Wohin im September?

Bei uns scheint die Sonne ins Fenster und es ist heute Morgen angenehm frisch draußen.
Von gestern gibt es nicht viel zu berichten. Außer vielleicht, dass ich mal den Größten hatte (Fisch natürlich #zwinker2*). Ein Pollack von 6,5 kg

Ansonsten gab es mal wieder 'ne bunte Kiste

Und da wir hier Abnehmer gefunden haben auch noch paar Pollacks

Auf der Heimreise ging dann die Sonne baden

Hier mal meine abendliche Wirkungsstätte

Matrose Edmund hat gleich zwei

Nun geht es wieder raus. Mal sehen, ob wir eine Stelle ohne Makrelen und so den Schellis und Wittlingen auf den Laib rücken können.

Heute war hier irgendwie die Luft raus. Keiner war so richtig motiviert, wir nicht und die Flossenträger auch nicht. Einzig erwähnenswert ist dieser Geselle: (nein, nicht der im grünen Anzug!!!)

Ansonsten waren noch hysterische Seefahrer, ach neeee, historische Seefahrzeuge unterwegs:

Einzig die Aussicht auf ein legger Kveldmat ließ uns den Tag überstehen #zwinker2*:

Hier noch ein paar Bilder ohne Kommentar:

Morgen gehts noch mal früh raus zum Abschiedsfischen!

So, Sachen sind gepackt. Passte wieder alles rein!

Und Abfahrt!

So, alles hat mal ein Ende und so unser Fischzug zur Insel Averøy auch!

Nach einer recht bewegten Überfahrt von Oslo nach Frederikshavn sind wir heute wieder gut in Mecklenburg angekommen.
Auf der Fahrt bis Oslo wurde wieder für alle gut gesorgt:

Und nach einer entspannten Fahrt kamen wir rechtzeitig am Anleger an. Von dem befürchteten Stau wg. der Tunnelbauarbeiten in Oslo war weit und breit nichts zu sehen. (im Juni standen wir deswegen fast zwei Stunden).
Am Anleger kamen dann die beiden Matrosen ins Grübeln, ob bei der nächsten Tur ein größeres "Boot" nicht besser wäre:

Abschließend möcht ich sagen:
- wir hatten einen lustigen Urlaub
- Fisch gab es mehr als genug, was wir aber zum größten Teil dem mehr als gutem Wetter verdanken können. Es war bis auf einen Tag immer Ententeich und man konnte sich nach Lust und Laune die Stellen Offshor raussuchen. Zwei halbherzige Versuche im Bremsnesfjord waren eher ernüchternd.
- unsere Unterkunft war zweckmäßig ausgestattet, es hat an nichts gefehlt (na ja, ich mag auch 'nen Geschirrspüler#zwinker2*, aber dass es den nicht gibt, wussten wir ja vorher) und alles war ordentlich und sauber, wenn auch ein büschen in die Jahre gekommen.
- unsere "Bente", ein 8m GFK-Rettungsboot

mit 1-Zylinder Saab Diesel

brachte uns überall sicher hin. Natürlich muss man solch ein Boot mögen. Mit so um die 5 Meilen Marschfahrt eben kein Rennboot. Dafür aber mit jeder Menge Platz, so dass auch das Filetieren an Bord kein Problem darstellte. Auch können sich alle drei Insassen (bei uns ca. 350 kg *eek*) zu einer Seite über die Bordwand lehnen, ohne die Stabilität des Bootes irgendwie zu beeinflussen:cool:! Büschen gewöhnungsbedürftig war die offen liegende Welle mit den Flanschen. Da sollte man bein Fahren nicht unbedingt zu dicht ran kommen! Kurz gesagt: ein solides, sicheres aber langsames Angelboot.
- weiterhin gab es: einen Schlachtraum für alle die nicht im Freien ihren Fisch verarbeiten mögen,

einen extra Raum für die reichlich vorhandenen Gefriertruhen,

einen gut beheizten Trockenraum für nass gewordene Klamotten (ohne Foto),
einen Klubraum mit Lehmbackofen, Tresen und weiteren Annehmlichkeiten (auch ohne Foto;haben wir nicht genutzt),
eine Sitzgruppe mit Feuerschale im Freien

einen Räucherofen (für Bastelfreunde)

Alles ist nicht mehr so neu wird aber mit viel Hingabe gepflegt und instant gehalten.
- W-Lan steht in guter Qualität ( wie ja in den letzten Tagen zu merken war) kostenlos zur Verfügung
- zum Bootsteg ist eine kleine Wanderung von ca. 300m angesagt:

, am Steg steht ein Bootshaus zur Unterbringung des Gerödels (oder des Equipment, wie es heute genannt wird) zur Verfügung.

Strom gibt's es am Hafen keinen und fließend Wasser nur nach ergiebigen Regenfällen #zwinker2*. Wir hatten unsere Beleuchtung

von 'nem mitgenommenen Agregat.
- Einkaufsmöglichkeiten gibt es ca. 5km entfernt im REMA1000, der ab 7 Uhr früh auch legger Rundstykker für 2 NOK das Stykk anbietet. Nen km weiter gibt es dann auch KIWI, COOP und die anderen Verdächtigen des üblichen norwegischen Einkaufszentrums.

Sollte es noch Fragen geben, immer her damit! Manchmal gibt es sogar 'ne Antwort!

Torsten

Nun noch ein paar Bilder von unserer Heimreise.