nachdenklich"....sollte diese kleine Nachdenklichkeit nicht auch mal uns als Angler wirklich beschleichen - oder immer nur "fangen wollen" Denken?
    Ich weiß nicht, ich habe hier oben "lange Zeit" hinter meiner Kamera gesessen und vor mich hin philosophiert. Ohne zu einem Ergebniss zu kommen, es bleiben mehr Fragen als Antworten...

    Allerdings:

    "Die Rückkehr der Umweltzerstörung" Vor Jahrzehnten mit dem Stausee im Wasser versunken - gibt das ganz besondere Bilder, die vielleicht auch nachdenklich machen.

    So, in dieser besinnlichen Stimmung schließe ich dieses Post - es geht dann mit unserer Wanderung vom Gråsjøen aus weiter....und auch wieder "heiterer", versprochen.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Fjordsven (16. Oktober 2019 um 17:16)

  • nordfisker1.jpg

  • nugget102
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    • 16. Oktober 2019 um 19:46
    • #22

    Klasse Sven...:baby:

    wer dich nicht kennt, der würde glatt denken - der Typ spinnt...#zwinker2*

    Dieser Irre bereist Norge und hat noch nicht mal die Angel in der Hand....:lacher:


    Wir kennen dich nun schon lange und auch Margareta und wissen, dass ihr wirklich so tickt. Und das ist gut so - hätte Wowi gesagt...:wave:


    Danke für die eindrucksvollen Bilder und die schönen Kommentare dazu...:Danke:...ihr macht alles richtig :baby:

    LG

    der Rolfe und die Sandra

  • Kaeptn
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    • 16. Oktober 2019 um 20:26
    • #23

    Wahnsinn!!! Diese Berichterstattung macht süchtig! Vielen Dank für's Mitnehmen.
    Gruß Roland

    Richtung Norge und dann immer gerade aus!

    <fn> Linesøya - Was sonst? <fn>

    19.08. - 31.08.2026
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    alfnie
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    • 16. Oktober 2019 um 22:16
    • #24

    Beim blossen Anblick Deines Røros-Bildes von den Abraumhalden, das mit 863 endet,
    stellten sich mir reflexmässig die Nackenhaare hoch, brach mir kalter Schweiss aus ...

    In Røros gibt's eine sehr gute Reha-Klinik für nach dem Infarkt. 2012 nach meinem
    Infarkt war ich da vier Wochen. Ab der zweiten Woche wurden wir noch etwas
    fitteren Patienten regelmässig den kleinen Steilhang auf dem Foto hoch und wieder
    runter gejagt, bis uns die Puste weg blieb. Dafür bin ich den Ärzten und Trainern
    da heute noch dankbar.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • Fjordsven
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    • 17. Oktober 2019 um 11:32
    • #25

    @ alfnie: was so ein Reisebericht alles auslöst.....das Røros eine Reha Klinik von so gutem Ruf hat, war mir unbekannt, und das sie die "Museumshalden" auf diese Art nutzen - sehr speziell - wieder eine Geschichte hinter der Geschichte, da kommt der Sinn der Reise selbst hinterher noch rum. Spannend.

    Nun einmal weiter:

    Vom Gråsjøen geht ein Wanderweg los, den man getrost " ein Tor nach Trollheimen nenenen könnte. Viele "wirkliche Wanderruten" beginnen an "Hütten". Und diese große Hütten" am Beginn" eines Wandergebietes sind meistens voll betreut, mit Gastronomie, mit Motel - und Hotelräumen, mit Zeltplatz und etwas "Campingservice". Dazu gibt es den Gebieten vielfältige kleine Hütten, halbbetreute, unbetreute. Darum sind tagelange Wanderungen durch die Fjells "gut machbar".
    Und heißt Hüttenwandern - hat also wenig mit dem zu tun, was wir Angler als Hütte verstehen würden.
    Diese großen Hütten sind aber selten mit einem Fahrzeug zu erreichen, sie stehen schon "mittendrin". Ein großer, zentraler PP ist meistens so 10 - 15km weg - von dort startet man.
    Wir haben das meistens so genutzt - das wir diese ersten Kilometer gemacht haben - dann die Gastronomie, den Service der Hütte genutzt und wieder zurück zu BulliBus. Sagen wir so - das wandern mit noch Zelt und allem anderen - das überlassen wir anderen (Jüngeren) - zumal durch unser schweres Handicap "fotografieren" haben wir meist mit den kurzen Strecken schon schwer zu tun....wir sind einfach zu langsam.

