Rosfjord Ende April 2017

  • Hallo,
    Hoddel: genau das plateau meine ich. Wenn Anfahrt moeglich immer da mal ausprobieren. Aus meiner Sicht, und ich fische da schon laenger, das nr1 plateau. Natuerlich kann das auch auf den lammekletten klappen, aber mechtekletten war stabiler was die seelachsschwaerme anbelangt. Dorsche kamen da ausschlieslich 5-10m ueber grund. Dies jahr halt leider nicht. Die gesamtsicht ueber viele jahre spricht aber dafuer. Wir waren heut nachmittag draussen. War grenzwertig aber ging. Bissl seelachs. Sehr versprengt. Kein schwarm. Einzelne, umherziehende trupps. Schwierig zu befischen. Mal auf 45m, mal auf 75. Zeitauwand und ertrag war schon extrem. Gefuehlt ist alles dies jahr etwas spaeter dran. Koennte mir vorstellen das die wochen nach uns mehr geht. Bzw. Alles etwas stabiler laeuft.
    Angelzicke: da das gezielte anfahren eines grossen schwarms nicht moeglich war, haben wir mit lightpilk/solopilker gefischt, der in die andrift geworfen teils im absinken schon genommen wurde (knapp ueber grund). Ansonsten, um bissl kilo zu machen, wurde mit normalen makrelen/dorsch/seelachssystemen (federn) geangelt. Oktopusse/twister/makks gingen auch.


    Vg

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  • Hallo,
    Hoddel: genau das plateau meine ich. Wenn Anfahrt moeglich immer da mal ausprobieren. Aus meiner Sicht, und ich fische da schon laenger, das nr1 plateau. Natuerlich kann das auch auf den lammekletten klappen, aber mechtekletten war stabiler was die seelachsschwaerme anbelangt. Dorsche kamen da ausschlieslich 5-10m ueber grund. Dies jahr halt leider nicht. Die gesamtsicht ueber viele jahre spricht aber dafuer. Wir waren heut nachmittag draussen. War grenzwertig aber ging. Bissl seelachs. Sehr versprengt. Kein schwarm. Einzelne, umherziehende trupps. Schwierig zu befischen. Mal auf 45m, mal auf 75. Zeitauwand und ertrag war schon extrem. Gefuehlt ist alles dies jahr etwas spaeter dran. Koennte mir vorstellen das die wochen nach uns mehr geht. Bzw. Alles etwas stabiler laeuft.
    Vg


    Im Sommer sind die Lamekletten sehr oft leer. Westlich davon hatte ich an verschiedenen Tagen schon einiges gefangen, nur nicht stabil. Ende August wird das wieder getestet. Die Jahreszeit spielt ja auch eine große Rolle. Wenn ich im Sommer dort bin, habe ich an der Wasseroberfläche ca. 18°C. Bewölktes Wetter ist dann sehr vom Vorteil, denn wenn blauer Himmel und Sonne herrscht, werden die Fänge meist recht übersichtlich.



    Hoddel

  • Hallo,


    ich klinke mal hier ein....
    wir sind seit Samstag am Rosfjord und seid gestern probieren wir zu fischen....probieren trifft es wohl eher...
    haben am fjordausgang probiert ( kurz hinter Hausvik) und ebenso an der schon mal genannten Eisenstange und wir hatten außer 2 kleine wirklich Mini Fischchens (was es auch immer war..) nichts ....wir haben eigentlich ein kleines passables Boot mit fischfinder....selbst wenn der Fischfinder anschlägt was er sehr oft gemacht hat und wir auch die Tiefen der Fische sehen bekommen wir nichts....komplett rausgefahren aus dem Fjord waren wir noch nicht....
    wir nutzen ein pilksystem mit einem oder2 Beifängern und pilker zwischen 80 und 200gr. In den verschiedensten Farben...wir müssen dazu sagen wir sind Norwegen newbies.....
    wer kann uns weiterhelfen.....

