Hier ein kurzer Reisebericht unserer diesjährigen Angeltour.
Wie schon die Jahre zuvor ging es Mitte März wieder nach Norwegen, jedoch nicht nach Bömlo, sondern an den Sognefjord, genau gesagt nach Oppedal.
Die Häuser von unserem Vermieter Olav waren sehr geräumig und wir hatten viel Platz für 12 Leute. Die Boote, 2 Oien 530 und 1 Askeladden 505 mit 30 bzw.
50 PS lagen direkt vor der Tür an einem Schwimmsteg.
Das Angeln gestaltete sich erstmal recht schwierig, der Sogne wird sofort sehr tief, sobald man sich vom Ufer entfernt und die Echolote stiegen schnell aus.
Das Wasser hatte auch nur 3 Grad und die Fische waren beissfaul. Trotzdem konnten wir einige gute Pollacks, einer sogar von 7 kg, aus dem Wasser retten.
Bei strahlend blauem Himmel machte uns der scharfe Ostwind zu schaffen, sodass wir 2 Tage gar nicht rauskamen und unser Vermieter die Boote in einen
geschützten Hafen verbrachte.
Die Versuche, vom Ufer aus zum Erfolg zu kommen, brachten lediglich 1 Schellfisch.
Die letzten Tage war der Fjord wieder ruhiger und wir bekamen einen Tipp, es im Risnesfjord, einem Seitenarm vom Sognefjord, zu versuchen.
Dort wurden wir auch fündig und konnten außer vielen Seelachsen auch Leng, Dorsch, einen Seeteufel und einen Seehecht erbeuten. Sogar ein kleiner Tintenfisch konnte dem Pilker nicht widerstehen.
Dann kam mein großer Auftritt
Der Tag der Abreise war da und wir fuhren nach Bergen zum Fährhafen. Am Check-In angekommen, übergab ich meine Reisedokumente.
Ein kurzer Blick reichte dem jungen Mann und er erklärte uns, daß wir einen Tag zu früh sind.Ich hatte mich im Termin vertan*eek*
Die Fähre war voll und wir konnten nicht mehr umbuchen. Ein Hotel wollten wir mit 12 Leuten nicht nehmen.
Da habe ich unseren Vermieter angerufen, er lachte herzlich und teilte uns mit wir könnten die Häuser für die eine Nacht wieder beziehen und das unentgeldlich.
Also in den nächsten Supermarkt und Vorräte auffüllen, so konnten wir noch in den Geburtstag eines Angelkollegen reinfeiern.
Die nächsten Jahre muß ich mir wohl noch Einiges anhören
Gruß, Heiko