    Und so sind auch diese Bilder entstanden, auf der Wanderung in Richtung Trollheimen Hütte. Die Hütte haben wir nicht erreicht und das hat folgenden Grund: Ich habe unsere Regenbekleidung in meinen Rucksack verstaut. Da das zeug herrlich klein zu stauen geht, sind das zwei schmucke Rollen in denen Jacke und Hose steckt. Irgendwann fing das an zu "tröpfeln" (in Norwegens Fjells ein Zeichen mal nachzudenken) und ich hole unsere Rollen raus - denkste - nur meine eingepackt - Margaretas liegt am/im BulliBus am PP - wie doof kann man sein? Also "Rückzug" - was sich am Ende als richtig rausstellen sollte - was aber da niemand wusste.

    Nun genug erzählt, wandern wir los:

    immer wieder beeindruckend bei unseren Wanderung, von einer Vegetationszone in die nächste zu "krabbeln" - und zu sehen, was "dabei so herauskommt"

    auch Vegetation - und Hinweis - wer bei dieser "Form" und Wegabschnitt zu den Goretex Wanderschuhen Gaiter (Gamaschen) trägt wird die nächsten Meter klar im Vorteil sein...

    Wollgras - Wind - Kamera.....der Tag ist zeitlich voll ausgelastet

    Willkommen in "unserer Welt" in den Fjells!

    Margareta entdeckte diesen "Einwohner" der uns skeptisch beäugte

    aber halt typischer Norweger - erst ein bisschen reserviert, doch dann sehr "zutraulich"

    durch die "Makrojagd" in Deutschland etwas "geschult", fiel uns so manches Insekt auf - und es ist erstaunlich in welchen extremen Gebieten sie "auftauchen" - kommt später im Bericht noch einmal...

    ein eher schwacher Versuch eines Panoramas....übrigens das ist kein Fluss das sind die beiden Seen....zeigt vielleicht aber doch die Größe....

    andere Perspektive - das weiße zwischen Wasser und Berg - ist das "fehlende Wasser"

    zwischen Himmel ...

    und Erde.... die Bewohner sind oft schwer zu entdecken...

    so ganz trauen schien er dem Ofenrohr, das auf ihn gerichtet war, nicht.....

    auf dem Rückweg - mit beiden Seen noch einmal....und - typischer norwegischer Wanderweg. "Mitten durch"

    Wer den Himmel betrachtet - der merkt warum ich ausführte - "alles richtig gemacht". Es zog zu - zum ersten Mal richtig und nachfolgend begann es schlicht und ergreifend - zu regnen......aber bevor das soweit war - haben wir hier oben noch wunderbar dienert....klarer Vorteil unseres rollenden Restaurant - es steht sehr oft mit malerischsten Aussichten - und dabei "nur für unsere Hausgäste" - die reinste Luxusbude!

    Anschließend sind wir zurück, dabei führte der Weg hier noch einmal entlang:

    trocken....einfach trocken...

    Könnt ihr euch an Hoddels Schilder-thema erinnern? Ich habe da was:

    Das hier ist ja schon unschön und warnt davor, dass man nicht wegen des "Ausgusses" in Schwierigkeiten kommt....also schwimmen (früher) war wohl nicht der Brüller....die entsprechenden Absperrungen lagen auch im See - allerdings auf dem "Trockenen".

    Aber dieses fand ich persönlich noch "unschöner". Es steht ein Stück weiter "bergab" wo ein Wanderweg entlang der im vorherigen Posting gezeigten Klamm und Fluss verläuft. Es weißt darauf hin - das (so genug Wasser da) plötzlich jemand oben am See "den Schieber öffnet" und eine Welle durch den "Bach" und die Klamm rast. Also ganz ehrlich - "mein Weg" wird das nicht......da bekommt man ja Alpenträume - oder wie die heißen...

