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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Rio Ebro /Stausee Mequinenza

  • Hasehern
  • 29. Mai 2017 um 12:37
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    • 29. Mai 2017 um 12:37
    • #1

    Servus Gemeinde,
    ich hab das lange Vatertagwochenende zusätzlich etwas verlängert und bin mit meinem Sohn zum ihm seit langem versprochenen Angeltrip an den Ebrostausee aufgebrochen.

    Unterkunft fanden wir hier : catfish-camp-caspe.com

    Die Anlage ist unter niederländischer Leitung , Sprachprobleme gibts jedoch keine da der Anlagenbetreiber fließend deutsch spricht.

    Wir hatten das "Halfguiding-Paket" gebucht und erhofften uns etwas Support für eine uns völlig neue Angelart.

    Mit vollgepacktem Vito ging es auf die Autobahn um die 1580 Km von Mainz nach Caspe zu bewältigen.

    Ich hatte mich vorher gefragt was sinnvoller ist: Auto fahren , oder doch mit dem Flieger nach Barcelona und per Leihwagen zur Anlage.

    Ich entschied mich aus 1. Tacklegründen und 2. der Flugpreise aufgrund der kurzfristigen Buchung für die Autovariante.

    Ich musste jedoch feststellen , dass ich 1. viel zu viel mitschleppte weil man alles vor Ort relativ günstig leihen konnte und 2. mit Sprit und vorallem Maut etwa auf das gleiche rauskam
    als wären wir geflogen. Unglaublich was die Franzosen aufrufen , damit man ihre Autobahn nutzen darf:mad:

    Im Camp angekommen wurden wir in die örtliche Fischerei eingewiesen und gleich aus dem 7. Anglerhimmel geholt , da das von mir bevorzugte Spinnfischen , oder "Wallerholzklopfen" nicht
    praktikabel sei und die Welse beim Ansitzangeln auf Pelletts als Köder gefangen würden.

    Am nächsten Tag ging es los , wir wurden mittels schweren 4x4 Autos in die spanische Pampa gefahren und ob der Straßenqualität klopfte ein ums andere Mal das Frühstück ans
    Zäpfchen.
    Nach gefühlt bewältigter Paris-Dakar , lag nach einer Kurve ein Bootsanleger vor uns und die bereitstehenden Boote wurden mit allerlei Nötigem beladen.
    500 Meter Bootsfahrt und das Tackle wurde ans Ufer geschleppt , da das eigentliche Angeln vom Ufer erfolgte und lediglich die Montagen per Boot ausgebracht wurden.

    Hier sieht man schön das Ausbringen der Montagen per Boot.

    Apropos Montagen: Gefischt wurde mit 2-3 Heilbuttpelletts am Haar und zusätzlich kamen ca 20 Futterpelletts an PVA String als Lockfutter mit ans Band


    Sind die 4-6 Ruten ausgebracht (pro Person sind 2 erlaubt) heißt es warten und warten und warten

    Den ersten Tag beendeten wir als Schneider und 7 Std am Wasser in praller Sonne bei nahezu 40 Grad sind schon grenzwertig , wenn nicht eine Aktivität an der Rute erfolgt.
    Der abendliche Vergleich zeigte aber das wenigstens die anderen Gruppen gefangen hatten und Handybilder von großen Welsen ließen auch unsere Motivation wieder steigen
    für den nächsten Tag.
    Mein Highlight war das allabendliche Zanderangeln vom Ufer , oder Zweitboot welches unweit der Unterkunft im Hafen bereit liegt. Ganz unten rechts
    unser Leihboot , für 2 Mann groß genug und mit 15 PS für das Wasser ausreichend motorisiert.

    Viele Grüße Daniel

    (Ex-)Pokalflüsterer


    :laola:

  • nordfisker1.jpg

  • Hasehern
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    • 29. Mai 2017 um 13:34
    • #2

    Tja das Zanderangeln... Ich hätte mir nicht vorstellen können , das es mir mal langweilig sein könnte*eek* Aber Stückzahlen von 20 und mehr pro Angler in 2 Std sind keine Seltenheit. Und das zur schlechtesten
    Zanderzeit im heißen Teil des Jahres. Laut Guide sind im März und November den Toppmonaten für Zander 200 und mehr Stück pro Tag drin. Ehrlich: Ich glaube es ihm auch *rolleyes*

    Das Haar in der Suppe: Der Stausee ist ein echtes Ködergrab und 5-6 Gummifische/Std als Verlust sind gar nicht so selten.Da Barsche und Schwarzbarsche eher im entfernteren Teil des Sees zu erwarten
    und wir angefixt von den Wallerbildern unserer Mitangler waren entschlossen wir uns es konzentriert auf Wels zu versuchen und das Zanderangeln auf ca 2 Std am Abend zu begrenzen.

