Moin zusammen!
Diese neuerliche Geschichte hat in unserem Bekanntenkreis mal wieder für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Was ich persönlich von der 15kg Regel halte, habe ich schon des öfteren ausgedrückt! Dazu ein kleines Rechenbeispiel. Wenn eine dreiköpfige Familie jede Woche pro Person 200gr. Fischfilet verspeist, sind wir nach einem Jahr bei ca. 30kg Filet angekommen. Bei einer vierköpfigen Familie liegt der Wert bei 40kg! Aber erstens , wer isst jede Woche einmal seinen selbstgefangenen Fisch? Zweitens, es gibt diese Festlegung der Ausfuhrmenge, an die man sich halten sollte, genauso wie es z. B. Geschwindigkeitsregelungen im Straßenverkehr gibt. Drittens, wenn man denn an der 15kg Regel festhält, wäre eine Überlegung, die Einführung einer Quotenregelung wie sie z.B. für die Einfuhr von Alkohol existiert. Aber wer und vor allem, wie soll das kontrolliert werden? Ich bitte zu beachten, daß das alles nur Gedankenspiele sind! Ich maße mir nicht an, diesem schönen Land vorzuschreiben, welche Regelungen zu treffen sind, die uns Angler entgegen kommen, weil es eine Regelung bereits gibt!
Die hier im Raum stehende Menge hat für mich nichts mehr mit Eigenversorgung zutun. Auch dann nicht, wenn es sich um die Versorgung einer Großfamilie handeln sollte. Da geht es offensichlich um mehr, denn um eine solche Menge Fischfilet auszuführen, muß vorher schon vorgesorgt werden! Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, außer daß es mal wieder ein schlechtes Licht auf die Angler wirft und die Notwendigkeiten von Zollkontrollen unterstreicht!
Gruß Jo