Feda + Fedafjord im April 2016

Hallo Ihr Lieben,
sorry, dass ich mich länger nicht mehr gemeldet habe. Mittlerweile sind wir wieder zu Hause und ich sortiere gerade die Bilder und finalisiere den restlichen Text.
Einen Augenblick noch Geduld! Ich verspreche euch es wird noch das ein oder andere Highlight geben.

So hier ist jetzt der letzte Teil..... Viel Spaß beim Lesen:

Mi. 06.04.2016
Regen

Es ist wieder kälter geworden und zur Abwechslung regnete es auch wieder mal…. Mitterweile sind wir ein gut eingespieltes Team. Frühstücken, Angelsachen fertig machen, Boot starten und ab zur Brücke. Weil es so regnet sind wir relativ spät los und früh wieder nach Hause. Regen und Kälte sind keine Motivatoren, sowohl für die Kinder als auch für mich. Da die Fische auch keine rechte Lust haben fahren wir relativ schnell wieder nach Hause.
Mittags verspeisen wir die selbstgemachten Hamburger und sind alle wieder wohlgelaunt. Jetzt bekommt der Kleine seinen Wunsch nach Fußballspielen erfüllt. Schnell die entsprechenden Sachen angezogen und bei Regen zu dem kleinen Fußballplatz an der Schule gegangen und über eine Stunde dem Ball hinterhergejagt. Regen, Kälte, Wind – Egal, Hauptsache dem Ball hinterherjagen. Völlig erschöpft und durchnässt gehen wir bei Zeiten wieder nach Hause, wo wir den Abend bei einem wärmenden Kakao und Mensch ärgere dich nicht ausklingen lassen. Abendessen, danach wieder spielen, die ersten 15 Minuten des Championsleague Spiel. Wolfsburg-Real Madrid geschaut und dann sind die Kinder ins Bett. Papa schaut noch Fußball zu Ende und hat einfach keine Lust etwas zu schreiben.

Do. 07.04.2016
Leicht Bewölkt

Heute zeigt sich das Wetter endlich von der Besseren Seite. Spontan reift heute der Entschluss die große Tour zum Fjordausgang zumachen. Frühstück und das übliche Procedere sind schnell erledigt. Am Boot angekommen, schnell den Tank aufgefüllt und los geht’s. Nach einer längerer Fahrzeit erreichen wir den Fjordausgang wo wir vor Vikholmen stoppen und die Angeln auswerfen. Es dauert auch nicht lange und der Kleien fängt den ersten Fisch des Tages. Einen kleinen Dorsch. Ein guter Anfang. Der Große kommt auch gleich zu seinem Fisch. Den wir an Bord aber nicht identifizieren können. Auch später bin ich noch nicht Schlüssig, vermutlich handelt es sich hier um einen kleinen Wittling, dem aber der markante Fleck fehlt…
Kurze Zeit darauf fütterte der Kleine erstmal die Fische. Ob es vom Seegang, dem schnellen Essen und Trinken kam, wir werden es nie erfahren. Wichtig ist: Danach ging es ihm auf jeden Fall wieder besser und es war alles ausgestanden.
Kurze Zeit später fing auch ich meinen Fisch, einen schöne großen Seelachs. Da sich darauf aber erst mal nichts tat. Haben wir eine andere Stelle angesteuert.
Von Glenn hatten wir den Tipp bekommen mal an den beiden Felsen Elleholman zu fischen. Aber leider tat sich dort rein gar nichts. Weder vor, noch Hinter noch sonstwo an dem Felsen, ob es an der Zeit lag? Mittags lief einfach nicht viel. Die anderen Boote fingen, soweit wir das erkennen konnten auch nichts mehr. So machten wir uns langsam auf den Heimweg. An der ein oder anderen Stelle versuchten wir noch mal kurz unser Glück, aber wo wir auch stoppten überall das gleiche Bild. Nichts.
Ab Vertonodden schleppten wir wieder, und dann die Sensation! Ungefähr auf Höhe von Rorvikstrand hatte der Große wieder einen Biss. Als der Fisch in Sichtweite kam erkannte wir, dass es sich nicht um die allgegenwärtigen Köhler handelte sondern eine Meerforelle war! Gefangen auf einen 18gr Kupferfarbenen Toby-Blinker. Geil! Die Freude im Boot war riesig! Eine schöne Portionsforelle! Beim Ausnehmen zeigte sich, dass sie vollgefressen mit Flöhen war!
Wir zogen weiter zur Brücke und schleppten noch ein paar kleinere Köhler ab, nicht mehr zu vergleichen mit dem großen den wir am Morgen ins Boot gehoben hatten.
Spät am Abend und vollkommen erschöpft erreichen wir den Hafen.
Für die Kinder aus den Resten der Pfannkuchen vom Vortag schnell mit etwas Brühe eine Suppe gezaubert. Während die Hot-Dogs noch in der Pfanne schmorten. Nach dem Abendessen schauten wir ein paar Minuten der Euroleague Partie Dortmund gegen Liverpool bevor es für die Kinder die total erschöpft waren ins Bett ging. Bis zum Ende des Spiels hatte ich dann meine Angelsachen etwas sortiert und "Reisefertig" gemacht bevor es dann auch für mich ins Bett ging.

