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Romsdal-Wettergötter spinnen !

  • alfnie
  • 8. Mai 2009 um 23:54
  • alfnie
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    • 8. Mai 2009 um 23:54
    • #1

    Moin,

    der Winter hier am Romsdal war ein Witz, von Schnee kaum mal eine Spur, und -plumps- war der Frühling da, mindestens drei Wochen früher, wie erwartet und zeitweise mit richtigen Sommertemperaturen ... im April. Aber der Wind, der Wind - der ist total von der Rolle, total ...

    So wie heute: Plötzlich aus heiterem Himmel innerhalb von Minuten eine aber richtig ätzende steife Brise aus S Ü D west ... und ein Dutzend oder so Boote kämpft sich gischthüpfend Richtung Ufer und einigen vermutlich nicht so doll erfahrenen Kapteinen scheint wohl die Muffe zu gehen, zumindest sprechen einige recht eigenwillige Fahrweisen und panische Manöver dafür.

    Zwei-drei Stunden später fällt das ganze herbe Gepuste dann innerhalb von nur ein paar Minuten total in sich zusammen und bald sieht wieder alles aus wie Ententeich und über dem Romsdal liegt ein friedfertiger knallblauer Himmel und weit und breit keine Wolke.

    Na gut, denke ich, jetzt hole ich mal die anderen Gipsplatten von draussen rein, die nächste Woche verfliest werden sollen - damit ich das neue Bad von der Hacke habe, bevor die Lachssaison abhebt und auch damit meine bessere Hälfte keinen Koller kriegt, weil mir ja angeblich immer alle möglichen anderen wichtigen Sachen einfallen wenn's um langweilige Maloche geht.

    Kaum eine halbe Stunde später, mit der x-ten Gipsplatte unterwegs von draussen nach drinnen, reisst mich ein Windböe, die wieder wie aus dem Nichts kommt und urplötzlich in die 2,4 x 1,2 m grosse Platte fährt, von den Füssen. Ich liege auf der Nase und die Gipsplatte hat nur noch Schrottwert. Jetzt knallt doch wahrhaftig ein hammerharter N O R D west-Wind durch's Gelände ! Die Staubwirbel am Nachbarhof sehen aus wie kleine Tornados und Eivind bleibt wie gelähmt in der Kabine seines Deutz hocken und kratzt sich am Kinn und staunt. Ist ja wohl nicht war oder was ... Wieder flüchten diverse Boote eiligst an's Ufer. Mann-oh-mann, ich mache erstmal Tea-Time. Die spinnen doch wohl total, die Götter !

    Mitten in meiner Tea-Time und tief in unser lokales Käseblatt versunken dringt langsam aber sicher ein Geräusch in mein Unterbewusstsein, das irgendwie so gar nicht mit wolkenlos blauem Himmel harmoniert ... das ist ja wohl nicht war ... es giesst, es schüttet wie aus Eimern ! So what, scheiss der Hund drauf, Norwegen extrem halt. Grosstädtler buchen angeblich solche Erlebnisse als Event und ich bekomme das völlig gratis zum Tee und dazu noch mit einmaligem Panorama-Ausblick ...

    .... aber ein paar Nano-Sekunden weiter bin ich schon Hals über Kopf unterwegs nach draussen, wo mein Stapel mit Gipsplatten eben noch unter wolkenlos blauem Himmel in trockenen Tüchern war. War. Jetzt sind die obersten Gipsplatten so klatschenass, das ... grrrrr ! Norway, i hate you mal wieder. Egal wie i love you.

    Zehn Minuten später drehte der Wettermacher da oben im Himmel den Hahn ab, schickte wieder die liebe Sonne vor und dreht den Wind noch etwas weiter auf.