  • Hallo Neuzugang ohne Name! Schön das Du den Weg gefunden hast und dich "einklinkst". Trotz der kurzen Zeit nach Ankunft - eine Selbstvorstellung in der Rubrik Neuvorstellungen sowie ein Reisebericht nach Rückkehr werden hier gerne gesehen!��

  • Moinsen @ all,


    Wir sind wieder daheim !


    Hier ein kleiner Reisebericht.


    Also Unterkunft in Skomrak ist top:baby: Ferienhaus direkt am Wasser, das hat schon was. Die ganze Anlage ist eigentlich perfekt, auch das Green-Boot mit 25 PS ist für den Fjord völlig ausreichend. Jedoch sind touren auf die Nordsee meines erachten lebensgefährlich und deshalb haben wir intensiv den Fjord beangelt. Unser Ausblick auf den Fjord....naja, es lagen da 2 Bohrinseln und mehrere große Schiffe an der gegenüber liegenden Werft. Das war schon störend....hätten auch im Hamburger Hafen angeln können (und wahrscheinlich mehr gefangen, aber dazu gleich).
    Unsere Reise fing schon mit Komplikationen bei der Einschiffung in Hirtshals an. Wir hatten ja bei der Fjordline gebucht und die ist ja ausgefallen. Also Colorline umgebucht seitens Borks. Am Schalter dann das große entsetzen...Borks hatte noch kein Geld der Colorline überwiesen, so das wir die Fähre in bar mit 344 € ein zweites mal berappen mussten. Nach einem Telefonat mit Borks hatten wir dann alles geklärt, Borks will sich darum kümmern das wir unser Geld zurück erhalten.....da bin ich mal gespannt....wir haben heut den 1 Mai und bisher ist unsere doppelt bezahlte Fährfahrt nicht überwiesen worden. Da folgt morgen erst mal ein weiteres Telefonat.
    Am Ankunftstag, 22.04.2017 abends erst mal vom Steg geblinkert, mal gucken was so geht. Nach 2 Stunden erfolglosen blinkern, die erste Ernüchterung.....nix aber auch gar nix.
    Dann der plausch mit unseren Nachbarn.....wenn du Fisch fangen willst, musst du auf die Nordsee. Na das geht ja schon mal klasse los.....zumal unser Boot nicht dafür geschaffen ist.
    Sonntagmorgen dann das Boot aufgerüstet und los den Fjord erkunden. An dieser Stelle kürze ich mal ab, denn so was fischleeres hab ich in 17 Jahren Norwegen noch nicht erlebt.
    An die Angler die dort gebucht haben und dort hinfahren.....entweder hört ihr jetzt weg oder ihr erfahrt jetzt von mir was wir dort persönlich erlebt haben.
    Nach 4 Tagen intensivsten angeln mit allen Methoden die uns Anglern zur Verfügung stehen, haben wir zu dritt 3 Pollacks gefangen die man ohne schlechtes Gewissen zu bekommen mitnehmen konnte. Ungezählt bleiben die vielen Seelachse, Dorsche, Franzosendorsche und Wittlinge in Größen für ein Meerwasser Aquarium....sprich nur Kleinkram. Abrisse von Montagen haben wir nicht mehr mitgezählt.*eek*
    Was machen ??? Ein Anglerurlaub ohne Fisch ist wie Fussball spielen ohne Ball. Also Telefon-Nummer von Jörg rausgesucht, der hat ein größeres Boot in Furuholmen und für Donnerstag 27.04. eine Tour gebucht. Nach halbstündiger Autofahrt ging es mit Jörg also raus auf die Nordsee. Ein cooler Typ, eben typisch norddeutsch, dorthin ausgewandert.
