Sommersel – Eine Reise WERT – Gewinn Weihnachtsrätsel 2015

  • Sommersel– Eine Reise WERT – Gewinn Weihnachtsrätsel 2015



    Wir sind am Freitag mit der Nachtfähre um 23.55 Uhr von Sassnitz nach Trelleborg übergesetzt und anschließend noch etwa bis nach Stockholm gefahren ehe uns die Müdigkeit eingeholt hatte. Nach ein paar Stunden ging es weiter Richtung Norden auf der E4 über Sundsvall, Umea bis nach Skelleftea. Dort versuchten wir noch ein paar Stunden zu schlafen. Nach kurzer Stärkung ging es dann weiter Richtung Norwegen über die E94 bis nach Arvidsjaur und dann auf der E95 über Junkerdal auf die E6 über Fauske nach Ulvsvag. Endlich war Sommersel in greifbarer Nähe. Nur noch schnell auf die 81 über Oppeide und dann Richtung Tranoy, einmal noch rechts ab.



    Sonntag: Endlich SOMMERSEL bei bestem Wetter. 20°C, Sonnenschein, Windstille und Blick auf die Lofoten. So haben wir uns das vorgestellt. Nach freundlicher Begrüßung durch Micha dem Campbetreuer, zog es uns erst mal ans Wasser und zum Steg. Der erste Eindruck überzeugte. Gutgepflegter Bootssteg und tollen Booten (Viking 550 Aluboote mit 50 PS). Nun gut, erst mal einchecken und auspacken. Danach erfolgte von Micha eine ausgiebige Einweisung und die besten Angelstellen wurden auf der Karte gezeigt. Nach der Theorie erfolgte die praktische Einweisung ins Revier wir fuhren mit Micha raus und haben uns die Einfahrt in unseren Hafen zeigen lassen. Schon dabei haben wir festgestellt was für ein tolles Angelgebiet uns bevorsteht, denn das Wasser brodelte schon direkt in unserer Hafeneinfahrt. Uns juckten die Hände aber die Müdigkeit holte uns dann doch ein und wir gingen erstmal schlafen.



    Montag: Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir voller Tatendrang und mit voller Angelausrüstung runter zum Steg gegangen. Aber uns wurde schnell klar, vorerst müssen wir noch an Land bleiben, da der Wind aus Norden mit Windgeschwindigkeit von 9 m/s drückte. Aber alles kein Problem dann eben erstmal ein bisschen Sightseeing. Vorher durften wir noch einen über Nacht angekommen Gast im Camp begrüßen(Member Frischling 99 mit dem bekannten W50). Wir haben dann zu Fuß ein wenig die Insel erkundet. Erst über den Hausberg, höchster Punkt der Insel mit toller Aussicht auf perfekte Strände mit türkisblauem Wasser. Weiter ging es dann mit dem Auto Richtung Tranoy Hafen und Tranoy Leuchtturm, wo man eine Führung durch die Leuchtturmanlage hätte machen können oder im Cafe/Restaurant verweilen könnte. Leider waren wir zur Mittagszeit vor Ort und das Cafe hatte geschlossen. Da wir nun aber endlich mal die Angeln wässern wollten sind wir wieder nach Sommersel zurück gefahren. Der Wind hatte aber bis dahin nicht nachgelassen und wir versuchten unser Glück von Land aus. Mit Erfolg. Wir haben in etwa an der Stelle geangelt, wo wir den Tag zuvor das Wasser haben brodeln sehen. Zweifette Makrelen von ca 1,5 Kg gingen an unsere Köder. Da die Sonne langsam unterging und wir noch Elche sehen wollten machten wir uns wieder auf den Weg. Micha gab uns vorher noch den Tipp einfach mal bei Dämmerung Richtung Skutvik mit dem Auto zu fahren und er hatte Recht. Wir haben bestimmt mehr als 10 Elche gesehen von Jungtieren mit Elchkühen bis hin zu Elchbullen. So ging der erste Tag zu Ende.Am Abend im Camp wurden wir noch freundlich von Wolfgang, Campbetreiber gemeinsam mit Marco, begrüßt.



