Back to life Tour

  • Mark ich wierderhole mich liebend gerne.


    1000mal :Danke::Danke::Danke: für diese super genialen Fotos. Wer da kein Fernweh bekommt hat einfach kein Auge für die Schönheit der Natur und im spezielen für die unfassbare Schönheit Norwegens.


    Gaaaaaaaaaanz großes Kino was Du uns da zeigst.



    Gruß



    Werner

    Norwegen- Du bist so unfassbar schön und Dein Volk unglaublich symphatisch. Danke, dass man daran teilhaben darf.

  • Hei


    So langsam geht nun die Reise zuende. Mitlerweile ist es Donnerstag geworden und das Wetter hat sich beruigt, auch ist die Sonne nun herausgekommen. Morgens nachdem Fruestueck machte ich die Huette klar, denn nun wollte ich noch ein letztes mal meinen Standort wechseln.




    Brandung by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Allerdings mit etwas Wehmut. Mir hatte die Huette gefallen, wenn auch der Platz direkt an der E10 nicht unbedingt zu den schoensten gehoehrte. Vielleicht lag es aber auch daran, das es nun der letzte wechsel war und es danach dann wieder zurueck nach Hause ging. Natuerlich freute ich mich auf Frau und Kinder, aber es war nun vorerst das letzte mal das ich in Nordnorwegen Winterurlaub machen wollte.


    DSC_6654 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Nachdem ich meinen schon gefangenden Fisch abgeholt hatte, ging es noch einmal an den Strand von Vikten. Ich wollte dort endlich mal Fotos mit Sonne machen. Es war noch einmal ein mehrstuendiger Aufenthalt dort.


    DSC_6594 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Danach ging es dann auf direkten Weg Richtung Svolvær. Von einer frueheren Reise wusste ich noch von einem schoen gelegenden Campinplatz mit diversen Huetten direkt am Fjord, bei Kabelvåg. Ich wollt es zumindest versuchen dort noch eine der Huetten zu ergattern.


    DSC_6589 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Zu meiner Ueberraschung war noch etwas frei und ich konnte mich nun auf den Freitag und dem Beginn, der Wettkaempfe konzentrieren. Dennoch fand ich spaehter noch ein wenig Zeit fuer eine weitere kleine Autotour, oestlich von Svolvær.


    Vesterålen by Mark Helfthewes, auf Flickr
    Bei Svolvær


    I Like Clouds by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Gefrohren by Mark Helfthewes, auf Flickr



    Spaeht ging es dann ins Bett. Das das nun meine letzte Nacht auf den Lofoten sein sollte, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


    Welle by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Weiter dann morgen

  • Diesen Farbenrausch erlebt man bestimmt nur im Winter, oder?


    Ich denke mal, wenn man im Sommer noch mehr Sonne hat und als dreingabe die Mitternachtssonne, sollte man mit gleichviel Farben haben. Zumal die Lofoten ein tolles Sattgruen haben im Sommer.


    Gruss Mark

  • hey mark,


    ganz großes kino............:baby:......danke für deine impressionen - genial............


    ......die lofoten haben wir letztes jahr im "sommer" kennengelernt
    ...........südseefeeling bei arktischen temperaturen...........selbst im juni meist unter 10°C......dennoch eine jeile ecke - immer eine reise wert....


    man muss dieses jeile stückchen erde live gesehen haben - atemberaubend

  • Zur Info. Der Statoilkop ist ein Becher den man sich in ueblichen hier in Norwegen, wenn er Anfang des Jahres herauskommt, kauft. Meine es waren letztens 250 Kronen. Dann kann man ein Jahr lang landesweit bei Statoil sich seinen Kaffe fuer lau hohlen. Es dauert allerdings seine Zeit bis es sich wirklich lohnt. Man erspart sich dennoch, laestiges warten und zahlen an der Kasse.


    Das mit der Statoilkop habe ich irgendwie nicht so recht begriffen.
    Reinspazieren, Koppen füllen, rausspazieren, fertig?
    Oder muss ich mit der Statoilkop doch noch an der Kasse vorbei damit der Kassierer den Strichcode scannen kann??

  • Die Nacht war unruig. Scheinbar ruettelte ein kleiner Sturm immer wieder an der Huette. Morgens sah ich dann die ganze Miesere. Die Baeume bogen sich stark im Wind und irgenwie wuchs in mir der Gedanke. Das wird nichts mit dem Lofotencup. Gerade fuer die beiden nun folgende Tage hatte ich mir doch soviel vorgenommen. Ich wollte den Lofotencup und die Skrei-VM in Bild festhalten und dann darueber im Nachhinein berichten. Nun machte mir ein Sturm zumiendest fuer den Freitag einen Strich durch die Rechnung.