    Danach war relativ "Ende mit Bildern", meine Kamera und Objektive gelten als "Spritzwasser geschützt" (das war mir beim kauf wichtig) - aber haben kein Unterwasser-Gehäuse


    Was tut man wenn es schüttet wie aus Eimern und das ganze runde 24h halten soll? Nunja - wir könnten trotzdem wandern, die Klamotten geben das her. Nur - wo ist der Sinn? Kopf kannste nicht heben - Bilder kannste nicht machen und vom Fjell und den Bergen siehste nichts.....
    Wir sind dann halt mal nach Surnadaløra gefahren - nette kleine Stadt - dürfte auch kaum ein Angler kennen - bisschen bummeln und einkaufen.
    Da wir in nichts "ein muss" haben, sind wir anschließend auf einen einfachen kleinen Campingplatz an der 63 gefahren um "abzuwettern".

    200,- NOK (also 20,-Euro) - Strom, Dusche, freie Platzwahl - gezahlt an irgendeiner Haustür (einem Hof) fertig. Hineingeraten waren wir mitten in ein Anglercamp. Überall Ruten und "Männer in komischer Verkleidung". Allerdings sehr ruhig, sehr gefasst, sehr geordnet. Kein Filetierplatz - keine vollen Büdden, keine Bierflaschen, kein "Gewese". Genau es war "hohe Lachszeit" und wir waren norwegischen und schwedischen Anglern mitten ins Camp gesprungen. Bemerkenswert - es gab ein "schwarzes Brett" an dem jeder Fisch angeschrieben war (von wem, wo, Länge/Größe, System und Köder). Spannend - die größte Zahl 10,9kg .....beachtlich. Und wenn nun einer fragt, warum davon kein Bild....ich dusche ungern mit Kamera.

    Am nächsten Morgen zog sich der Regen Step by Step zurück, die Angler verließen das Camp - übrigens mit dieser "coolen" Rutenhalterung übers ganze Auto. Eine Anmerkung: skandinavische Lachsangler sind "gemütlicher" und "später" als deutsche "Hochsee"angler.
    Am Ende waren er und wir die letzten - und freuten uns gemeinsam über den abziehenden Regen um wieder hinauszufliegen.

    Wir sind nur kurz geflogen - 1 km entlang der 63 um dann wieder in Richtung Trollheimen abzubiegen, diesmal hatte es uns ein Flusslauf angetan, dem wir folgen wollten - also ging es ins Vinddøldalen - ihr dürft übrigends raten welchen Namen der CP hatte....ist einfach. (und wer an Fisch denkt: MööööPP!")

    Wer in diese "Dalen" will der muss erst einmal immer aus dem Tal aus dem er kommt (meistens mit einer großen Straße und "Besiedelung" in Form von viel Landwirtschaft im breiten Tal) - hoch hinaus - klingt zwar komisch ist aber so

    Wieder nicht richtig "zu erkennen" Senkrecht und tief, tief abfallend - das Bild entstand quasi "aus der Tür heraus" .....diese norwegischen Mautstraßen (war natürlich wieder eine) haben was.

    noch ein Versuch aber die Dimension sieht man nicht...da muss ich mal noch "experimentieren" (also müssen wir noch einmal in solche Gegenden fahren)

    ein kleines Stück weiter erreichten wir den Fluss, dem wir folgen wollten - er stellte sich so vor: das fanden wir nett. Die Brücke die an dieser Stelle über ihn führt und besonders deren Unterbau sieht man sich besser erst an, wenn man darüber gefahren ist. Und stehenbleiben und die Überfahrt filmen - ist ein ganz dummer Gedanke, man hört das "alte Holz" arbeiten....wir lieben diese Wege.

    Was wir nun an dem Fluss nach seinem Fossen erlebt haben und was das mit Wassertreten zu tun hat - davon im nächsten Posting.

    Das hier am Ende rumhängende Bild wollte wieder nicht - kommt gleich, ist also quasi "der Trailer" fürs nächste Posting.....

