Hitra Arnehus 29.06. - 15.07.2018

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  • Auf der colorline sind wir schon, jetzt beginnt der Urlaub. Als wir zum Einchecken eingebogen sind haben mich meine 2 Männer doch tatsächlich angeschrien das wir verkehrt sind😂 sie wussten ja die Reise geht mit der Stena line. Die Panik von beiden war köstlich. Ich dann laut gerufen Ãœberaschung 😀😀😀. So langsam wich der Panik im Blick endlich Unglauben. 😂
    Ach war das schön, die Gesichter werde ich im Leben nicht vergessen. Das war es wert gewesen 👍
    Jetzt genießen wir die Überfahrt

  • In Oslo sind wir gut angekommen und die Einfahrt war wie immer grandios.
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    In Oslo, nur 4km vom Hafen entfernt lag unser erstes Ziel. Wir wollten zum Statuenpark. Sehr empfehlenswert und sehenswert. Dort könnte man den ganzen Tag verbringen. Ein weiträumiger Park der zum Verweilen einlädt. Leider völlig überlaufen. Beim nächsten Mal sollten wir ihn abends oder den nächsten früh besuchen. Da wir noch 350 km fahren wollen konnten wir leider nicht so lange bleiben um uns alles anzusehen. Bei Sonnenschein und Temperaturen um die die 24 Grad war es ein sehr schöner Ausflug.

    Eine Statue aus 221 menschlichen Körpern, wer lässt sich so etwas einfallen. Einfach Genial.

    Ein wirklich sehr schöner Ausflug, jetzt fahren wir gerade zu unseren ersten Zwischenübernachtung. Morgen früh heißt es dann zeitig aufstehen. Die lange Blaueisgletschertour wartet auf uns. Darauf freue ich mich schon, also dann bis morgen.
    LG Andrea

  • Noch mal kurz😀
    Wir haben unsere Hütte bezogen, ich habe das noch nie erlebt, eine mini Hütte mit 3 Betten und ein Kühlschrank. Decken zu den Betten, Fehlanzeige. Tassen, Teller, Besteck? Noch mehr Fehlanzeige. Eine Kaffeemaschine gab es in der gemeinschaftsküche, wir haben uns dann schnell unsere Wasserflaschen durchgeschnitten schwups kaffeebecher sind da. Mhm gegen Abend haben sie die Kaffeemaschine ins Auto gebracht 😫 das gibt es doch nicht. Wir sind Gott sei dank humorvolle Menschen und gerade solche Erlebnisse sind fürs Fotobuch gut und erinnern uns Jahre später an dieses Erlebnis. Die kaffeebecher waren sehr chick. Schade dass wir sie nicht gebrauchen können. Kaffee an der tanke morgen früh.
    Die Hütte kann uns nicht abschrecken, durch den Sport von Lukas sind wir campen gewöhnt und in Deutschland ist auch nicht alles gut. Wir sind an einem Fluss, haben den Panoramablick gebucht und werden sicherlich mit unseren Laken gut schlafen 😀👍
    Meine Männer haben Sport gemacht, sind gut drauf. Was will man mehr. Wir machen das Beste draus.
    😀Andrea

  • nein, hat er nicht aber wir waren nahe dran.
    Es hat sich tatsächlich zu einer Alptraumtour entwickelt. Wir hatten 3h Anfahrt durch super Landschaften.

    Am Gletscher angekommen war es grandios.

    Bis zum Gletscher gab es eine kleine Bootsfahrt und eine Wanderung von 35 min. Dann standen wir vor dem Gletscher, Wahnsinn, diese Blautöne, gigantisch.
    Wir standen direkt neben dem Gletscher. Dort lag ein riesengroßer Eisblock. Er sah gut aus und verlor sehr viel Wasser, es sah aus wie Regen darunter.

    Darunter haben wir 3 unsere Spikes angelegt. Lukas hat wie immer gedrängelt weil er nicht der letzte in der Gruppe sein wollte. Er wurde vor gerufen und wir mussten mit. Ein Japaner hat unseren Platz eingenommen. Danach haben wir uns alle in einer Reihe aufgestellt und wir wurden mit Seilen verbunden. Jetzt sollte es losgehen. Wir uns alle umgedreht und dann höre ich ein Knirschen und dann ein Rumsen. Kurz Stille und dann nur noch Geschreie. Die rechte Ecke von dem Eisblock ist abgebrochen, auf den Japaner gefallen und hat ihn unter sich begraben. Keiner hat dieses scheiß Seil abbekommen, weil alle Panik hatten. Meinem Mann ist es dann gelungen. Er ist sofort hin. DEr Kopf war unter dem Eis, der Körper total verdreht. Er hat dann versucht das Eis von dem Japaner runter zu bekommen. Ich weiß jetzt warum er so viele Gewichte stemmt, genau für diesen Augenblick. Ich glaube ohne Wolfi hätte es deutlich länger gedauert. Zu zweit hatten sie ihn dann raus, er ist immer wieder weggetreten, die Lunge machte extreme Geräusche. Ich habe noch nie gehört wie man so atmet. Es kamen dann viele Guides und haben erste Hilfe geleistet. Eine Helikopter wurde angefordert. Nach einer Stunde kam er dann endlich. Die Bergung war schwierig aber es hat jeder geholfen. Keiner hat Fotos gemacht, jeder war nur betroffen. An dieser Stelle haben wir 2 min vorher gestanden und nur weil Lukas gedrängelt hat sind wir nach vorn gelaufen. Es hat heute alles so sollen sein. Wir waren noch nicht dran.

    Im Camp angekommen haben wir Lukas seine Geburtstagstorte gegessen, sie war erst für den 4. geplant aber es war ein würdiger Anlass und eine Flasche Sekt gibt es heute auch noch.
    Wir sind betroffen aber jetzt genießen wir jeden Tag noch mehr. Die Temperaturen sind seit 4 Wochen am Gletscher bei 26 Grad. Normal sind es 10 Tage im ganzen Sommer mit diesen Temperaturen. Es gab bisher keinen Vorfall aber hier sieht man wie die Natur sich entwickelt.
    VG Andrea

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