    Nebenbei: Einen ganzen Tag auf dem Boot hätte mir ob der Sonne auch das Resthirn rausgebrannt :(

    Also ging es wieder am nächsten Tag mit 4x4 Kraft in die Pampas zum Welsfischen. Nun waren wir auf uns selbst gestellt , da der Guide gar nicht erst mehr mitkam und wir selbst verantwortlich waren
    für das Ausbringen der Montagen usw. (Unter Halfguiding hatte ich mir da etwas mehr vorgestellt)
    Als der 2. Tag fast um und die Laune bei meinem Filius auf dem Nullpunkt war

    schlug es nun doch auf eine der Ruten ein. Einschlagen ist das richtige Wort: Von einer zur anderen Sekunde steht eine Banane im Rutenständer und die Bremse singt , da werden selbst

    Tote hellwach :hot: Ran zur Rute , Anhieb setzen (trotz Selbsthaksystem empfohlen) und der Tanz beginnt.

    Dem starken Gerät geschuldet , konnte nach 15 Minuten der erste Ebrowels vom stolzen Fänger präsentiert werden

    Mit umbei 1,50 noch kein Riese aber der Anfang war gemacht.

    Beim abendlichem Vergleich mit den anderen Angelgruppen , hörten wir wieder Kommentare wie :"5 Welse , 3 Karpfen" oder "3 Welse , 5 Karpfen "

    Und wir mit unserem Welslein waren mit Abstand die schlechteste Gruppe :crying: ich sollte noch erfahren warum :mad:

    Die Tage zusammengefasst hatten wir an 6 Welsangeltagen 1x 0 , 3x 1 , 1x 2 , und 1x 3 Welsfänge , Karpfen (die man auf die gleiche Methode als gewünschten Beifang bekommt)hatten wir die ganzen Tage nicht einen einzigen. Die Quoten der anderen Angler blieben in etwa wie die Tage davor.
    Der 5 Tag sollte unser Highlight werden , erstens wegen der 3 Fänge , zweitens konnten wir den größten Wels der Tour mit 2,11 fangen

    Die Fänge waren zwischen Vater und Sohn gerecht verteilt , jeder von uns konnte 4 Welsfänge verbuchen.
    Und , das ich mit 2,11 und 1,98 die beiden größten hatte , gehört ja auch so :biglaugh:
    Der Beste meines Sohnes hatte 1,78 und war immer noch ein stattliches Fotoexemplar , denn Catch and Release ist gewünscht und vorgeschrieben.
    Dies gilt übrigens auch für die Zander. Lediglich "mal einen" zum Abendessen mitnehmen wird geduldet und laut Campbetreiber Geert hat er auch schon Truhenangler nach Hause geschickt.

    Nach erfolgter Angelwoche lüftete Peter der Sohn des Betreibers auch das große Geheimnis um unseren Platz:

    Die niederländische Angelzeitschrift "Beet" war die Woche vor uns zu einer Reportage vor Ort und fischte an den 3 Plätzen , die unseren niederländischen Mitgästen vorbehalten waren.
    Lediglich unser Platz war diese Saison noch jungfreulich und halt noch nicht angefüttert.
    Ich hätte es für fair erachtet , dass dann die Plätze durchrotiert werden um Chancengleichheit zu schaffen . Aber was solls , ein paar hatten wir dann ja doch am Band .

    Viele Grüße Daniel

    (Ex-)Pokalflüsterer


    :laola:

  • Hasehern
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    • 29. Mai 2017 um 13:52
    • #3

    Fazit:

    Wer Anreise und Hitze nicht scheut kann Welsangeln der Extraklasse genießen.

    Das Camp war gut organisiert , die Guides (Vater und beide Söhne) freundlich und bemüht. Zu kritisieren gab es für mich lediglich Frühstück und Lunchpaket welches aus ungetoastetem Toastbrot und
    abscheulichem Kochschinken besteht.
    Auch das man den durchaus erschwinglichen Einstiegspreis mit jedem kleinen Fu...z in die Höhe treibt , sorgt für manch Überraschung bei der Abrechnung.
    Sollte ich nochmal hinfahren würde ich mich für Fullguiding entscheiden. Erstens nur 100/Euro die Woche teurer und 2. wegen diesem Guidingboot das man dann zu Verfügung hat Sonnenliege , Bimini sorgen für ein deutliches Wohlbehagen.

