Julegave

  • Hallo liebe Norwegengemeinde,
    nun möchte ich mich erinnern, wie mein erstes Mal in Norge verlief. Vorweg einige Info's. Habe mit 3 Arbeitskollegen und Palle (ein Däne) 13 Jahre lang 1 Woche auf Falster (DK) verbracht. Meistens war es die 20 oder 21 Woche im Jahr, wenn hier der Raps blüht. Palle kennt Falster wie seine Westentasche, er lebt und arbeitet hier. Unsere Angelei beschränkte sich auf Hornhecht, (daher mein Nikname) und Meerforelle. Irgentwan reifte der Gedanke mal was anderes zu machen. Bornholm war eine feine Sache. Wurde aber verworfen,weil Norwegen die einstimmig bessere Idee war. Palle organisierte alles. Da Palle im örtlichen Angelverein einige Kameraden hatte, die schon öfters in Norge waren, schlossen wir uns denen an und reisten August 2010 mit ca. 20 Mann ins Land der Trolle und Elche. Am 12.08.2010 ging es los (3 Mann), mit einer Übernachtung bei Palle auf Falster. Mit 4 Mann ging es am Freitag 08:00h weiter, über Land mit einem T5. Über Kopenhagen - Malmö, Richtung Lillehammer wo wir abends eine Hytter am Straßenrand bezogen (bei Starkregen). Samstag Früh gings weiter quer durch Mittelnorwegen. Ankunft Fröya am späten Nachmittag. Zeitgleich mit den anderen Angelfreunden bezogen wir unser 3 Häuser im Fröya Havfiskecenter. Bis hier war die Anreise und die Gegend für mich sehr aufregend und schön. Beeindruckendes Gelände, gesprengte Felsen im Straßenbau und mein 1ster Elch in freier Wildbahn. Später mehr... und Fotos kommen noch...

  • Ich würde mal sagen:


    "ankomst" !!!


    Sieht so aus, als wenn wir uns auf einen schönen
    Serienbericht freuen können.


    Und mal ehrlich: ist ERINNERN nicht schön ?



    LG Heiko :) :wave:


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • 3 Kollegen und kein Boot. Erstes Foto enstand Samstag früh im kleinen Hüttendorf, nahe der E6, ca. 15 km nördlich von Lillehammer. Kein Kaffee... einfach grausam. Einrichtung und Ausstattung der Hütte auf's Notwendigste beschränkt. Nachdem Andreas, ein Deutscher, Guide und/oder Pächter uns die Häuser zugewiesen hatte, wurden die Autos entladen, notdürftig die Zimmer bezogen, kurz eingerichtet und dann ab ans Wasser.
    Die Anlage lag in einer Bucht, teilweise gab es noch einige Baustellen wegen der Vergrösserung des Geländes. Ich glaube der Fiskecenter war 2010 erst ca. 5 Jahre alt. Nach dem auswählen des Skippers und Einweisung der Boote (wir haben keinen 2ten Käptn bestimmt), war der Tag gelaufen.
    Wir gingen zum gemütlichen Teil der Reise über. Vorher noch der übliche Schnickschnack ; Betten beziehen, Angeln vorbereiten, Essen zubereiten aber dann...
    ... man traf sich mit den dänischen Angelfreunden in ihrem Haus und lies den tag ausklingen:bier::bier::bier:.


  • Sonntag, strahlender Sonnenschein, ruhige See, alle waren heiß aufs fischen. Nach dem Frühstück ging es mit 5 Alubooten raus auf's Wasser. Ausgestattet mit Echolot, Karten und einigen Hotspots von Andreas wollten wir unser Glück mit der norwegischen Fischwelt versuchen. Aber schon kam der erste Dämpfer. Unser Skipper hatte am Vorabend seine Brille verloren. Dadurch wurde das Echolot erstmal unbrauchbar für uns. Aber nichts destotrotz, wir führen einfach den anderen hinterher, in der Hoffnung, das wir doch noch Fisch fanden und fingen.


    Im näheren Umfeld der Anlage fingen wir dann auch einige Dorsche, Makrelen und Köhler. Nichts großes aber der Mensch freute sich. musste gerade raus zum Briefkasten um neues 0,80 Vorfachmaterial entgegenzunehmen. Auf den anderen Booten funzte es schon richtig. Der Kindergarten wurde wieder schwimmengelassen, die Küchenfische ab 60cm (selbst auferlegtes Mindestmaß) wurden mitgenommen. Ja, ich weiß Heilbutt hat achtziger Maß aber die hat keiner gefangen. Im Laufe der Woche, wir konnten jeden Tag raus, wurden noch etliche Fische gefangen.
    Den Rochen fing ich in der Nähe einer Fischfarm. Begutachtet, fotographiert und wieder frei gelassen. Es wusste keiner welche Teile man verwerten konnte. Es war ein reiner Angelurlaub. Angeln, Essen, Bier trinken (in Maßen), schlafen etc.etc.
    Zwischendurch mal einen Seeadler gesehen, (imposante Vögel), einen Nachmittag bischen Sightseeing, ansonsten wie gehabt. Die Woch war schnell rum, am Freitag gepackt, ein letztes Glas im stehen, Samstag wieder nach Hause.


    Fazit : Das erste mal war ergreifent, ihr kennt das bestimmt auch noch. Herrliche Landschaften, freundliche Menschen, fröhliches Beisammensein, gemeinschaftliches Angeln, was will mann mehr. Vllt. nicht so viel Abrisse (Schnur, Pilker, Vorfächer). Hat doch arg gelitten, mein Sortiment. Vllt. etwas leichter fischen (keine 0,36 geflochtene) aber ich wusste es nicht besser.


    Ich hoffe ihr habt meinen Bericht vom ersten Mal mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Vllt. ging es vielen von Euch auch so oder so ähnlich, aber Norge ich komme wieder.
    mfG Dietmar



  • Ihr habt recht und ich hatte auch nichts von seinem Hinweis gelesen.
    Belone hatte ich unter der englischen Sprache vermutet, jedoch nicht
    gefunden. Ich hatte zwar einmal Latein, trotzdem konnte ich mit dem
    Doppelbelone nichts anfangen. Ok, ist halt wie es ist und eben der
    Hornhecht.


    Jürgen

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