->..Weiß ich nicht Horst, ob ich das tatsächlich verdient
habe. Sei`s drum, freuen tu ich mich trotzdem und sag allen, die es
gut mit mir gemeint haben danke.
Jürgen
->..Weiß ich nicht Horst, ob ich das tatsächlich verdient
habe. Sei`s drum, freuen tu ich mich trotzdem und sag allen, die es
gut mit mir gemeint haben danke.
Jürgen
auch von mir glückwunsch zum spieltagessieg, jürgen...
Ohne weiteren Kommentars eines zukünftigen Zweitligisten-Stadtbewohners:
Philosophie oder „Was ist grün und hinkt ganz frisch?“
Roter Platz
Herzlichen Glückwunsch! Hannover 96 ist in diesen Tagen 123 Jahre alt geworden, was selbst ungeübte Betrachter an der derzeitigen Spielweise ganz gut sehen können.
Zum Gratulieren war halb Mönchengladbach nach Hannover gekommen, inklusive Dieter Hecking und ein paar Jungs in kurzen Hosen.
Und da die 96er mit Geschenken traditionell nicht gut umgehen können, verteilen sie diese vorsichtshalber lieber selbst.
Gladbach bekam seine drei Punkte von einem Präsentkorb überreicht.
Randnotiz vom rechten Rand: Julian Korbs Zweikampfquote war in diesem Spiel schlechter als die von Bobby Wood,
und der spielte am Samstag nur mit der Fernbedienung seines Fernsehers.
Acht Spiele ohne Sieg in Folge, Aufsichtsratswahl vergeigt, Abstieg vor Augen, da braucht es ein neues, frisches Thema, mal was Positives.
Die Wahl von Martin Kind: Philosophie – schon immer eines der großen Themen des Fußballs.
Kind hat schon als Kind, wenn andere PS-Zahlen von landwirtschaftlichen Zugmaschinen verglichen, immer Philosophisches Quartett um Geld gespielt.
Noch heute erzählt man sich in Großburgwedel die Anekdote, wie der Mattin als kleiner Bub mit nur einem Ass (Wittgenstein) seinen Mitspielern die
Existenzialistenflöte Jaspers, Kierkegaard, Sartre und Camus abluchste, um dann im letzten Stich mit Sepp Herberger blank auf der Hand den Heidegger (Ass) einzusacken.
Genial!
Philosophie geht also immer, findet Martin Kind und hat Folgendes beschlossen: „Wir legen die 96-Philosophie fest und suchen danach die Leute aus.“
Potzdonner! Das hat eingeschlagen und viele auch verunsichert.
Philosophie? Das klingt fast nach einem Plan.
Und das bei 96!
123 Jahre ist Hannover 96 irgendwie ohne Plan ausgekommen – woher der überstürzte Sinneswandel?
Bislang, ohne Philosophie, hat Martin Kind zu Saisonbeginn das Glücksrad rausgeholt, einmal gedreht und danach die Marschroute ausgewählt.
Zur Auswahl standen „Mit alten Säcken Kräfte wecken“ in der Popescu-Gedächtnissaison 2002/2003,
„Masse hält die Klasse“ im Resterampensommer 2004/2005,
„Torsegen aus Norwegen“ (2010 bis 2012)
und
„Berlin, Berlin, wir fahren nicht nach Berlin“ (seit 1992).
Jiri Stajner hatte eine eigene Philosophie: „Ich spiele mein Spiel. Alles andere ist doch scheiße.“ Das war zielorientiert, für jedermann verständlich und erfolgreich.
Stajner wusste, wie man gegen Gladbach spielen muss, um den Abstieg zu verhindern.
Wenn Philosophie zu solchen Typen führt – dann mal los.
Apropos Typen. Für die Nachfolge von Horst Heldt wird eine „junge, dynamische, frische Lösung“ gesucht, die Jan Schlaudraff helfen soll, die Post in die Geschäftsstelle hochzutragen.
Mit den Bewerbern sprechen sollen Martin Kind, Dirk Roßmann und Gerhard Schröder, zusammen 221 Jahre alt, versiert in wirtschaftlichen und politischen Themen und 48-Stunden-Deo.
Topkandidaten für den Job neben Schlaudraff wären nach diesen Maßgaben Heidegger und Hecking.
Man fragt sich, was passieren würde, gäbe Hannover 96 die Philosophie „Meister in zwei Jahren“ aus?
Ginge das mit Wimmer, Wood und Walace? Oder müsste man zunächst deren Arbeitsspeicher für unverhältnismäßig viel Geld erweitern?
Sollte Wittgenstein Nachfolger von Horst Heldt werden, dann wird es klare Ansagen geben: Geld muss her für die Mission Titelverteidigung von 1954!
Alle verkaufen. Auch die, die uns gar nicht gehören, und die, die vielleicht nur Hartgeld einbringen wie Kickererbse Uffe Bech.
Die Stadt Hannover begräbt ihr unsinniges Projekt Kulturhauptstadt, bringt 80 Millionen, dazu Felipe als Dauerleihgabe an das Museum der deutschen Sportmedizin, bringt allen was.
Noch mehr Geld?
Kein Problem, ans Eingemachte gehen. Denn wer erinnert sich nicht an Wittgensteins zentrale fußballphilosophische Fragestellung, die da lautet: „Was ist grün und hinkt ganz frisch?“
Niklas Füllkrug???
