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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Gedankenanstoesse zur Sicherheit

  • Fjordsven
  • 26. Februar 2009 um 22:53
  • Fjordsven
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    • 24. April 2013 um 11:38
    • #21

    ich mag mal auf die letzten drei postings bezug nehmen, da sie in meinen augen eine gefahr bergen.

    klar ist es sehr verantwortungsvoll wenn die vermieter bei gefahrenlagen eingreifen.

    wenn dieses eingreifen auch oft sehr schwer ist, ich erinner mich an jedes ausgesprochene auslaufverbot , an jedes aufziehen der von nugget geschilderten " zugbrucke " zum anleger noch sehr genau - und nicht, weil es so " schoene verstaendige gespraeche " mit den bootsmietern waren.

    aber - bei diesem gedanken, die vermieter muessten mehr, etc. etc - sind wir schon wieder in der verantwortungsdelegierung.

    ich finde, der gedanke muss absolut zweitrangig sein, sondern jeder einzelne muss soweit sein, sich seiner eigenen verantwortung zu stellen und aus reinem eigenem antrieb " mal feige zu sein "

    wenn ich mir einen audi rs6 kaufe mit fast 500 pferden - kaeme ich nicht auf den gedanken, sollte ich den mit 250 auf der landstrasse um nen baum wickeln, den verkaeufer als verantwortlich fuer mein fahrverhalten zu benennen.

    zugegeben - ein etwas stark hinkendender vergleich - aber in seiner ueberzogenen art, zeigt er , was ich meine.

    wenn sich am, auf dem wasser " unruhe " zeigt - wenn der allabendliche wetterbericht im norwegischen tv windvorhersagen macht ( und in fast jeder hytta ist neben dem deutschen sat auch allermeistens mindestens nrk 1 emfangbar - umschalten lohnt mal ) die zum nachdenken anregen duerfen - dann ist es eigentlich unnoetig, dass der vermieter noch eingreift, hier muss das verantwortungsbewusstsein des bootsnutzers einsetzen.

    noch verrueckter wirds, wenn man den hohen anteil der nun unter w-lan stehenden hyttas oder die steigende anzahl von smart phones bedenkt - ein blick auf yr.no und dann ein klick auf kystvarsel - und in meinen augen sind vermieterwarnungen absolut unnoetig, mal uebertrieben gesagt.

    ebenso straeube ich mich ja gegen den " ploetzlichen witterungsumschlag " , der immer wieder beschworen wird.

    aus meiner erfahrung - insbesondere mit mir selbst - gibt es diesen nicht, sondern nur die situation, dass auf aufziehende schnelle wetterwechsel nicht entsprechend schnell gehandelt wurde.

    wenn ich erste anzeichen sehe, die eine witterungsaenderung ankuendigen ( dazu muss man halt oefters mal schauen ) dann gibts kein zuwarten mehr, sollte ich mich an " exponiertem orten " befinden - da heisst es dann - auf und davon.

    lieber fahre ich einmal mehr zurueck , wenn ich ueberaengstlich war, als zu testen - ob ich oder das boot dem gewachsen ist was der herr der winde da schickte.

    doch wie oft musste man bei dann bereits einsetztender bewegter see raus und noch die letzten " wagemutigen " vom bach pfeiffen ? ( weils handy unhoerbar verstaut, akku leer , keine auslandsfreischaltung hatte - oder in der hytta lag !! )

    jedesmal, wenn man hinterher in " netter runde " an land war und darueber sprach kam immer wieder die antwort - " ja gesehen - aber wir dachten halt.... " falsch gedacht !

    und auch in beschreibungen ueber gefahrbergende situationen durch wetter in den foren ergibt sich fast immer dasselbe bild - da war was am horizont, wir dachten dann noch es ginge - aber....

    es ist und bleibt also immer wieder - die eigenverantwortlichkeit, dass - bewusste oder unbewusste - ueberschaetzen der eigenen und/oder der faehigkeiten des bootes.

    m.E. sind wir da insgesamt auch auf keinem guten weg, seit jahren haben wir - leider und verdammt nochmal - eine stabile zahl an bootsungluecken mit ebenso stabiler zahl an toten.( ich schaetze jedes jahr eine zahl an verunglueckten - und liege selten falsch, was diese unverrueckbare tendenz nur bestaetigt ) nun koennte man sich zuruecklehnen und behaupten - darwinsche prinzip der auslese, die deppen lernen es nur hart - nur irgendwie kommt mir das "sch...." vor ?

