Fangbegrenzung ab 01.01.2018

Mir ging es dabei mehr um die Formulierung: "...dass wir keinen mehr mit mehr als 10 KG ziehen lassen werden...":cool:

Hallo,

es gibt dich eine offizielle App von der Fischereibehörde. Dort ist die aktuelle Gesetzeslage sogar in Deutsch. Sicherlich wird diese App zeitnah auf die neue Gesetzeslage umgestellt.
Da haben wir es dann auch wieder schriftlich und brauch nicht über Formulierungen bzw. „was wäre, wenn“ Diskutieren.

https://play.google.com/store/apps/det…ir.fritidsfiske

Und mal ehrlich, wir reden hier über 10kg Filet.
Wir wissen doch alle, dass der Fisch nicht länger als 4 bis 8 Monate in der TK sein sollte. Je fettiger der Fisch, desto kürzer die Lagerzeit. Wer lagert schon eine Makrele ein Jahr in der TK? Das Fischfett wird ranzig.
Wenn man die 10kg Filet runter rechnet ergibt das ca. 2x Fisch pro Person pro Woche.

Wer mehr als die 2x pro Woche Fisch auf den Teller haben will, muss halt zum Fischhändler des Vertrauens gehen oder in Deutschland angeln gehen.

Ich persönlich kann diese Diskussion eh nicht nachvollziehen. Als ich das Thema gelesen habe, fühlte ich mich stellenweise wie im Kindergarten.
Ich hoffe, ich trete hier niemanden auf die Füße.
Wir sind Gast in diesem Land und haben uns an die Gesetze dieses Landes zu halten. Es wird niemand gezwungen, nach Norwegen zu reisen.

Zitat von fontane

moin,

musst du eine derart scharfe diät machen, dass du nicht mehr als 100 g fisch pro portion und person veranschlagst?

bernd

100 gr. Da mault ja sogar unser Kater

Da haben aber welche im Mathe nicht aufgepasst.
1/2 Jahr sind bei mir rund 25 Wochen * 2x pro Woche ergibt 50x Fisch.
Ich weiß zwar nicht, was ihr für einen Taschenrechner benutzt. Bei mir kommt garantiert bei 10Kg geteilt durch 50x nicht 100g raus.

Das siehst du aber falsch Fontane.. denn genau diese Entwürfe vom Direktorat sollen von der Öffentlichkeit und den Anglern diskutiert werden... Denn !! die hören sich auch gerne mal unsere Meinung an..
Sogar Vorschläge und Anregungen in Schriftform werden dankend angenommen. Die sind da nicht so starrsinnig, wie unsere Gesetzesschmieden.

Zitat von puffin

Mir ging es dabei mehr um die Formulierung: "...dass wir keinen mehr mit mehr als 10 KG ziehen lassen werden...":cool:

Genau Puffin, du hast das schon richtig gelesen... wer in einem registrierten Betrieb meint, keine Fangmeldung abgeben zu müssen, kann dann auch nur max 10 KG mitnehmen. Aber warten wir mal ab, wie das letztendlich vom Gesetzgeber beschlossen wird.
Ich meine: Sollte jemand mehr mitnehmen, und sich nicht an die Regeln halten (also keine Fangmeldung zu der Registriernummer des Betriebes abgegeben haben) , der muss die Angelegenheit beim Zoll selbst ausbaden.. und kann sich nicht auf den Vermieter berufen, der ordnungsgemäß registriert ist.
Nochmal im Klartext: Wenn jemand meint, 20 KG Filet mitnehmen zu müssen, muss sich dieser auch an die Regeln halten - und die Fangzahlen melden. Ansonsten, ohne Meldung max 10 KG.

Dann hatte ich das doch richtig Verstanden. Ohne Fangmeldung keinen Zettel.
Und keine Kontrolle des mitgenommenen Fisches seitens des Vermieters.

Torsten

Es schweift zwar vom Thema ab, aber nach meiner Erfahrung ist sorgsam vakuumierter und gefrorener dorschartiger Fisch durchaus länger als ein Jahr in der Kühltruhe haltbar und verliert auch kaum an merkbarer Qualität. Das konnte ich feststellen, als wir in einem Jahr mit geringen Fangergebnissen von unserem Vermieter von uns im Vorjahr ihm überlassenen Fisch, hauptsächlich Dorsch und Schellfisch geschenkt bekamen. Den haben wir mit viel Genuss verspeist.
Die Rechnung auf Verbrauch eines halben Jahres halte ich für o.g. Fischarten somit nicht für zutreffend. Ebenso bin ich nicht alleine in meiner Familie und lasse meine Familienangehörigen nicht mit tropfendem Zahn etwas anderes verzehren, während ich köstlichen selbst gefangenen Fisch verputze.
Der neuen Regelung können wohl die meisten Mitglieder dieses Forums froh entgegensehen. Ergibt sich doch die Möglichkeit, mehr Fisch als in den letzten Jahren mitnehmen zu können. Und zu belastbaren Erkenntnissen über den Einfluss der Freizeitangler auf küstennahe Fischbestände beizutragen ist doch sicher auch im Sinne vieler Angler.

Petri

Hans