Danke, Michael, dann wäre das auch geklärt. Furchenkrebs Munida rugosa heißt er also. Das mit dem Kaisergranat war mir auch etwas komisch.
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir erfolgreich an der gleichen Stelle, so daß sich unsere Kühltruhe weiter gut füllte. Trotz des nicht besser werdenden Wetters war die Stimmung gut, eigentlich wie immer bei unserer Truppe. Allerdings habe ich die Kamera nicht oft ausgepackt - sie ist nicht salzwasserfest.
Noch ein paar tote Fische
Der 28. verwöhnte uns dann mit etwas mehr Sonne - ich hattte ja schließlich auch Geburtstag. Sogar einen Kleinen Rührkuchen mit Kerze hatte die Truppe vorbereitet. Die Angelei war die selbe, dafür noch ein paar Bilder von der Umgebung.
Die MS Finnmarken der Hurtigruten auf dem Weg nach Bergen:
Endlich mal ein Regenbogen, hier über unserer Pollackinsel Store Grøningen:
und in der Ferne schneebedeckte Berge:
der Seeadler war auch da, allerdings nicht fotogerecht und mit einer auffallend hohen Fluchtdistanz. Also kein Bild.
dafür waren diese jugendlichen Mantelmöwen allgegenwärtig und 2 haben es sogar geschafft, unmittelbar an der Bordwand meine Naturködermontage zu zu packen und am Haken zu hängen. Das ist mir in jetzt 25 Jahren Norwegenangelei noch nie passiert. Aber dank chirurgischer Grundfertigkeiten war die OP nicht das große Problem - nur der Drill aus der Luft war etwas anders als gewohnt.
Resümmee: Trotz miserablen Wetters und einer etwas anderen Art, nach Norwegen zu kommen, war es wieder ein herrliches Erlebnis mit bleibenden Eindrücken. für 2019 und 2020 haben wir schon reserviert. Zum Abschluß noch eine Bütt mit toten Fischen.
Nachsatz: die ganze Sache mit dem Fangprotokoll etc. ist eigentlich eine Farce. So sah unser Protokoll aus- Pollack, Schellfisch,Leng und Makrele usw waren überhaupt nicht gefragt.