    ich will auf keinen fall die vermieter aus der verantwortlichkeit entlasten, da gibt es mittlerweile viel zu viele positive beweglichkeit ( nem norweger geht halt schwer in koppe - das ueberhaupt jemand bei gewissen wettern rausfaehrt ) - aber - es gibt eben nicht nur die groesseren anlagen - bei denen es relativ einfach ist, einzugreifen - sondern auch die vielen einsamen hyttas und einzelvermietungen - bei denen ein eingreifen fast unmoeglich ist.

    ergo kann die verantwortlichkeit des vermieters - bei witterungsgefahreneinschaetzung - nur bahnsteig 2 sein, wir muessen ein gefahrenbewusstein des bootsnutzers potenzieren.

    und da koennen wir doch gerade hier ne lanze brechen - neben tipps, hinweisen, fanglisten , gps punkten etc. sind doch die foren scheinbar ein grosser hort der wissensbeschaffung geworden.

    irgendwie peinlich - mir selber - dass nach dem unglueck vor mandal - ich diesen uralt thread auf seite 7 des unterforums fand - weil ich wusste , es gibt ihn.

    es ist nun mal so - in internetforen wird neben der suche nach dem, was man will - nur aktuelles gelesen.

    wir haben 56 danke unter der sachverhaltsschilderung der mandaler tragoedie , wenn jeder davon einmal in einer woche einen entsprechenden sicherheitsthread kurz hochholt ergibt sich - das die nie verschwinden wuerden......oder ?

    eventuell besser als seitenlange " mein beileid " postings

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    • 24. April 2013 um 13:18
    • #22

    Fjordsven
    Ich gebe dir vollkommen recht.Lieber einmal ein schisser und leben als übermütig und tot.
    Unsere eigenverantwortung sollten wir nicht auf der Fähre abgeben,mein posting sollte
    nur zeigen wie es auch unter mietern,vermietern gehen kann.
    NOCHMAL:WIR SIND FÜR UNSER TUN VERANTWORTLICH.JEDER SOLLTE SICH DER GEFAHREN
    AUF DEM WASSER BEWUßT SEIN.ÜBERMUT TUT SELTEN GUT.
    Holger

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    • 25. April 2013 um 14:33
    • #23

    Ein Zitat von Sven möchte ich besonders hervorheben:

    Zitat

    ebenso straeube ich mich ja gegen den " ploetzlichen witterungsumschlag " , der immer wieder beschworen wird.

    aus meiner erfahrung - insbesondere mit mir selbst - gibt es diesen nicht, sondern nur die situation, dass auf aufziehende schnelle wetterwechsel nicht entsprechend schnell gehandelt wurde.

    wenn ich erste anzeichen sehe, die eine witterungsaenderung ankuendigen ( dazu muss man halt oefters mal schauen ) dann gibts kein zuwarten mehr, sollte ich mich an " exponiertem orten " befinden - da heisst es dann - auf und davon.

    Dazu noch mal etwas von mir:

    Das Skagerrak und der Atlantik, das sind keine Binnengewässer, so wie es viele gewohnt sind. Hier herrschen völlig andere Regeln. Wer ohne Wetterkenntnisse raus fährt, ist ganz einfach nur lebensmüde. Die meisten hatten bislang Glück, nur muss man das bei jeder sorglosen Ausfahrt immer wieder aufs Neue herausfordern? Geht lieber in die Muckibude und gebt dort an, was ihr für Kerle seid. Auf dem Meer ist solch ein Getue nichts anderes als Dummheit.

