So, weiter geht es.
Nach einer recht kurzen Nacht war im ersten Morgenlicht schon was von der Küste zu sehen.
Hier wollte ich nun eigentlich mit ein paar Bildern vom Oslofjord angeben #zwinker2*, aber der Alte und sein Technik! Der kriegt das wirklich nicht auf die Reihe, die Bilder vom Handy auf den Rechner zu zaubern. Dann eben nicht.
Auf der Fähre war es ganz schön voll
Aber mit der bekanntn skandinavischen Ruhe waren wir bald runter von dem Dampfer und fuhren zügig dem Fisch entgegen.
Jedenfalls bis hier
Wer genau hinguckt, kann die unbeliebten Schilder entdecken.
Die nächsten 43 km wurde an der neuen E6 gebastelt und mir wurde bei der rasanten Reisegeschwindigkeit von gefühlten 10km/t laaaaangweilig. Ich will mal ‚ne Pause haben und was erleben!!!!! So etwas hatte ich mir aber nicht vorgestellt!
Dann doch lieber büschen was Neues lesen:
Nach dieser Abkühlung ging es bei schönstem Winterwetter weiter in Richtung Norden.
Bis zur nächsten Pause! Ja, der Alte machte wirklich noch eine!
Ab hier wurde dann das Wetter schlechter und die Bilder weniger.
Nach insgesamt 8 Stunden Fahrzeit kamen wir an der Fähre in Flakk an. Diese lies auch nicht lange auf sich warten und bracht uns sicher auf die Nordseite des Trondheimfjordes, der Halbinsel Fosen. Aus unserem schönen Winterwetter war hier der reinste Mist geworden. Waagerechter Schneeregen. Die Straßen waren je nach Höhenlage entweder nur nass, voller Schneematsch, bisschen vereist oder wiesen einen neuen Belag aus diesem weißen Zeug auf. So brauchten wir bis zum Rema1000 in Åfjord fast ein und 'ne viertel Stunde. Hier haben wir uns dann mit dem Nötigsten versorgt:
Und dann die letzten 52 km in Angriff genommen. Zuerst sah es noch ganz gut aus
Aber dann wurde es heftig. Dieses Bild bereut Torsten wohl heute noch.
Wir hielten an, er knipste und weiter ging es. So jedenfalls der Plan. Aber unserer Bus bewegte sich keinen cm vorwärts. Nur rückwärts ging was. Und ich dachte (zu sagen, traute ich mich das nich! ), der Alte weiß, dass man mit einem gut beladenem T4 auf schneeglatten Straßen ohne Spikes oder Ketten nicht an einer Steigung anhält. Und schon gar nicht, um bloß eine Foto zu machen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen ließ Torsten uns dann den gesamt Berg wieder rückwärts runter rollen und mit neuem Mut und etwas Schwung ging es weiter. Und gute zwei Stunden nach unserem Einkauf waren wir nach insgesamt 33 Stunden Reisezeit am Ziel.
Obwohl ich die ganze Zeit weiter nichts zu tun hatte, als niedlich auszusehen und artig zu sein :cool:, war ich recht geschafft. Das sahen Torsten, Edmund und Silvio mir wohl an und ich brauchte beim Ausladen nicht zu helfen.
Das war es von unserer Anreise. Von der Fischerei schreibt der Alte lieber was. Bei diesem Mistwetter hier, versaue ich mir doch nicht meinen schönen neuen Pullover. Da bleibe ich lieber in der frisch renovierte Hytte und beobachte alles.
Gertrud