    Bilder

    • P1170798.jpg
      • 339,3 kB
      • 1.077 × 809

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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  • Fjordsven
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    • 17. Oktober 2019 um 18:37
    • #26

    Machen wir einmal von diesem Wasserfall aus weiter:

    Auch der ist kein "Namhafter" - man findet ihn weder in Prospekten noch in Foren, Gruppen, was auch immer.....er fließt da einfach so - seit Jahrtausenden.
    Er ist auch nicht der spektakuläre und tollste und all so etwas.
    Er ist einfach wundervoll - beruhigend und kraftvoll zugleich - und man hat ihn ganz für sich alleine.

    Danach fließt er eine Weile als "Wildfluss" durch Engstellen, Stromschnellen:

    irgendwo anders schrieb jemand (aktuell) in diesem Forum: "Wir haben in Norwegen alles gesehen..." Der Satz "erheitert" mich sehr. Gleichzeitig macht er unendlich traurig.
    Hier sieht schon jeder Bachlauf hinter jeder Eck anders aus. Beweise ich gleich...

    Aber erst einmal stellte ich fest, Margareta hatte schon wieder die besten Blaubeeren gefunden - ihr wisst ja , die die ein anderer...und so...

    Pilze standen heute nicht auf dem Speiseplan - wären aber wieder einmal kein Problem gewesen.

    zurück zu unserem Fluss - hier noch "tolle Lotte"

    mit wieder ganz besonderen Gesteinsformen, die ich so auch noch nicht gesehen habe Und dann - kommt es auf die Perspektive an...

    diese Brücke war "sehr eigen" Keine Ahnung was für Federn die in die Beine eingebaut hatten, die reinste Hüpfburg....war deshalb auch ein Schild dran, das den Unfug untersagte......gut....

    ...dann knips ich eben - soo. Muss man aber einen Moment warten, bis die Brücke vom letzten Schritt ausgehopst hat.
    Wenn euch der Typ hier in Norwegen begegnet, keine Angst... "der will nur spielen".

    so ungefähr sieht der Blick von der Brücke aus....

    nach der nächsten Kurve sieht das dann plötzlich so aus. Unser Fluss wird zu einer Auenlandschaft, mit sumpfigen und moorigen Wiesen. Wartet man jeden Moment auf nen Elch. Und im Hintergrund wieder die "Großen". Ganz anders.....

    Elchland!! hatte aber niemand dem Elche gesagt - schade!

    und noch ein kleines Stück weiter - war Straße zu Ende und.....

    unser Fluss wurde zu einem beschaulichen Gewässer - angelegt wie von einem englischen (oder eher japanischen, wegen der "Felsen") Gartenbauer...

    was verrückt und das ganze auf ein "paar Kilometern".....typisch Norwegen. Nein, wir werden von diesem Land nie alles sehen - können wir nie schaffen. Aber soviel wie möglich, das geht - und immer wieder Neues und Anderes. "...alles gesehen..." Hat man Töne! "EEEMMMPÖÖÖRRRREND!!"

    wie gesagt, man wusste nun nicht, ist das ein Park oder warum macht der hier ein auf "kuscheliger Bach". Achja - man sah an etwas tieferen Stellen schön die Forellchen und/oder Saiblinge spielen - und ja man darf.
    Und nein, ich habe nicht.....darf ich den Anglern ihre Tropfen reichen??

    Jetzt wird es mal Kulturhistorisch, wenn auch amerikanisch.
    Wir sind ja hier alles "Alteisen". Kennt ihr noch diese Serie? War so wie "Bonanza", die Helden der Kindheit.

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    insbesondere die ersten 10sec - wo der so durchs Wasser stapft......boaaah!
    Das wollt ich auch immer - und was habe ich bekommen? Von der Mutter hinter die Ohren wegen den nassen Strümpfen!
    Und wie das so ist....an diesem Bach hatte ich eine Idee! Zumal der ja viel größer war als das Rinnsal da im Film!

    muss ich erwähnen das meine Ankündigung: "Ich bin jetzt Daniel Boone" irgendwie "schräge Blicke" auslöste?

    quer durch anstatt nur einfach mitlatschen.....einmal hin....

    einmal her.

    Dazu folgende Anmerkung: mit echten, guten Goretex Schuhen und guten Gaitern geht das - man darf aber nicht "lange verharren" und nicht über Gamaschenhöhe "eintapsen"
    Das meine kleine Trapper Überheblichkeit von der Natur noch streng bestraft werden sollte und damit diese kleine Episode noch lachhafter werden sollte, wusste niemand . Aber es kommt in diesem Bericht noch. Ihr sollt ja mit uns lachen dürfen...