    Hoddel

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    • 25. April 2013 um 17:02
    • #24
    Zitat von Fjordsven

    .....ebenso straeube ich mich ja gegen den " ploetzlichen witterungsumschlag " , der immer wieder beschworen wird.

    aus meiner erfahrung - insbesondere mit mir selbst - gibt es diesen nicht, sondern nur die situation, dass auf aufziehende schnelle wetterwechsel nicht entsprechend schnell gehandelt wurde. ......


    genau richtig !!!!
    Viele Bootsangler haben leider nur den Blick für den Fisch und den Blick aufs Echolot. Wir können hier wirklich nur Warnungen und Hinweise/Tipps rausgeben. Viele unter uns haben halt keinen Sportbootführerschein und haben die Materie/Wetter nicht gelernt. Daher sollten diejenigen, die Fachkenntnis haben, diese auch weitergeben. Egal wo, beim Smalltalk am Abend oder direkt auf dem Wasser. Im Urlaub hat man viel Zeit. Und beim nächsten Ausflug aufs Wasser ist man dann vielleicht dankbar und kann die Gefahren besser erkennen.
    KEIN FISCH DER WELT IST ES WERT DAS LEBEN VON SICH UND ANDEREN AUFS SPIEL ZU SETZEN !!

    :wave: Gruss lundi :wave:

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    • 30. April 2013 um 10:25
    • #25

    Fjordsven

    Danke!

    Dieser Beitrag verdient es immer auf der 1. Seite ganz oben zu stehen.

    LG

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    Frank


    #Seefahrt4## xx#,

  • Fjordsven
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    • #26

    ich ziehe diesen thread - schon wieder aus aktuellem anlass , was nen irres jahr 2013 - nochmal hoch.

    insbesondere, in der hoffnung - den "live aus norge" thread der lista borhaug tour von ner grundsatzdiskussion zu befreien. waere schade drum.

    wenn man die von kreuzflagge dort eingestellten bilder des in fahrt befindlichen rettungskreuzers sieht - faengt man wirklich an, am gesunden menschenverstand zu zweifeln.

    aber raus will ich auf was anderes, wie nach jedem unglueck setzt ja das gerufe nach vermieterpflichten, insbesondere dem " zwangsweisen an die kette legen " von mietbooten ein.

    ich hatte - und habe derzeit indirekt - mit mietbooten zu tun - und habe waehrend der "aktiven" zeit recht gnadenlos dieses prinzip der zwangsankettung durchgesetzt. ebenso die praevention, sprich wettermeldungen fuer den folgetag, kurzfristige warnungen - rueckholanrufe, "einfangen" von unbelehrbaren auf see, inklusive eskorte zum hafen

    trotzdem ist das ein ganz heisses eisen und in meinen augen eine absolute fehlentwicklung.

    rein rechtlich schon, den das boot ist vermietet, sprich vertraglich die verfuegungsgewalt an den mieter ueberlassen, dafuer wird bezahlt - bei zwangsankettung geht die verfuegungsgewalt ja wieder an den vermieter ueber, ergo, waere der mieter dann im recht, der da sagt : deine verfuegung fuer dich - mein geld fuer mich.
    mit der entmuendigung " der mieter koennte ja eventuell bei shitwetter auslaufen wollen " - kaeme der vermieter auch nicht gerade gut davon.

    manch einer wird jetzt denken, ich hab sie nicht mehr alle, sowas zu denken - wollen wir wetten, dass wir eines tages aus ner meldung ueber einen solchen fall schreiben werden ?? ich erinner mich - fast schonmal soweit gewesen zu sein....die uebelste dahingehende diskission gefuehrt zu haben.

    zum anderen soll ja nach den geposteten gedankenmodellen diese zwangsankettung irgendwie rechtliche pflicht werden, also muessen , logischerweise , alle vermieter dieses umsetzen - anlage ebenso wie einzelstehende hyttas.

    da orakel ich mal - die kataloge der folgejahre werden etwas duenner - insbesondere mit zweitgenannten locations. welcher vermieter stellt sich den mit ein bein in nen zivil-oder gar strafprozesssaal - wenn er bei schlechtwetter nicht innerhalb kuerzer zeit das boot verriegelt, die deppen rausfahren und versaufen - und er dann in die verantwortung genommen wird.

    versicherungstechnisch bleibt er auf dem bootsschaden dann eh sitzen, der fehler lag ja bei ihm. ich sollte die norweger schlecht kennen, wenn nicht etliche sich solche verantwortung fuer angeltouris ganz schnell vom halse schaffen - sinken in etlichen gegenden vermutlich mal die imobilienpreise...insbesondere bei ferienhyttas.