    Würde ich nochmal hinfahren? Ja , denn wer dort keinen Wels fängt , fängt ihn niergends und auch die Größen sind hervorragend .
    Überhaupt kommt man sich vor wie in einer Fischzucht. Überall springen , buckeln und platschen Karpfen und Welse , das leihbare Echolot wähnte ich mehrfach im Demomodus,
    da es Anzeigen zeigt , die ich nur von Seelachsschwärmen aus Norwegen kenne.Und das fast Überall *eek*

    Warum ich dennoch so schnell nicht mehr hinfahre? Ich sehnte mich nach Graupel , Schneeregen und 2-3 Grad incl Floater und Brise aus Nordwest.

    Also Norwegen ich bleib Dir treu *rolleyes*


    Anbei noch ein paar Impressionen:

    Ich hoffe ich konnte einen Eindruck vermitteln :wave:

    Viele Grüße Daniel

    (Ex-)Pokalflüsterer


    :laola:

  • bigfish09
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    • 29. Mai 2017 um 14:03
    • #4

    Hallöchen,
    Danke für den Bericht.
    Wir fahren auch jedes Jahr 1-2 mal runter zum Ebro.Sind Anfang Mai zurück gekommen.Wir wohnen aber immer in Mequinenza.Wir angeln nur am unteren Stau und in den Flüssen auf Wels.
    Den genau das angeln auf Wels wie du es hier beschreibst(Pellets) ist für uns der letzte Mist.Und das wird dort oben sehr viel gemacht.
    Wir fischen nur mit Köderfischen und da haste dann auch direkt andere Größen.
    Zander,Schwarzbarsch und Flussbarsch fischen wir auch am oberen See.Und zu unserer Zeit haben wir sehr viel davon gefangen.
    Aber schön das ihr was gefangen und das es euch soweit gefallen hat.Als Neuling dort unten wird es schon verdammt schwer bei den Ausmassen des Gewässers.Das haben wir wieder an anderen Anglern gesehen als wir unten waren.
    Wir reisen auch per Auto an,den das ganze Tackle im Flieger bekommen wir nicht mit.
    Im Oktober gehts dann wieder los.

  • Anfänger
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    4. Juni 1951 (73)
    • 29. Mai 2017 um 14:05
    • #5

    :Danke: Daniel, für den tollen Bericht.

    Ob wohl ich bekennender Schönwetterangler:biglaugh: bin, wäre Angeln für mich bei diesen Temperaturen zumindest grenzwertig.

    Grüße aus der Pfalz

    Herbert, jetzt 3-fach-Opa

  • lundi
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    • 29. Mai 2017 um 14:33
    • #6

    Moin Daniel,
    das ist doch mal ein schöner Bericht außerhalb von Norwegen :baby:. Und mal wieder typisch für dich, den größten Wels aus deiner Gruppe zu fangen. Im September wird dir das aber nicht gelingen #zwinker2*.
    Ich halte es wie Herbert (ich bin auch bekennender Schönwetterangler), angeln bei diesen Temperaturen wäre absolut nichts für mich.

    :wave: Gruss lundi :wave:

    TRÄUME NICHT DEIN LEBEN, SONDERN LEBE DEINE TRÄUME

  • Lasse
    Pollack-Jäger
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    • 29. Mai 2017 um 15:53
    • #7

    Schön kurzweilig geschrieben, oller Meeeenzer :Danke::ZUNGERAUS:
    Eure tollen Fänge sprechen für sich, gemessen an meinen Fähigkeiten natürlich bestefalls Beifang :roll:
    Spaß beiseite, super gemacht, Großer :baby::baby::baby:



    Besten Gruß xx#,

    Lasse

    "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung"

    Der Felsenfänger ....:roll:

  • KirstenS
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    • 29. Mai 2017 um 16:01
    • #8

    Es macht Spaß, mal über den norwegischen Tellerrand zu blicken, vor allem, wenn soviel Humor dahinter steckt.

    Mich kann man nicht beschreiben, mich muss man erleben! <3

  • Gast5536
    Gast
    • 29. Mai 2017 um 18:33
    • #9

    Schöner Bericht! Hast du wieder die beige farbende Badehose angehabt?

    Danke für den tollen Beitrag!

  • Online
    nugget102
    Angelfreund Rolf
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    21. Mai 1966 (59)
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    • 29. Mai 2017 um 19:30
    • #10

    danke daniel für diesen schönen bericht..........:baby:

    mal was anderes als die vielen meterfische aus norge, die gerade das forum überschwemmen.............:biglaugh:

    LG

    der Rolfe und die Sandra

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