    Die Eingeborenen waren jedenfalls sehr beeindruckt von meinen "Trapper-Fertigkeiten" wie deutlich zu sehen ist....das haute den Baum um!

    Wir sind dann langsam zurück gebummelt und haben unsere Tour fortgesetzt, nun zog es uns richtig heran und herein zu den Großen nach Trollheimen.
    Dazu mussten wir einmal "ums Eck" - von der Nordseite zur Westseite von Trollheimen und was uns auf der Fahrt begegnete - davon im nächsten Posting

    "...alles gesehen...." PPPPFFFFFFFFFFFFFFFFF - nie mit Trapper Adlerauge unterwegs gewesen...was?

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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  • nugget102
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    • 17. Oktober 2019 um 21:17
    • #27

    irgendwo anders schrieb jemand (aktuell) in diesem Forum: "Wir haben in Norwegen alles gesehen..."

    ja, dafür unser einwurf, dass du uns deswegen steinigen würdest...#zwinker2*

    LG

    der Rolfe und die Sandra

  • Fjordsven
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    • 18. Oktober 2019 um 10:35
    • #28

    nugget102 - wenn ich die Steilvorlage nicht genommen hätte, müsste man mich ja steinigen. Wenn mich diese Aussage im "realen Leben" auch sehr nachdenklich macht.

    Nun mal weiter:

    Wir haben also umgesetzt. Da es immer schwer zu beschreiben ist, zumal einem Großteil der Leserschaft (berechtigter Weise) die Orte kaum was sagen, mache ich das wieder einmal so, so bekommt das ganze vielleicht ein geografisches Gesicht für mehrere.

    https://kart.gulesider.no/m/pNqQF

    Übrigens ist uns bei unserer Fahrt mal etwas aufgefallen, wir möchten keine Regel daraus machen, aber vielleicht einen Gedankenanstoß: Sprit war oftmals am preiswertesten am Sonntag....so als Hinweis von Vielfahrern.

    Da ja "umsetzen mit hoher Geschwindigkeit" - wie so ein Angelboot von Hotspot zu Hotspot rauscht und vermutlich zig kapitale Fische überfaährt - nicht unser Ding ist, und der direkte und schnellste Weg eh "doof" gibt es auch hier Dinge am Wegesrand:

    Mich begeistert diese "Kulisse aus dem letzten Jahrhundert" immer wieder - für mich hat das eine nahezu magische Ruhe...insbesondere, wenn man genau weiß,dass sich hier "normales Leben" abspielt.

    Wir sind bereits vor der Fähre abgebogen und wieder einmal den "braunen Schildern" gefolgt. Was wir eigentlich suchten hatte für diese Saison leider schon geschlossen - aber das macht uns selten etwas aus, ich habe dann dafür diesen Lost Place gefunden. Irgendwann machen wir mal eine Reise unter dem Motto "Lost Place" Fotografie, da ist Norwegen die reinste Goldgrube.

    Fjorde, wir hatten Fjorde erreicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, erkenne ich sofort - Fjord sieht "anders" aus als der größte See. Mag Quatsch sein - und "Einbildung" - aber irgendwie hatte ich dieses Gefühl. Oder war es der "Geruch"?

    beim Kauf meines Weitwinkelobjektives hatte ich im Hintergrund: norwegische Landschaften und dabei Fjorde - das funktioniert sogar...fein, fein.

    Na, wenigstens eine Fähre, aber zu der Zeit konnten wir das nicht ahnen - das es dabei bleiben sollte, da sah die "Planung" noch anders aus.

    Eigentlich hätten wir hinter der Fähre "linksrum" gemusst - wenn man direkt fährt. Aber "rechtsrum" geht es auf eine Halbinsel mitten im Fjord....die Lenkradbewegung könnt ihr sicher raten.