    Wie sollte es auch anders kommen.....die Wellen und der Wind nahmen immer mehr zu und wir konnten nicht weit genug rausfahren. Also wieder kehrt gemacht und zwischen den Inseln (Schären) geangelt. Nun erlebten wir eine Vorführung sondergleichen. Jörg fischte mit uns und sagte das wir seinen geangelten Fisch mitnehmen könnten. Wir drei sind keine "Profis" aber weisgott auch keine "Anfänger", aber er fing 13 von 20 Fischen (Seelachs, Dorsch und Wittling)....wir drei fingen also 7 Fische.....das nenn ich mal ein Fischhändchen seitens Jörg:baby:.
    Woran lag es ? Da ich neben ihn angelte konnte ich beobachten das er ein weissen Gummimak und einen roten Gummimak fischte. Uns hatte er erzählt das im Moment rot ganz gut läuft, von daher hatten wir auch alle rot montiert. Bloss gebissen haben die Fische alle auf weiss. Hektisch kramten wir in den Gerätekisten, jedoch erfolglos. Typisch....alle Farben dabei, nur weiss natürlich nicht.
    Auf der Hinfahrt scherzte ich noch mit ihm, das bei unseren Glück die Fische bestimmt schwarz bevorzugen werden, weil wir ja alle auf rot fixiert waren. So weit dazu.....es kommt immer anders als man denkt.
    Hier nochmal die Adresse von Jörg : 4520 Lindesnes Spangereidveien 621, Tel : 004796832237. Sehr zu empfehlen !!!
    Freitag den 28ten wollten wir es nochmal in der Fjordmündung versuchen......hätten wir es mal lieber bleiben lassen, auf halben Wege wurde es so kabbelig das wir in einer Bucht Schutz suchen mussten. Da war an gefahrloser Rückfahrt nicht dran zu denken. Logisch das es noch aus Eimern goss und wir bei gefühlten -7° Grad auf Wetterbesserung hofften. Trotz Überlebensanzug schlich sich die Kälte, mittlerweile veränderte sich der Regen in seiner Konsistenz...sprich Schnee und Hagel, in die Unterwäsche. Von den kalten Füssen und Händen mal ganz abgesehen. Nach fast 2 Stunden konnten wir langsam gegen die Wellen wieder in unserem Hafen anlegen. Durchgefroren, noch leichten Schreck in den Knochen aber unversehrt angekommen.
    Samstag wollten wir nochmal mit Jörg rausfahren, jedoch machte uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung. Unsere Motivation nochmal auf den Fjord raus zu fahren war dahin. Wir "genossen" den Tag am Ferienhaus. Sonntag ging es dann reibungslos gen Heimat, bei Kaiserwetter. Wetter generell hatten wir von Sonne über Regen, Graupel, Schnee und Hagel alles was das Herz begehrt. Von absoluter Windstille bis Sturm. Also für jeden etwas dabei. Fisch, tja....wer Fisch fangen möchte MUSS raus fahren, im Fjord ist nix....aber auch gar nix zu holen.
    Resümee der Reise : Erst informieren dann buchen !!! Südnorwegen hat uns das letzte Mal gesehen. Das muss man mal so in aller Deutlichkeit sagen. Wir sind reine Fjordangler und uns liegt es einfach nicht im offenen Meer zu angeln. Hätten wir man lieber Dalsfjord oder Batnfjord gebucht....zwar etwas teurer und von der Fahrt her länger, aber auch wesentlich fischreicher. Und Fisch sollte es schon sein, wenn es denn eine Angeltour werden sollte.
    @Hoddel....super Tipp mit der Haftcreme für das Echolot:baby:. Unser Sauger fiel die ersten Tage auch immer ab, bis wir dann in Lyngdal in der Apotheke uns mit Haftcreme versorgten. Nur gebracht hat es leider auch nichts. Denn wo kein Fisch da kann nix beissen.