Fr. 08.04.2016
Leicht Bewölkt

Der letzte Tag bricht an. Das übliche Procedere und dann zum letzten Mal ab aufs Wasser! Eine kleine Runde an der Brücke und dann zum Mittagessen wieder zu Hause sein. So viel zur Theorie. Die Fische zierten sich wieder und es wurde eine zähe Ausfahrt. Als wir fast aufgeben wollten, kam Detlef, ein aus Sachsen ausgewanderter Deutscher, und meinte wir sollten es mal am Ende des Fjords versuchen. Kurzerhand fuhr er voraus und wir hinterher. Die erste Stelle am Einlauf der Kvina in den Fjord. Die andere Stelle zeigte er uns am Einlauf an der Fischfabrik. Kaum dort angekommen den Pilker abgelassen und Schwupps hing ein schöner Köhler am Haken. Es sollte der letzte für diesen Urlaub sein. Nachdem sich die nächste ½ Stunde nichts weiter tat, fuhren wir zurück in den Hafen. Boot festgemacht, gereinigt, den Tank wieder aufgefüllt und dem Boot tschüss gesagt. Mittagessen und anschließend die Fische versorgt, während die Kinder bereits zum Fußball vorgelaufen sind. Etwas später war auch ich dabei und los ging die Partie bei strahlendem Sonnenschein. Pünktlich aber schön ausgepowert waren wir zum Abendessen wieder zu Hause. Leider aber waren die Sachen nicht wie geplant gepackt. Für die Kinder gab es die obligatorische Dusche und nach dem Abendessen hieß es endlich Sachen packen. Gegen 23:30 habe ich es dann endlich geschafft und auch ich konnte mich ins Bett legen.

Sa. 09.04.2016
Sonnenschein

Um 4:00 wurde der Kleine wach, weil er "Angst" hatte. Ich nahm ihn dann in mein Bett und konnte selbst nicht mehr schlafen. Das Bett ist einfach für uns Zwei zu Klein Also fing ich an das Auto zu packen, um kurz vor fünf weckte ich dann die Kinder und steckte sie kurz danach ins Auto. Um 5:15 Uhr fuhren wir nach Kristiansand zum Fährhafen. Während der Fahrt sahen wir einen wunderschönen Sonnenaufgang. Zeitig eine Stunde vor Abfahrt um 7:00 Uhr kamen wir am Fährhafen an. Beim Check in erlebten wir dann unser blaues Wunder. Unser Fährticket war auf den 08.04 gebucht! Alles Bitten und Fluchen half nicht, wir mussten uns wohl oder übel ein neues Ticket kaufen. Der ganze Spaß kostete dann inkl. Frühstücksbuffet nochmal fast 200€ extra! Da werde ich noch mal nachhaken was da Schief gelaufen ist….
Auf der Fähre mussten, wir wie bereits erwähnt, das Frühstück noch mal extra buchen und dafür auch noch eine ½ Stunde warten-grrr. Dafür erwartete uns im Restaurant des Schiffes ein schönes Frühstücksbuffet. Um 11:30 verließen wir die Super Speed 1 und machten uns auf den Heimweg. Eine Anekdote noch am Rande: Bei Ankunft in Hirtshals ließ sich auf dem Schiff die Tür zu unserem Autodeck nicht öffnen. Mit "Gewalt" schafften wir es dann sie einen Spalt zu öffnen, sodass eine Person durchpasste.
Die Heimfahrt verlief danach ziemlich Ereignislos. In Flensburg tankten wir das Auto voll, machten noch eine kleine Rast und fuhren dann geschwind nach Hause zu Oma und Opa, wo wir wieder zwischenübernachten Bevor es am Sonntag dann endgültig nach Hause ging.

Wir Männer hatten einen Heidenspaß, haben viele Eindrücke mitgenommen und freuen uns auf unseren Sommerurlaub den wir in Borhaug verbringen werden…..

Und hier kommen noch ein paar Impressionen unseres Männerurlaubs und die GPS-Aufzeichnungen unserer Ausflüge auf dem Fjord!