Demnächst in dieser … Bundesliga.
Kein 96 am Samstag um 15.30 Uhr? Das muss nicht sein!
Denn solange 96 sonntags um 13.30 Uhr spielt, übernimmt der Platzwart die einzig wahre Anstoßzeit – Samstag um 15.30 Uhr!
Am 25. Mai und 1. Juni in der Nordkurve. Karten-Vorverkauf für beide Lesungen am 27. April vor dem Mainz-Spiel ab 13.30 Uhr in der Nordkurve.
...und weil es so schön -traurig- ist:
So macht Absteigen Spaß
Roter Platz
3, 2, 1 – Mainz – alle Punkte und Tore nach Hannover!
96 ist die Truppe der Stunde, als einzige Mannschaft seit zwei Spielen ohne Gegentor.
In der Blitztabelle der Spieltage 30 und 31 Platz 5 > das internationale Geschäft – zum Greifen nah.
Kaum fallen Slapsticktore für statt gegen 96, ist die Stimmung top, in der Fankurve schreiben sie reflexartig Spielernamen auf Bettlaken.
So macht Absteigen Spaß!
Schlüssel zum Erfolg ist diesmal nicht der dauergesunde Abwehrhüne Felipe, den nach dieser Rekordsaison (jedes zweite Spiel mitgemacht)
nicht wenige auch nächstes Jahr bei 96 sehen wollen („Make Felipe grätsch again“).
Es ist auch nicht Fanfavorit Bakalorz oder Rückkehrer EP 7, und auch nicht Jonathas,
der in der ersten Halbzeit gut vier Minuten brauchte, um einen neuen Schuh anzuziehen und die Mainzer damit komplett verwirrte.
Nein, die Magie des Spieltags geht von einem international anerkannten Meister der Motivationskunst aus:
Thorsten Legat.
96 hat keine Pfosten und Mühen gescheut, den Pottphilosophen und Retter von Reeemscheid nach Hannover zu beordern,
um Team und Umfeld für den Abstiegskampf aufs Gleis zu setzen.
Schon vor dem Spiel berichtete er dem sichtlich beeindruckten 96-Spieler Timo Hübers vor laufender Vereinskamera,
wie es gehen kann: „Manifestiert hinten stehen, und dann im Ballgewinn musst du vorhin. Du musst Vorwärtsdrang haben und dann mit geballter Ladung wieder zurückgehen.“
Konsterniert verfolgte Hübers, der bis zu diesem Augenblick seinen Kreuzbandriss in Klagenfurt für den schwierigsten Moment seiner Karriere hielt,
die dialektische Einordung von Fußball mit gerade einmal zwei Hauptsätzen und einem Nebensatz: „Fußball ist ein Drecksgeschäft.
Fußball ist auch ein wunderschönes Geschäft, was viele vom Hobby zum Beruf machen!“
Was der Power-Hegelianer Legat nicht wissen konnte: Bei 96 machen viele Kicker ihren Beruf wieder zum Hobby, in dieser Saison zum Beispiel.
Als Taktik gegen Mainz empfahl Legat den Einsatz von sechs Stürmern.
Das Problem: 96 hat im Moment keine sechs Stürmer.
Mit etwas gutem Willen sind es drei, und von denen fummelt sich einer lieber im Regen an den Schuhen herum als zu spielen.
Aber ein Thorsten Legat lässt sich von solchen Kleinigkeiten nicht beirren.
Dann müsse man Mainz eben mit Kampf niederringen und zeigen: „Hier auf jedem Quadratzentimeter ist kein Boden zu holen.“
In der Halbzeitpause lobte Hobby-Humanist Legat zunächst 96-Cotrainer Ralf Zumdick („Ein Riesenmensch. Was er sportlich drauf hat, das will ich hier gar nicht unterstreichen“)
und empfahl 96 dann für die zweite Halbzeit, „alle Kraft in Bewegung zu setzen“ und „den Schalter umzuschalten“.
Und?
Einsnull.
Unter Legat ungeschlagen. Legat demnächst ein Kandidat für den Trainerposten bei 96?
Timo Hübers ist angeblich dagegen, aber Martin Kind ist von der Eloquenz des Favre-Verehrers schwer beeindruckt.
Außerdem könnte man den Co-Trainer behalten und so Geld sparen.
96 hat Legat nach München eingeladen, als Geheimwaffe fürs Spiel gegen die Bayern.
Die andere Geheimwaffe: Luca Beckenbauer. Der junge Mann aus der 96-Jugend soll eh einen Profivertrag bekommen.
Warum am Sonnabend nicht in die Anfangself stellen?
Mal sehen, wer sich bei den Bayern traut, einem Beckenbauer den Ball wegzunehmen.
Von den Spielern, die das wagten, hat man nie wieder etwas gehört.
Die mussten ihren Beruf wieder zum Hobby machen.
Fußball?
Ein Drecksgeschäft.
Gratulation an Nicolhai zum Wochenspieltagsieg
Gruß Dieter
Glückwunsch an Nicolhai zum Spieltagsieg!
Sehr starke 18 Punkte!!!
Moin
Hab mal eine Frage an den Spielleiter-----Wird die Relegation auch getippt?
Gruß Dieter
Die letzten Jahre war das so.
Glückwunsch Lenny, zum geteilten Spieltagsieg!#zwinker2*
glückwunsch zur punkteteilung...
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