    Also: Fjordufer mit G81 und verschiedenen Objektiven und Modi:

    Weitwinkel und Postfokus - und "sehr tiefe Aufnahmeposition" (dank schwenkbaren Bildschirm) ... sie kann was "die Neue"

    Aber das war auch schon unser Ausflug an die Fjorde - wie gesagt: der "Plan" sah da noch anders aus.
    Erst einmal bogen wir nun ab um das Ziel dieser "Raserei" zu erreichen - das Innerdalen.
    Der "Witz" dabei, das hatten wir in unser überörtlichen Zeitung gelesen, da war ein sehr guter Bericht mit interessanten Bildern irgendwann mal und jemand, der "unseren Knall" kennt, hatte uns das zugespielt.......also waren wir nun hier.

    Übrigens, wer in/am Trong - bzw. Tingvolljord ist und neben angeln noch was sehen will - für den ist das quasi ein Muss!

    eben noch Meeresnull und Salzwasser und nun das "vor dem Bug" - Norwegen pur!

    schon die Anfahrt durch - ins - Innerdalen ist wieder ein Erlebnis und offenbart mehrere Vegitationszonen.

    Wer an der Straße anhält und ein paar Meter geht - findet wieder einen dieser wundervollen Flüsse - und: ja gibt es, ja, ist erlaubt.

    Der Restaurantchef hatte zum heutigen Mittagbüfett das Thema: Fluss im Wald gewählt. Was es gab weiß ich nicht mehr - aber das Ambiente war "zauberhaft"

    Danach wurde die Umgebung "hügeliger" - und es zeichnete sich ab, was wir suchten.....


    BulliBus im Zielgebiet...er hatte auch kurz danach Pause, denn wie so oft, endete die Straße vor dem "Nirwana"

    aber vorher fand sich schon wieder ein solches Klischee Motiv

    Blick am "Ende der Straße" ab hier ging "es zu Fuß" weiter - doch davon im nächsten Posting.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    • #29

    Wir haben dann BulliBus stehen lassen und sind ins Innerdalen hineingewandert:

    Ich versichere hoch und heilig und notfalls eidesstattlich: Ich habe an dem Foto nichts "rumgemacht" (außer die beste Position beim "abdrücken" gesucht) - das Motiv stand da so....egal wie viel Klischee das ist.

    Mit jedem Schritt; zugegebenermaßen "schwere Schritte" - da es ununterbrochen "steil" bergauf geht; kam man diesem Anblick näher.

    und zum ersten mal kam er in Sicht, zu ihm wollten wir....jedenfalls "so nah uns möglich ist" Innerdalstårnet

    da wir ja in "Selfiezeiten" leben.....aber ich finde das mit der Kamera doch wesentliche "schöner"

    ein kleines Stück weiter dasselbe noch einmal.....hier kommt die sehr ungewöhnliche Form des Tårnet schon besser raus.
    Nun der Wissensteil: das heißt übersetzt Turm

    Ich fragte mich dann was Margareta mit diesen Tieren hatte, reicht der eine Ochse im BulliBus nicht?

    Die Antwort fand sich schnell: Schafkampf!! - nun, wenn einem Kultur am Wegesrand geboten wird, nimmt man das doch mit.

    auch Wetten waren schnell abgeschlossen, bei dem Geräusch kramt man aber automatisch nach der Aspirin in der Rucksackapotheke

    das Fairplay fanden wir allerdings noch "ausbaufähig" - nachstoßen ist ja nun nicht die "feine englische"

    Nach dieser kleinen Showeinlage wieder zum Ernsthaften: zu Füßen des Bergmassives liegen mehrere Seen, was natürlich dem Ganzen noch mehr gibt.
    Strahlend blauer Himmel war nun nicht - aber wir stellten irgendwann fest - gerade diese Wolkenformationen (wenn nicht gerade grau in dunkelgrau) haben auch was - auch und besonders in den Fjells.

    da es ja in diesem Bericht um Perspektiven gehen soll - hier mal die Perspektive am See "leicht verändert" - ganz andere Stimmung

    War dieses Jahr sicher oft zu beobachten - Einstellungen verändern und "experimentieren" - liegt nicht an einer geringeren Qualität zu meiner alten Canon, sondern am "Noch nicht richtig kennen" und den doch wesentlich mehr Möglichkeiten.
    Was am Ende dieses Urlaubes und in der Nachbetrachtung als Entschluss zur Kamera herauskommt, dazu vielleicht am Ende oder im entsprechenden Thema.