    _DSC0342 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Dennoch fuhr ich los nach Svolvær. Immerhin musste ich mich ja nun Anmelden und natuerlich hoehren was fuer den heutigen Tag geplant war.
    Angekommen, griff ich mein Material. Eine Angel, eine Rolle, ein Eimer mit unterschiedlich grossen Sølvkroken Pilker. Das wars. Wirbel und vorgebundene Beifaengermontagen fanden Platz in einen der vielen Taschen meines Floaters. So ausgestattet gings zur Anmeldung. Unterwegs musste mir aber alle 10m irgend ein Witzbold weitere Gewichte unbemerkt in den Eimer gelegt haben. Er nahm eindeutig an Gewicht zu.


    _DSC0343 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Bei der Anmeldung gabs dann eine Ausweiskarte die bewies das man mit von der Partie war und die Namen der zwei Boote mit denen man mitfuhr. Dann noch ein lykke til und eine Geste in welche Richtung man gehen sollte um weitere Infos zu bekommen, sowie den Standort an dem das Boot fuer den heutigen Tag liegen sollte.


    _DSC0354 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Draussen am Kai war schon ordentlich etwas los. Kleine Gruppen in gleicher Kleidung, Teams mit Videokameras, Einzelkaempfer und Zuschauer. Trotz des starken Windes war schon viel los.
    Ich machte mich schlau wo denn mein Boot liegen sollte und bekahm erst einmal die Antwort. Es ist noch nicht im Hafen, wegen dem Sturm. Aha. Auf die Frage, ob es denn ueberhaupt losgeht, kahm nur ein Achselzucken. 10min spaehter wusste ich dann mehr. Der Start wir auf 12 Uhr verschoben. Also wieder zureck in die Huette und warten.


    _DSC0382 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Um kurz nach elf war ich dann wieder dort. Wieder die Dame gefragt wo denn mein Boot liegt. Ganz am Nordende vom Harfen, ist ein Fischerboot aus Holz karm als Antwort. Also schluerrte ich los und wieder schien dieser Witzbold da zu sein der mir alle 10m ein weiteres Gewicht in den Eimer legte. Am Ende des Harfen lagen sicherlich Fischeboote aus Holz, aber nicht meins.
    Anfaenglich leicht angesaeuert und mit jeden Meter zurueck wurd es nicht besser, plus diesen Witzbold der scheinbar immer noch ein Plaetzchen fuer ein weiteres Gewicht in meinen Eimer fand, blieb ich nun nicht mehr ganz so ruig wie man es im Norwegen gewohnt ist und endlies meinen Frust dann doch erst einmal bei der Ausloeserin, der Dame die sich den Spass gemacht hatte und mich komplett in die falsche Richtung schickte.
    Nun wurd dann doch einiges in Bewegung gesetzt und siehe da, das Boot liess sich finden, natuerlich im Suedhafen, aber wenigstens nicht mehr so ewig weit weg.
    Dort angekommen kahmen dann gleich die Fragen. Wo bleibst du denn, wir wollen los, warten nur noch auf dich. OK ruig bleiben. Durchatmen. Sorry, kahm es von mir, hab mich verlaufen musste erst noch so ein Witzbold abhaengen.


    Kaum war ich auf dem Boot, ging es auch direkt raus. Anfaenglich noch sehr angenehm. Doch kaum kahmen wir aus dem Hafen, zeigte uns das Meer, das Wasser laenger brauchte um sich zu beruigen. Der Wind hatten schon nachgelassen, dennoch hatten wir geschaetzt noch bis zu 3m Wellen.
    Wir waren zu 15 Mann auf dem Schiff, das vergleichbar mit der groesse der Boote in Heiligenhafen war, dennoch entschieden sich 5 Mann spontan, s fortan ums Anfuettern zu kuemmern. Da waren wir nur noch 10.


    _DSC0392 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Weit ging es nicht heraus. 80m Wassertiefe und der Fisch stand bei 50m. Los gings und es wurde gepilkt was ging. Aufgrund der starken Drieft musste ich den schwersten Pilker nutzen den ich hatte. 700g die mir koerperlich doch einiges abverlangten. Zum einen musste ich fuer einen sicheren Stand auf dem Boot sorgen, zum anderen die Rute auf und ab bewegen.
    Der ein, oder andere verlor dann schonmal den halt und purzelte quer uebers Boot. Zum Glueck war nur der Stolz ein wenig angekratzt und es kahm nicht zu Verletzungen.
    Nach einer Stunde dann der erste Fisch auf dem Boot. Bezeichnenderweise kein Skrei, sondern ein Lumb. Dann endlich ein Skrei mit gut 14kg der schwerste an diesem Tag. So ging die Zeit dahin. Zwischenzeitlich hatte ich zwei Aussteiger. Dann mein erster Fisch. Ein Seelachs, um einiges kleiner als der Pilker.
    Zwieschenzeitlich machte ich immer wieder Pausen, die mit der Zeit auch immer laenger wurden. Um so laenger der Trip dauerte, umso zufriedener wurd ich das ich nicht auch noch einen Fisch hochhohlen musste. Und dennoch biss dann doch noch einer an und stieg auch nicht aus. Es war nur ein halbstarker Skrei. Nichtmal einen Meter gross. Eigentlich untermassig. Dannach war dann aber schluss. Meine Kraft reichte einfach nicht mehr. Ich musste mir eingestehen. Das ueberforderte mich doch sehr.
    Noch auf dem Boot entschloss ich mich, am Samstag nicht mehr teilzunehmen. Ich wollte mich nun wirklich nicht voellig verausgaben und dann noch 2000km mit dem Auto nach Hausen zu fahren. Das war es mir dann doch nicht Wert.