    zum anderen freue ich mich schon auf die vielen reiseberichte, wenn der vermieter am dienstagmorgen vorbeikommt, die kette um den bug schliesst - in der nacht sich das wetter legt, der vermieter es aber beruflich erst schafft mittwoch nachmittag die kette zu loesen....den kollektiven aufschrei der geschundenen verarmten anglerseele will ich lesen.

    es muesste ja auch in anlagen, die verschiedene bootsklassen haben oder aber auch bei jedem einzelhaus, verschiedene ankettungs/aufhebungsstufen geben - der 23ft darf, der 16ft. bleibt noch drin. oder eine art katalog, ab welchem wind/see welche bootsklasse darf / nicht darf. ansonsten bleibt die rein subjektive auslegung des vermieters. wenn das gesetz wird, fahr ich aus rein kultureller freude an kommunikation in eine solche location. das will ich sehen und hoeren, wenn das nachbarhaus wieder losfaehrt - und die andere truppe wegen anderer fusslaenge ( nach moeglichkeit 1 fuss kleiner ) noch warten soll.

    wie gesagt, ich habe dieses " an die kette legen " und " hafensperren " durchgefuehrt - und kann mich insbesondere bei langsamer besserung des wetter ( in meinen augen war die gefahrensituation lange nicht vorbei ) nicht erinnern, einmal ohne umfangreiche diskussionen davon gekommen zu sein - in unterschiedlichen stadien der menschlich moeglichen verbalen kommunikation. glaubt irgendjemand das so ein norwegischer freizeitvermieter saison fuer saison darauf bock hat ?? - da schmeissen die naechsten hin...da liebt der norweger seine ruhe zu sehr.

    es ist sicherlich eine extrem wirksame methode zur unfallverhuetung - nur sie ist weder rechtlich , noch praktisch flaechendeckend auf irgendein mietsegment, schon gar nicht die norwegische kleinbootvermietung umsetzbar - fuer vorschlaege wie praktikabele varianten aussehen koennten, waeren sicher viele dankbar.

    also jeder vermieter der es durchfuehrt - begibt sich derzeit auf ganz duennes eis - und fuer alle befuerworter dieser methode sei angemerkt , es gibt nicht nur die einsichtigen - und bei einschaetzung der gefahren fuer ein kleinboot gehen die ansichten von vermietern und mietern gerade in norwegen arg auseinander.

    obendrein kommt, mag man sich als urlaubender angler, selbst wenn man weiss, wann witterungsbedingt ende mit bootstour ist, diese freiheit des stets verfuegbaren bootes vor der tuer nehmen lassen ? mir waere diese " bemutterung " irgendwann laestig...irgendwie nimmt es ein stueck der freiheit des urlaubsfeelings i norge. jederzeit und ueberall bevormundet bis zum sch.... und abwischen, kann ich auf kontinentaleuropa jeden tag sein.

    nein, diesen aufschrei nach " der vermieter muss ... " kann man knicken, der vermieter muss ein dem seegebiet und der anzahl der personen entsprechendes und technisch einwandfreies, seetuechtiges boot zur verfuegung stellen. dazu eine technische einweisung mit dem grundverhalten auf see ( bootsfahrschulen heissen auch in norwegen nicht mietstation )

    und danch ist er raus, so ist nunmal die spielregel, weltweit - bei allem was ich miete.

    folgend kommt service - der standart werden kann und sollte, hinweise zu witterungsveraenderungen, warnungen etc. , die kann man auch nicht zur pflicht machen - wen naemlich der mieter mit dem boot draussen ist, das handy aber zeitgleich im nachtschrank pennt - dann ist der vermieter mit einer gesetzlich verankerten " warnpflicht " im a.....

    es muss etwas : der letzte fischgeile norwegenangler irgendwann mal bergreifen, dass er fuer sich, seine crew an bord und das gemietete boot verantwortlich ist, dass steht auf dem allergroesstem teil der schriftlichen mietvertraege sogar so drauf.

    dieser verantwortung muss sich mal endlich der letzte bewusst werden - und bei den zwischenfaellen vor mandal und diesem jetzt - ist selbst die begruendung des unerfahrenen urlaubskapitaens extrem schwach - ich persoenlich kenne beide schilderungen nur aus den medienberichten und dazugehoerigen bildern - man mag mir meine einschaetzung etwas nachsehen, aber: es bedarf eines sehr geringen iq`s und nur gesunder angst um in beiden faellen die unmachbarkeit der sicheren ausfahrt mit einem kleinboot zu erkennen.