    Ein Motiv mit "Tränen in die Augen" - Quatsch nicht wegen "Angeln wollen" - Boot, See, diffuses Licht, den Tårnet im Hintergrund - und dann laufen zwei Sicherungsketten für einen Mast genau - und egal wie man sich verbiegt - durch dieses "Traum"-Motiv. "...da braucht man mal, nur einmal eine Flex - und hat keine zur Hand..." Darum nur so.....banal fotografiert.

    Kurzpanorama: links Tårnet rechts Trolla

    Fast am Ziel, hier dicht am See und direkt zu Füßen des Massivs liegen Innerdalen Sæter und Innerdallenhytta
    Mal zu Sæter, Setter, Seter und noch vielen Schreibweisen in Norwegen. Und auch oft zu lesen - achtet einmal darauf. Das ist eine Sommerweide mit ein paar Hütten, Stallungen, Unterständen für Mensch, Vieh und Verarbeitung von Milchprodukten direkt an der Weide. Gehört meistens zu einem Hof und heißt auch so - oder zu einem Tal - einem Berg. Heute stehen auf vielen Gebieten ehemaliger Seter (wie gesagt Schreibweise sehr variabel) diese Hüttenbaugebiete.
    Uns gefallen die originalen und naturbelassenen besser. Und wer sich erinnert - wir haben ja 2018 in einem ein paar Tage verbracht. War bis hierhin auch noch einmal im Plan....

    Der Sæter hier bot eine sehr gute Mischung aus historisch zu funktionell und "neuer".

    das hier das eine oder andere schwarz/weiß Bild entstand muss ich nicht betonen, oder?

    Wasserfall, der vom Tårnet in Richtung Innerdalenvatnet kommt.

    Und dann erreicht man Innerdalenhütte. Wieder eine große, voll bewirtschaftet Hütte mit allem....
    Ab hier beginnt dann das "eigentliche Wandergebiet" - und es ist möglich quer durch Trollheimen zu latschen und am Ende dort anzukommen, wo wir "zuerst" waren, erinnert euch des Postings mit den "trockenen Seen".....
    Ich weiß nicht ob das noch was für uns ist (sind ja nicht mehr die Jüngsten")...aber ganz ehrlich..."jucken" tut das schon....

    Was wir um die Hütte herum dann für Bilder vom Tårnet gemacht haben, was sich an Perspektiven bot, dazu mehr im nächsten Posting.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    • #30

    Nun stehen wir seit zwei Tagen da am Turm, ich will uns und euch einmal weiter bewegen:

    Wobei wir erst einmal am Turm bleiben. Das ist ja ein Fotobericht und ich schrieb ja am Beginn es geht um Perspektiven.
    Ich habe mich am Turm einmal perspektivisch "ausgetobt" und die Ergebnisse dieser Toberei möchte ich einfach mit euch teilen. Vielleicht auch als "Anregung" beim nächsten Norwegenurlaub mal Bilder aus verschiedenen Perspektiven zu machen...

    Also : Fotoshooting mit und am Innerdalen-Tårget

    einmal hoch, einmal quer.....

    Der Nachbar - Skarfjellet - übrigens sind dessen Gipfel mit rund 1700m höher als Tårnet

    auch eine Spiegelung ist ein Perspektive - die Spiegelungen hier waren aber schon "sehr extrem"...

    ...inklusive des Wasserfalls und der Wolken am Berg....fotografisch nur zum "tief Luft holen und genießen"

    Die Gebäude die mit zur Hütte gehören, teilweise Unterkünfte für Wanderer - natürlich kommt das "Ensemble" im schwarz/weiß Teil wieder...

    kleine Spielerei mit "Post-Fokus" - die Blumen standen auf unserem Kaffeetisch. Quasi ein "Faulfoto" - der Kerl sitzt beim Kaffee und Waffler (mit Søndagsrømme)