    _DSC0178-2 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Am Ende hatte alle Mann auf dem Boot ganze acht Fische geangelt. 6 Skrei, ein Lumb und ein ordentlicher Schellfisch.
    Einige gingen an diesem Tag Schneider nach Hause.


    Im Hafen wieder angekommen ging ich ohne grosse Umwege zurueck zum Auto und fuhr direkt zu Huette zurueck. Nun stellte sich mir die Frage. Morgen frueh schon nach Hause fahren?, oder est am Sonntag.


    DSC_6594 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Spontan entschied ich mich noch am selben Abend abzureisen. Im Internet machte ich mich noch schlau um wieviel Uhr die letzte Faehre von Lødingen nach Boganes gehen sollte und plant dem entsprechend meinen Abreisezeitpunkt. Um kurz nach 9Uhr ging es Abends los. Um Mitternacht war ich in Boganes und fuhr nun gen Sueden. Bei Bedarf wollte ich stoppen und ein schlaefchen halten.


    Brandung by Mark Helfthewes, auf Flickr
    Das geschah einmal bei Mo i Rana. Ansonsten fuhr ich ohne grosse Stopps durch. Samstagmittag um zwoelf passierte ich Trondheim. Nach Trondheim entschied ich mich via R3 durch die Rondane zu reisen. War eine gute Entscheidung, mit kaum Verkehr und das bischen liess sich auf den vielen geraden Strecken problemlos ueberhohlen.


    _DSC0421 by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Abends um sechs gings durch Oslo. Nun hatte ich immer noch gut 600km vor mir. Das wollte ich dann aber auf einer Arschbacke absietzen.


    Nachts um 12 Uhr schlug ich dann bei Frau und Kinder auf.


    Vielleicht noch ein paar Gedanken von mir zu der Tour.


    Mir persoenlich hat die einen heiden Spass gemacht. Fotografisch konnte ich viele Sachen umsetzen. Nicht alles, mach ich dann beim naechsten mal. Fischtechnisch hab ich leider wirklich voll in die Tonne gegriffen. So wenig hatte ich noch nie, wenn ich aus Nordnorwegen zurueck kahm. Egal ob im Sommer, oder im Winter.
    Da ich aber nunmal nur drei Tage hatte zum angel und diese Tage auch noch feststanden, musste das Wetter auf Stichwort mitspielen und das tat es halt nicht.


    _DSC9107 (1) by Mark Helfthewes, auf Flickr


    Nun wird es etwas dauern bis ich wieder in Nordnorwegn unterwegs bin. Habe ich doch mitlerweile begonnen fuer naechstes Jahr eine Reise nach Island im Maerz zu planen. Dort dann ganz ohne Angelrute. Nur noch mit der Kamera bewaffnet.


    Als letztes moechte ich mich hier bei allen Mitlesern bedanken, fuer die Ausdauer und auch ein richtig dickes Danke fuer die Komplimente bezuegliche der Fotos. Es freut mich wenn sie gefallen haben.


    Ende.


    Gruss Mark

  • Das mit der Statoilkop habe ich irgendwie nicht so recht begriffen.
    Reinspazieren, Koppen füllen, rausspazieren, fertig?
    Oder muss ich mit der Statoilkop doch noch an der Kasse vorbei damit der Kassierer den Strichcode scannen kann??


    Hei


    Das laeuft folgt ab.


    Du kaufst diesen Becher jaehrlich neu. An der Seite klebt ein sich in der Farbe wechselnder Farbstrich mit Jahreszahl. Nachdem Kauf kannst du dann bei Statoil landesweit einkehren und ihn direkt am Automaten auffuellen. Du brauchst nicht mehr an der Kasse vorbei. Allerdings hat man mich doch nun letztens einmal kontrolliert ob der Cop wirklich von diesen Jahr ist.


    Wird dabei ein wenig geschummelt. Ganz bestimmt. Dennoch rechnet sich das fuer Statoil


    Gruss Mark

  • Oh schade ....ich könnte immer so weiter deine Berichte lesen und Fotos schauen, aber alles hat mal ein Ende.


    Den Elch an der 3 werde ich auch fotografieren, ist meine Strecke :)

    Die Kunst zu leben besteht darin, zu lernen im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.

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