Bjørnevåg im Mai 2017

Hier ist nun unser Reisebericht aus Bjørnevåg.

Viel Spaß beim Lesen und Bilder anschauen.

Grüße an Alle von Joe

maxwell #3

Hallo Jannik,
bei unserer ersten Norwegenreise, wollten wir früh gegen 8.00 Uhr zum Angeln fahren, da begegneten wir einen freundlichen
Norweger. Er sagte zu uns, wenn ihr Erfolg haben wollt, dann müsst ihr um diese Zeit wieder rein kommen !!
Das haben wir beherzigt und es hat seit dem auch funktioniert. Wenn es das Wetter erlaubt, fahren wir immer bei Sonnenaufgang
aufs Meer. Das hat mehrere Vorteile.

1. Meistens beruhigen sich der Wind und die Wellen in der Nacht.
Wenn es wieder stärker wird, ist man dann schon vor Ort. Man hat Treibstoff und Nerven gespart. Eine ruhige Hinfahrt ist
meistens garantiert.

2. Das Beißverhalten der Fische ist an Hand unserer Erfahrung und jahrelangen Revierkenntnissen in der Frühe am Besten.
Gegen 10.00 Uhr wird es merklich schlechter und erst gegen 16.00 Uhr wieder besser.

3. Der wunderbare Sonnenaufgang ist einmalig, den kann man so traumhaft nicht im Bett erleben!
Es ist so schön, man kann es kaum beschreiben, wie die Natur das Morgenerwachen immer wieder
neu gestaltet. Die Bilder sind einmalig und man sollte sie Live erleben.

Ausschlafen kann man, wenn man will doch an Tagen, wo das Angeln unmöglich ist.
Wenn man nur Schwarmfische wie Makrelen und kleine Seelachse fangen möchte, dann gelten diese Regeln natürlich nicht.
Diese Art von Fischen beißen ganztägig.
Natürlich kann jeder seinen Angelurlaub gestalten wie er möchte. Das sind nur gut gemeinte Ratschläge,
die angenommen werden können, oder auch nicht. Jeder muss sich selbst hinterfragen, woran es eventuell noch liegen könnte, wenn der
Erfolg ausbleibt. Dafür sind die kleinen aber feinen Tipps da, um vielleicht doch noch zum großen Fang zu kommen.
Die folgenden Bilder kann man Live nur in aller Frühe sehen. Schon allein dieser Anblick ist es wert zum Sonnenaufgang vor Ort zu sein.

Viele Grüße von Joe.

Also, unser Favorit ist auf jeden Fall die Ausfahrt Morgens. Abends hatten wir noch nie so große Erfolge.
Wir schauen ehrlich gesagt nur auf Wind und Wellen. Nach dem "Angellehrbuch" ist das auf jeden Fall nicht.
Ich glaube aber, das die Tide in der Region eher eine untergeordnete Rolle spielt. Manchmal wundert man sich, das trotz Ententeich und Windstille die Strömung sehr stark
ist, dann kommt oder geht das Wasser. Wenn nicht anders möglich, macht man dann einfach einen schwereren Pilker dran, und alles ist wieder in Ordnung.
Natürlich sind das nur unsere Erfahrungen, manche helfen sich da auch mit einem Driftsack, bei uns hat das nie richtig funktioniert.
Grüße von Joe.