Tipprunde 2017/2018 Bundesliga

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  • Ich warte noch auf die Rückmeldung, damit ich für Nicolhai den Pokal verschicken kann.


    Sollte ich bis zum 25.05.2018 keine Meldung bekommen, wird der Vorletzte den Pokal bekommen. Das wäre dann Sandeidmann.



    Hoddel

  • Glückwunsch auch von mir an alle, die mitgemacht haben.


    Besonderen Glückwunsch natürlich denen, die sich inirgendeiner Weise hervorgetan haben,
    sei es nun Siege oder auch exorbitante Danebenlieger.


    Zu aller Freude hab ich noch einen Insider vom Platzwart in Hannover.


    Der ist immer gut informiert, wie ihr wisst.



    Der Upsteiger



    Hannover 96 – vor der Saison bei allen Experten der abgestiegenste Absteiger der Bundesligageschichte.
    Dementsprechend plant die sportliche Führung bei 96 bereits ab August 2017 akribisch die geordnete Rückkehr der Roten in die 2. Liga.
    Doch dann kommt alles anders: Tore, Siege, einstellige Tabellenplätze.
    Am Ende sogar Niedersachsen-Champion und bester HSV der Liga.
    Was war da los?
    Wie konnte 96 die Erwartungen dermaßen enttäuschen?
    Der Platzwart nennt die Gründe.



    Der Auftakt: Total missraten. Mit einem verlorenen Auswärtsspiel in Mainz und einer anschließenden Pflichtniederlage
    bei Champions-League-Kandidat Schalke hätte sich 96 sofort planmäßig unten festsetzen können.


    Aber: Pustekuchen. Zwei vermeidbare Überraschungssiege,
    dann ein unverdientes Unentschieden im Mittellandcanalásico – nach dem 3. Spieltag ist Hannover Dritter in der Tabelle!
    Vor den Bayern!


    Blankes Entsetzen in der Geschäftsstelle von Hannover 96 und bei Uli Hoeneß.
    Und es kommt noch schlimmer: Am 4. Spieltag sogar die kurzzeitige Tabellenführung, es riecht nach Meuterei und Sevilla statt Sandhausen.
    Kellerkonkurrent Köln zeigt von Beginn an, wie man sich voll auf den direkten Abstieg fokussieren kann.



    Die Stürmer: Im Mannschafsteil Sturm ist Hannover 96 für den direkten Wiederabstieg eigentlich gut aufgestellt.
    Niclas Füllkrug – ein typischer Zweitligastürmer wie Benjamin Lauth oder Thomas Müller, also keine Gefahr.
    Martin Harnik ist Österreicher, damit hat 96 im Angriff immer gute Erfahrungen gemacht, siehe Roman Wallner (0 Tore) und Daniel Royer (0 Tore).
    Zur Sicherheit holt 96 noch einen verletzungsanfälligen, arschteuren brasilianischen Wanderstürmer, um die Ambitionen nach ganz unten zu unterstreichen.


    Doch dann treffen erst Harnik, dann Füllkrug, wie sie wollen, schießen zusammen 23 Tore.
    Würde sich Bundestrainer Jogi Löw für Bundesliga-Fußball interessieren – Füllkrug wäre kurz vor der WM-Teilnahme.
    Einzig Jonathas erweist sich nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten als die erhoffte Verstärkung im Kampf um den Abstieg,
    er schiebt liegenden Torhütern die Bälle in die Arme und glänzt verlässlich durch Abwesenheit und schlechte Laune.



    Salif Sané: Kein Mann für untenrum. Deutet seine Brauchbarkeit zwar an, foult in der 94. Minute in Gladbach zum Endstand von 1:2,
    hat auch Leichtsinnspässe drauf, verliert aber von zweieinhalbtausend Kopfballduellen kein einziges und schießt auch noch Tore.
    Mit dem im Abwehrzentrum kann Schalke 04 alle Abstiegspläne vergessen.



    Der Manager: Ende November, Hannover 96 immer noch im Nichtabstiegsstrudel, die Verantwortlichen werden nervös.
    Horst Heldt weiß: Nur von den Besten lernen, heißt sicher absteigen lernen.
    Der Manager bemüht sich zunächst um eine Langzeithospitanz beim 1. FC Köln,
    sucht dann später den Erfahrungsaustausch mit dem beeindruckend stabil auf die 2. Liga zusteuernden VfL Wolfsburg.


    Beide Vereine wollen ihre Misserfolgsgeheimnisse aber nicht verraten.
    Heldt muss weiter machtlos mit ansehen, wie 96 nicht unter Platz 13 hinauskommt,
    obwohl die Mannschaft im März nicht einen Punkt holt und so versucht, zu retten, was noch zu retten ist.
    Selbst das Saisonminimalziel der 96er „Die Nummer 5 im Norden hinter Kiel“,
    wird später von den Rivalen aus Wolfsburg und Hamburg kassiert.



    Der Präsident: Ein Drei-Jahres-Plan, der nicht funktioniert – nichts hasst Martin Kind mehr.
    Abstieg, Aufstieg, Abstieg – der 96-Boss fragt sein Führungspersonal, was daran so schwierig zu verstehen ist.
    Kind selbst hat alles getan, um seinen Teil zur prognostizierten Rückkehr ins Unterhaus beizutragen: Dauerzoff mit den Regel-Ultras von der DFL,
    dazu ein hausgemachter Stimmungsboykott – mehr Ablenkung im Umfeld ist den limitierten wirtschaftlichen Möglichkeiten eines Vereins wie 96 kaum machbar,
    das weiß Martin Kind.
    Und: Noch ein Jahr kontrollierte Unruhe wie in dieser Saison kann sich Hannover nicht leisten.
    Es ist zum Verzweifeln.



    Fazit: Am Ende der Saison muss man bei Hannover 96 realistisch sein.
    Trotz Chaos, Krach und klammen Kassen: Es reicht einfach nicht für die 2. Liga.
    Hannover 96 – ein Erstligist.
    Auch im nächsten Jahr.


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • Am Dienstag gingen die Pokale um 10:00 Uhr in die Post.


    Ob die wohl angekommen sind?



    Hoddel

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