    ich hoffe nur, dass der derzeitige ( scheinbare? ) trend der sehr " spektakulaeren " unfaelle 2013 rasch endet, bevor es einen irgendwie geformten aufschrei in norwegen gibt - und die verantwortlichen dort in ihrer " gewohnt ausgeglichenen, angepassten " form reagieren.

    man braucht nur eine geringe form der fantasie, wie der aussehe, an die hier angedachten vermieterpflichten wird man kaum denken, wegen der unmachbarkeit. ich persoenlich befuerchte dann eine ganz andere reaktion, die alle norwegenangler boese treffen wird - aehnlich durchschlagend wie damals die 15kg regelung.

    also, fast euch und euren nebenmann an der nase, drinnenbleiben, abwarten - rechtzeitig abdrehen. wetterinformationen einholen ( das geht im jahre 2013 quasi immer und ueberall ) und nicht davon ausgehen, solange der vermieter nicht zuckt, ist die welt rund.

    eine zeile von kreuzflagge in o.g. livebericht fand ich gold wert, bei dieser " im hafen auf grund gelaufenen " aktion : Zitat : "..Ich wollte dann zum Hafen laufen um denen mal den Takt an zu sagen. "

    99,999% der mieter sind doch erwachsene menschen, der grossteil darf sogar mit dem eigenen auto bis ans boot fahren...benehmen wir uns auf see auch so.

    letzte anmerkung : wenn nun darueber nochmals diskutiert wird -- der ton laesst in letzter zeit im forum mal wieder arg zu wuenschen uebrig - versuchen wirs mal rein sachlich und wieder respektvoller miteinander !?

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    • #27
    Zitat

    99,999% der mieter sind doch erwachsene menschen, der grossteil darf sogar mit dem eigenen auto bis ans boot fahren...benehmen wir uns auf see auch so.

    Der Satz sagt schon alles.

    Ein Ferienhaus mit Boot mieten ist nicht gleich zu setzen mit einer "Kinderlandverschickung".


    Hoddel

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    • #28

    Die Vermieter rechtlich in die Pflicht zu nehmen, kann ich mit beim besten Willen nicht vorstellen. Führerscheinpflicht (wie SBF See) schon eher, aber niemand weiß, wie hoch die Quote der Führerscheininhaber bei den Bootsmietern ist, ergo weiß auch niemand, ob das die Angeltouristik ruinieren würde oder nicht. Wäre vielleicht mal interessant zu wissen, wie hoch die Quote der SBF-See-Inhaber bei uns im Forum ist (neues Attribut im Nutzerprofil?).

    Es hilft nur das Hoffen auf gesunden Menschenverstand und Aufklärung, Aufklärung und nochmal Aufklärung. Die See verzeiht keine Fehler.

    Gruß Bikefisher :wave: oder auch Klaus

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    • 4. Juni 2013 um 11:02
    • #29

    bikefisher

    die quote der SBF inhaber ist nach wie vor (sehr) recht gering / wenn auch ansteigend - und das geunke vom ruin der angeltourismusbranche ging bei 15kg einfuehrung auch um - ist letzlich nicht eingetreten und hat keinen bei der " ruckartigen " ( man erinner sich - mitten in der saison, quasi von heute auf morgen ) einfuehrung interssiert.

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  • bikefisher
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    • 4. Juni 2013 um 11:15
    • #30
    Zitat von Fjordsven

    bikefisher

    die quote der SBF inhaber ist nach wie vor (sehr) recht gering / wenn auch ansteigend - und das geunke vom ruin der angeltourismusbranche ging bei 15kg einfuehrung auch um - ist letzlich nicht eingetreten und hat keinen bei der " ruckartigen " ( man erinner sich - mitten in der saison, quasi von heute auf morgen ) einfuehrung interssiert.

    Ok. Ich hätte aus meinen persönlichen Gesprächen der letzten Jahre mit Angelkollegen vor Ort in Norge eher gedacht, dass sehr viele (50% ?) sehr wohl den SBF haben, das aber dort keinen interessiert. Mich hat jedenfalls noch niemand gefragt... :confused:

    Gruß Bikefisher :wave: oder auch Klaus

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