    Dienstag: Endlich war es soweit. Fische wir kommen. Da wir von Micha gut instruiert waren, konnten wir gleich einige Hotspots ausprobieren.Unsere ersten Fänge waren Seelachs und Makrele. Weiter ging es dann mit Schellfisch, Dorsch, Leng, Lump und Rotbarsch. Für den ersten Tag waren wir mehr als zufrieden und wir mussten feststellen, wenn wir so weiter machen haben wir unsere 15 kg pro Person schnell voll.Man hatte das Gefühl die Dorsche stapeln sich im Meer.



    Mittwoch: Am Morgen wurden wir bei sommerlichen Temperaturen durch Marco, in Unterhose und Badetuch bekleidet persönlich in Empfang genommen :Ablach::Ablach::Ablach: Nach kurzem Schnack ging es als erstes zu den Heilbutthotspots. Nach längerem probieren mit Naturköder und Gummifisch auf die Platte am Plateau kam aber (nur) ein Dorsch von 1,14 m zum Vorschein. Für diesen Tag also genug probiert und wir zogen weiter zu den Rotjacken und Dorschen. Heute füllten Rotbarsche bis 45 cm und einige Dorschdubletten bis 90 cm schnell unsere Kiste. Nach diesem Tag hatten wir wahrscheinlich schon ungefähr 20 kg Filet zusammen.



    Am Donnerstag gleiches Spiel wie am Tag zuvor. Aber wir hatten nachweislich Kontakt mit Heilbutt. Martin hat mit Gummiköder und ich mit Naturköder geangelt. Bei Martin seinem Gummiköder fehlt nun der Schwanz und die Platte wollte sich einfach nicht vom Grund lösen und lies los und wanderte zu meinem Köder. Leider habe ich wahrscheinlich zu früh angehauen, sodass ich zwar Gegenwehr gemerkt aber den Heili nicht rausbekommen habe. Total frustriert holte ich meinen Köder raus und musste feststellen das vermutlich der Heilbutt nur knapp am Haken vorbeigebissen hat, da der Köderfisch gut sichtbare Bissspuren aufwies.



    Am Freitag wollten wir dann mal was anderes ausprobieren, so war der Plan. Große Seelachse und natürlich Heilbutt an anderen Hotspots.Leider machte uns die Windrichtung ein Strich durch die Rechnung.Aber Dorsch, Makrele, Lump und Rotbarsch ging immer.



    Am eigentlich letzten Angeltag, (da wir am Sonntag früh wieder los mussten), gab es wieder ordentlich Sturm, sodass wir kurze Hand umdisponierten. Wir bekamen den Tipp mal an einen Forellensee zu fahren. Gesagt, getan!Ab ins Auto 10 Minuten später fanden wir uns in der nordnorwegischen Wildnis wieder Es hat unheimlich viel Spaß gemacht die kleinen Räuber zu ärgern und einige von Ihnen mit nach Hause zu nehmen.
    Am Abend haben wir noch mit allen Besuchern und Sommerselleuten gegrillt und Lagerfeuer gemacht. Es war eine gemütlich, lustige Runde. Leider verging die Zeit viel zu schnell. Wir wären gern noch länger geblieben aber zu Hause wartete ja noch eine Einschulung auf uns.



    Die Rückfahrt über die bekannte Route verlief problemlos.



    Fazit: Marco hat uns bei der Reisevorbereitung wirklich mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Es war ein richtig tolles Angelcamp mit freundlicher, familiärer Atmosphäre,einem super Service, richtig guten Angelbooten und einem Filetierplatz der seinesgleichen sucht, in einem super Angelrevier,toller Landschaft mit Blick auf die Lofoten.



    Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Es hat uns richtig Spaß gemacht!


    PS: Ein paar Bilder folgen die Tage.

  • Geschlafen habt ihr jedenfalls sozusagen "in meinen Betten",
    weil genau da, wo ihr die Augen zu gemacht habt stehen wir auch meistens.



    Danke für den schönen Bericht.
    Jetzt noch ein paar Bilder bitte :happy:


    LG Heiko :)


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

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