September 2015 in Feda

@ Harald

Quälen wollen wir hier natürlich keinen. Oder doch? Sabber Du mal schön weiter, denn ein bisschen kommt ja noch!

Weiter geht's nun Richtung Lysefjord.

Mit einem Mal, hinter einer der vielen Kurven, erscheint er...wir sehen Øygardsstøl, das Adlernest. Es ist der Aussichtspunkt über den Lysefjord. Dort gibt es u.a. ein Restaurant und einen Souvenirshop und außerdem hat man einen herrlichen Panoramablick auf die 1000m hohen Felswände und auf den Ort Lysbotn, am hintersten Ende des Lysefjordes.
Wir sehen aber auch, dass uns auf dieser engen, kurvigen Straße ein LKW entgegenkommt. Oje, oje, was will der denn hier?
Auf dem Parkplatz des Øygardsstøl stehen etliche Autos. Viele von denen sind sicherlich zum Kjerag gewandert. Der Kjerag ist ein Felsplateau und der Kjeragbolten, ein 5 Kubikmeter großer Monolith, ist dort auf über 1000m, in einer Felsspalte eingeklemmt. Dort wandern viele hin, um sich u.a. auch auf diesem Kjeragbolten fotografieren zu lassen. Ohne Zweifel muss der Ausblick von dort auch ein Traum sein.
Der Parkplatz am Øygardsstøl ist gebührenpflichtig. Und trotz eines Parkscheinautomaten sitzt dort ein junger, aber auch netter, sonnengebräunter Mann vom Parkservice und wacht darüber, dass auch alles seine Ordnung hat. Wir bekommen von ihm die Genehmigung, nicht zahlen zu müssen. Er sagte uns auch, dass der Aussichtspunkt Øygardsstøl schon geschlossen ist. Die Saison ist vorbei! Schade, so bleibt uns u.a. der Blick auf den Lysefjord und die Serpentinenstraße verwehrt. Aber wir werden sie ja gleich fahren!! Außerdem kennen wir den Blick ja schon, da wir 2007 schon einmal hier waren. Trotzdem wäre es schön gewesen!
Beeindruckend sind diesmal aber auch wieder die gewaltigen Felswände. Es könnte einem schwindelig werden!!!

Da baut man für die Trolle ohne festen Wohnsitz Häuser damit sie gut über den Winter kommen

,(siehst du ,der da braucht noch eins) und die lieben Norgis bezeichnen das als Plage, ja was soll man denn davon halten.

@ Jürgen

Ich habe schon mitbekommen, dass Du diese Steinmännchen magst. Aber scheinbar nimmt es Überhand, wenn jeder Norwegenurlauber irgendwo sein eigenes Steinmännchen aufbaut. Denn wie schon erwähnt, waren sie ursprünglich als Wegzeichen bzw. Wegmarkierung gedacht.
Aber dort oben sah es echt toll aus, so viele auf einmal!

Und weiter geht's.

Wir fahren also die 27 Haarnadelkurven hinunter nach Lysbotn. Die Straße ist, wie so üblich in Norwegen, wieder eng. Kurve für Kurve windet sie sich nach unten. Man meint, doch bald unten sein zu müssen.
Der Blick ist natürlich phantastisch und je weiter man nach unten kommt, umso gigantischer werden die Felswände um einen herum.
Das Schärfste allerdings ist, dass es mitten auf dieser Serpentinenstraße einen 1,1km langen Tunnel samt Haarnadelkurve gibt. Da hofft man nur, dass einem dort keiner entgegenkommt.

Hallo Daniela und Udo,

vielen Dank dass Ihr uns an Eurem Erlebnis Norwegen 2015 so toll teilhaben lasst.

Gruß

Werner

Die Steilvorlage mit dem Herrn Lachsfan wie er da so zwischen Trollhäusern sitzt konnte ich einfach nicht an mir vorbei ziehen lassen

Unten, im Örtchen Lysbotn angekommen, fahren wir bis vor zum Fähranleger. Lysbotn liegt schön eingebettet zwischen den 1000m hochragenden Felswänden, die bedrohlich wirken, wenn man in dessen Schatten steht.
Am Fähranleger wurde gerade Bauschutt im Lysefjord verklappt.
Von diesem Fähranleger hat man den besten Blick auf diesen Lysefjord. Von hier unten sieht man den Aussichtspunkt Øygardsstøl über die Felsklippen ragen.
Irgendwann hörten wir das Geräusch eines Hubschraubers. Nach etwas suchen, sahen wir ihn auch. Wie winzig er vor dem Bergmassiv schien!! Wie ein Spielzeugmodell! Er schwenkte ein und landete nicht weit entfernt von uns. So ein Rundflug über den Fjord muss ja traumhaft sein! Dieser Hubschrauber lieferte irgendwelche Materialien an und hob wieder ab.
Am Fähranleger reihten sich nun einige Autos ein, um mit der Fähre den Lysefjord durch zu schippern. Auch das haben wir 2007 schon gemacht. Es war großartig, diesen Lysefjord mit seinen himmelhohen Felswänden vom Wasser aus zu erleben. Der Prekestolen sah von unten einmalig aus. Diese Felsen sind so typisch für den Lysefjord. Diese Bootsfahrt haben wir in bester Erinnerung!
Diesmal aber sind wir die 27 Haarnadelkurven wieder nach oben gefahren.

Zitat von Jürgen Chosz

Die Steilvorlage mit dem Herrn Lachsfan wie er da so zwischen Trollhäusern sitzt konnte ich einfach nicht an mir vorbei ziehen lassen

Jürgen, das ist nicht Herr Lachsfan, sondern der Herr Fischmetz!! Aber nichtsdestotrotz, ist Herr Fischmetz auch ein (See) Lachsfan!!

Noch ein paar Bildchen!! Diese entstanden, als wir wieder auf dem Weg nach oben waren.

[QUOTE=Elisa;455412.....27 Haarnadelkurven hinunter nach Lysbotn. Die Straße ist, wie so üblich in Norwegen, wieder eng. Kurve für Kurve windet sie sich nach unten. Man meint, doch bald unten sein zu müssen.
........
Das Schärfste allerdings ist, dass es mitten auf dieser Serpentinenstraße einen 1,1km langen Tunnel samt Haarnadelkurve gibt. Da hofft man nur, dass einem dort keiner entgegenkommt....[/QUOTE]
Das weckt Erinnerungen wach. Und jetzt stelle dir vor, im Auto vor dir fährt deine kleine Tochter mit und du riechst die glühenden Bremsen des Autos vor dir, weil der Fahrer nur auf der Bremse steht ..... *eek*. Danach habe ich meine Tochter doch lieber wieder bei mir mitfahren lassen ......

Über die Berge und durch die tolle, weite Steinwüste ging es wieder zurück.