    Jetzt, so umbei 22 Uhr, ist es wieder furztrocken, aber der Himmel bedeckt sich langsam mit graublauen Wolken und der Wind peitscht heftig und unberechenbar aus allen Richtungen zugleich und weit und breit ist kein Boot mehr zu sehen. Man gut so. Für meine Mental-Psyche. Nichts wäre schlimmer, wie Kaiserwetter und Dutzende Boote auf dem Wasser und eitel Sonnenschein, während ich Bretter und Spanplatten und Gips anschraube und dabei dauernd sehnsuchtsvoll aus dem Fenster giere. (Man gut das Hein nicht am Meer wohnt, sonst wäre sein Projekt Nymoen eine endlose Geschichte geworden, nehme ich mal an).

    Naja, das neue Extra-Bad ist bald fertig. Dann kann ich sogar beim ..... die Vogelinsel/Hestholmen sehen. Aber der Wind, diese unberechenbaren Winde da draussen im sonst im Mai immer so besonders friedfertigen Romsdal, die sind nicht normal, die sind schon lange nicht mehr normal, die passen in keine Erfahrungswerte mehr ...

    Bisher habe ich immer gesagt, wenn ich im Sommerhalbjahr so 3 bis 4 Tage wegen zuviel Wind nicht auf's Wasser kann ... na und ?

    Bisher.

    In den vergangenen 14 Tagen aber wäre ich allein schon an mindestens 4 Tagen nicht raus gefahren.

    Bilder

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  • Andreas71
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    • 9. Mai 2009 um 00:10
    • #2

    Alfred mach mir keine Ängste:eek:, vertreibe bitte das schlechte Wetter bis nächste woche:klatsch:.
    Ab nächsten Donnerstag, brauch ich bestes Angelwetter bei euch:happy:.

    Gruß Andreas

    Möchtegern Meerangler

  • Allgäuer
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    • #3

    Vielleicht hatt der Wettergott ne neue Wettermaschiene und muß noch üben :biglaugh:

    „Unser größter Stolz besteht nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedesmal, wenn wir fallen, wieder aufzustehen.“



  • Achim.M
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    • 9. Mai 2009 um 16:04
    • #4
    Zitat von Allgäuer


    Vielleicht hatt der Wettergott ne neue Wettermaschiene und muß noch üben :biglaugh:



    So wie alfnie das darstellt kann das nur an einer im Billigmarkt nach den Finanzcrash (war ja überall uns so mit auch da oben) eingekauften Software für diese Maschine liegen.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • alfnie
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    • 9. Mai 2009 um 20:39
    • #5

    @ Andreas, Angst machen war nicht meine Absicht, das Wetter hier ist die Tage einfach sehr mit Vorsicht zu geniessen. Heute wieder, erst leichte Friede-Freude-Eierkuchen-Brise und dann plötzlich RUMMS! aus heiterem Himmel ein-zwei Stunden lang echt nervige Dauer-Böen aus wechselnden Richtungen.

    @ Allgäuer + Achim
    Ja, die Software der Wettermaschine kann nix Dolles sein ;)

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    • 10. Mai 2009 um 12:08
    • #6

    Moin alfnie,
    bedingt durch das wechselhafte Wetter, hast Du doch jetzt die beste Möglichkeit Dein Bad und sonstige Räumlichkeiten fertigzustellen ....

    Aber das extreme Wetter, wie Du es beschrieben hast, scheint alltäglich zu werden. Bei meinen drei letzten Besuchen in Mandal war es ähnlich.
    Strahlend blauer Himmel, aber Wiiiiiind, und der war noch eiskalt ..... so etwas kann man nicht beschreiben. Und das im Juni und August ......


    .
    ----
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    Lebe heute ....., morgen kann es zu spät sein ! :)

                                                                                     xx#,


  • alfnie
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    • 23. Mai 2009 um 15:04
    • #7

    Das Wetter am Roms scheint sich jetzt zu stabilisieren. Scheint, wohlgemerkt. Jetzt tillen die Temperaturen. 24 Grad im Schatten hinterm Haus, Ende Mai ist das überhaupt nicht normal. In Åndalsnes am Restaurant " Kaikante " habe ich noch nie soviele Bikinis auf einmal gesehen, wie heute gegen Mittag, ich kam mir vor wie auf Sylt in der Hochsaison. Schade, das man nur zwei Augen hat ...

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