    Im Herbst werden wir einen neuen Versuch machen, aber unterhalb Bergen mit Sicherheit nicht.


    Allen anderen wünschen wir mehr Glück und Petri Heil....in diesem Sinne
    Gruß Reiner

  • Boomer, welches Echolot benutzt ihr den?


    Mit diesen Dingern muss man umgehen können (möchte dir/euch wirklich nicht zu Nahe treten)


    Aber so mal grob (die Langversion -Erklärung der Funktionen- wäre seiiiiiiitenlang und traue ich mir auch nicht zu):


    Diese Anzeigen mit den Fischchen und den Tiefenangaben dadrüber sind gelinde gesagt unpräziese. Genauer: eigentlich völlig unbrauchbar.
    Die einfacheren Echolote sind eher für das abchecken des Untergrundes (Suchen nach Plateaus etc.) geeignet.


    Diese Fischleinanzeigen sind wie gesagt sehr unpräziese. Hier werden auch Wasserschichten und Dinge, die garnicht da sind, angezeigt.


    Ich habe mir damals (2011) ein HDS5 angeschafft und wir habe lange gebraucht die Einstellungen zu verstehen und brauchbar anzuwenden.
    Hört sich ein bisschen an, dass wir uns doof anstellen. Nee, glaub ich nicht. Ist wirklich eine Wissenschaft für sich.
    Wenn du dich mal mit Tiefgang mit dem Thema beschäftigst, wirst du verstehen, was ich meine.


    Ich behaupte mal, dass mind. 30% der Echolotbesitzer ihr Gerät garnicht richtig einstellen können, auf einen unbrauchbaren Bildeinstellung schauen und es garnicht wissen.


    Selbst für das Lesen der Unterwasserstruktur ist ein geübtes Auge notwendig.


    Hört sich überzogen an. Aber wie gesagt; les mal nach.


    Habe im Norwegenform mal einen lannnngen Bericht dazu gelesen. Der Bursche hatte richtig Ahnung. Und vieles musste ich echt mehrfach lesen um es zu verstehen.


    Die Sensibilität und auch andere Einstellungen sind immer wieder anzupassen. Aber nicht nur die.


    Bei hochwertigen Geräten gibt es auch diese Fischleineinstellung, die genauso ungenau ist, wie die der günstigeren Modellen.


    Fischschwärme aufspüren ist nur mit viel Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung möglich. Und immer mit einem Finger am Echolot zur Nachjustierung der Sensibilität.


    Viele, die sich mit ihren Geräten auskennen und viel die langjährige Norwegenerfahrung haben, nutzen es garnicht zum 'Fisch finden'.


    Man sucht nach Untergrundstrukturen (Hotspots, wie Plateaus, Kanten, Abbrüche). An guten Geräten kann man auch die Untergrundbeschaffenheit (Sand, Fels, Schlamm lesen. Aber auch nur mit viel Erfahrung.


    So mache ich es:
    Ich orientiere mich erst grob auf der Seekarte und suche diese von mir anvisierten Hotspot dann mit dem Echolot. Dann richte ich mich entsprechend zur Drift aus und lass mich über meinen gefundenen Hotspot treiben. Dann schauen wir mal.


    Bei der Suche kommen wir dann auch schonmal Fischschwärme unter. Dann wird natürlich geangelt. Aber die Schwärme werden -ich sage mal- als Wolken angezeigt und nicht die unsensiblen Fischchensymbole.


    Ich hoffe ich konnte dir bezgl. der Echolotnutzung ein wenig helfen und komme nicht überheblich rüber.



    Wenn jemand bei euch ist, der sich gut mit dem Ding auskennt, weiss er was ich meine. Wenn aber nicht, rate ich euch, die Variante mit der Hotspotsuche (Untergrund) zu probieren.
    Sucht euch eure Stellen aus und sucht sie exakt mit eurem Echolot. Dann versucht euer Glück. Auch wenn ihr keine Fische auf eurem Echolot seht.
    Könnt ihr ja mal testen. Ich kann euch keine Garantie geben, aber schlimmer kann es doch nicht mehr kommen. Oder?
    Dass ich Recht haben könnte seht ihr ja daran, dass eure Fischleinanzeigen dann doch nicht zum Erfolg geführt haben.


    Vielleicht bestätigt hier jemand meine Ausführung.


    Ich wünsche euch noch ein paar schöne Tage und angeltechnisch noch viel Erfolg.



    Gruß
    Ralph

  • Moin Rainer! Habe leider deinen,ich muss sagen,sehr interessanten Bericht gelesen! Leider?Wir fahren am Freitag auch nach Skomrak und hoffen jetzt nur, das die Fische besser beißen,als in deinem Bericht erwähnt! Die Hoffnung stirbt zuletzt!! PETRI heil Uli PS :Süd Norwegen hat viele Fischreiche Ecken!

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