    Naja - das ist schon etliche Stunden später - am nächsten Morgen - und dort, wo wir losgewandert sind..wir haben da auch geschlafen. Der nächste Morgen präsentierte sich so: strahlend blau.
    Nur leider, sagten sämtliche Wetterberichte und insbesondere unser zuverlässigster und dem wir auch sehr gut gefolgt sind - yr.no - für die nächsten Tage landesweit "oh Elend" vorraus. Regn, Regen, Regen - dazu Wind. Egal in welche Richtung unseres eh schon "offenen Planes" - Dreckwetter für "Außenaktive".
    Was tun?
    Es fand sich dann ein "Wetterloch" für rund 24 bis 48h - und das an einen Ort an den wir eh wollten.
    Nur lag dieser Ort leider rund 245km weit "weg" - und das ist ein "Tagesmarsch", der ja nur via "große Straßen" zu machen ist. Also für uns "tabu"
    Nunja - wir haben also alle "Prinzipien" über Bord geworfen und haben uns aufgemacht und einen "Renntag" eingelegt....
    Natürlich nicht ohne ausreichende kleine Stopps und uns weiterhin für Dinge zu interessieren, die man eigentlich übersieht - also Geschichten hinter der Geschichte zu suchen.

    Und wenn sich Innerdalen plötzlich so zeigt, dann kann die "Ausfahrt" schon seeehr seeehr lang werden und manches Motiv doppelt im Archiv stecken...aber der Himmel macht eine ganz andere Perspektive.

    raus aus Innerdalen - das ist die RV70 bei Sunndalsøra. Wer hier Richtung Oppdal fährt hat rechts neben sich Dovre/Sunndalfjell NP und links Trollheimen NP.....und solche Ansichten.

    "Ja, was ist denn das nun für ein Unsinn?" werdet ihr fragen. Das ist nun der Verkehrserziehungsfilm: an diesen Orten ist vermutlich jeder schon einmal vorbeigefahren - stehen entlang aller Hauptstrecken - Tafel oder Fahne von Vegvesen

    https://www.vegvesen.no

    kleine Hütte mit Anzeigetafel - großer PP....ist eine Wiegestation. Dient aber auch als Kettenplatz, Rastplatz (nur LKW!) - und manchmal als Kontrollpunkt der Politi und Vegvesen....
    Kann aber jeder rauffahren und sich selbst kontrollieren.
    Hier das Ergebnis von BulliBus - bei 2,8t zulässiges Gesamtgewicht - alles gut.
    Wobei ich denke, als er als "Angelauto" mit drei und vier Passagieren gefahren ist....ob das noch "passte"?
    Vielleicht mal als Hinweis ob unsere wunderschönen "Gerödel-Tetris", die wir ja auch gerne und oft posten - nicht eine riesige Gefahr in sich bergen (und damit meine ich nicht allein, wenn die "Gesetzeshüter" sich dafür interessieren)


    Ein Rastplatz bei Sunndalsøra der ist, wenn wir dort sind ein "Muss" für das Essen - und da die Sonne "knallte" haben wir die Zeit genutzt, die noch von außen feuchten Schuhe zu braten.....und die Geschirrtücher heiß mangeln zu lassen - sehr praktisch!

    an der RV70 - links die "Kolosse" von Trollheimen

    und wieder vorbei an diesen Höfen die wie "aus der Zeit gefallen" erschienen. Dieser hatte eine wunderbare Haustür....

    Das ist schon an der E6 und eigentlich war es Frevel - hier vorbeizufahren - Dovre....das Massiv der Snøhetta. Wir haben unseren Frevel natürlich ausgeglichen, wie der Bericht zeigen wird....

    hier schon am Ziel unseres "Gejages" - dieser niedlicher Wasserlauf fließt genau an unserer "Operationsbasis" vorbei -und ja, der muss farblich so ....

    PP Liasanden - nur zugelassen für "die Kleinen und schlanken" - ein Treffpunkt der "Vagabunden" - wenn du "Verrückte" suchst, dann da, wir waren also wieder in "guter Gessellschaft" - Die "eingewickelten Bäume" sind sein Markenzeichen....

    und nach einer für uns unendlich langen Fahrt "in Norwegen"...hier mal zum Lachen die Strecke:

    https://kart.gulesider.no/m/pTcpN 1=Abfahrt 2=Ankunft

    Gute Nacht! - wir träumten uns "ganz großem entgegen" - aber davon im nächsten Posting

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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