Das erste mal Norwegen und viele Fragen....

Die 460 Slammer ist absolut okay. Das Ding ist halt ein Traktor. Wir sicher dort bei der damit machbaren Angelei nichts und niemanden zu fürchten haben. Dazu muss man aber anmerken, ihre solide Technik ist mittlerweile "in die Jahre gekommen", es gibt leichteres, kleineres heutzutage. Aber in der Frage Preis/Leistung wird sie nicht schlagbar sein, besonders in Punkto Bremse und deren Feinfühligkeit. Wenn du allerdings eine Rolle nicht nur für Norwegen willst - ist sie aufgrund ihres recht grausigen Wickelbildes auch nur bedingt erste Wahl.

Aber ich würde sie unbedingt empfehlen wollen, für ihre Angelei - also Köder so bis maximal 150gr und Tiefen bei um 150m maximal 200m.

Zitat von Fjordsven

Die 460 Slammer ist absolut okay. Das Ding ist halt ein Traktor. Wir sicher dort bei der damit machbaren Angelei nichts und niemanden zu fürchten haben. Dazu muss man aber anmerken, ihre solide Technik ist mittlerweile "in die Jahre gekommen", es gibt leichteres, kleineres heutzutage. Aber in der Frage Preis/Leistung wird sie nicht schlagbar sein, besonders in Punkto Bremse und deren Feinfühligkeit. Wenn du allerdings eine Rolle nicht nur für Norwegen willst - ist sie aufgrund ihres recht grausigen Wickelbildes auch nur bedingt erste Wahl.

Aber ich würde sie unbedingt empfehlen wollen, für ihre Angelei - also Köder so bis maximal 150gr und Tiefen bei um 150m maximal 200m.

ne Rute mit nem Wurfgewicht bis 180 gr hat er ja,er will schwerer.Während ich hier schreibe liegt meine Penn Slammer 460 genau neben dem Lepi und kriegt bei noch schwereren Gewichtsangaben akute Angstzustände.Für mich bedeutet noch schwerer Naturköderangeln oder schweres Pilken im Tieferen ,also 15 bis maximal 30Libs und ne Multi.Eigentlich hat er für das Gebiet das geeignete Gerät aber des Menschen Wille.................#zwinker2*

wenns schwerer soll ist eine Slammer 460 natürlich nichts mehr, nach meiner Meinung.....

Habe die Slammer 460 nie geangelt. aber 150g scheinen mir doch recht wenig für so eine Klopper von Rolle.
Dieses Jahr hatte ich 4 Mann dabei die das erste Mal in Norwegen waren.
Zwei von denen haben auch mal 500g Blei an Stationärrollen vergleichbaren Größe angehängt.
Wenn man nicht hochkurbeln konnte wurde halt hochgepumt.
Ist natürlich nicht artgerecht für die Rolle solche Gewichte, aber zur Not beim Ersten Urlaub hat es für ein paar mal funktioniert.
Alleine wenn ich überlege die Rolle wiegt 520g.
Da ist viel Material verbaut was auch einiges aushalten müsste.
z.B meine Baitcaster mit der ich bis 200g angele wiegt nur ca. 300g

Gruß
Waldemar

!50 g sind " wenig" und die Rolle bewältigt das.#zwinker2*
jepp
bernhard

natürlich macht die 460 Slammer sicher mehr als 150gr , mein Gedanke ging dahin " macht das noch Spaß ?? " , und geht es dann auch wirklich noch mit gefühlvollem anbieten des Köders ?? Deshalb diese Gewichtsgrenze, die ich andachte - mitmachen tut die sicher extrem mehr, da gebe ich euch Recht... aber nur weil sie das kann, muss man doch nicht ??

Mir ist nicht klar warum man sollche schwere Rolle für Gewichtte bis 150g nimmt.
Hat die 360er da irgendwelche Nachteile? Warum bevorzugt man die aus Gewichtstechnischen Gründen nicht?
Meine Vorstellung war eigentlich immer 360er so bis ca. 150g die 460er bis ca. 250g.
Ich bin nach ein mal Romsdallfjord mit 600g schweren Stationärrolle für Norwegen ganz von Stationären weg und angele nur noch Multi.
Deswegen keine praktische Kenntnisse wo die gefühlte Grenze bei welcher Stationärrollengröße liegt.

Gruß
Waldemar

Zitat von Tommynwd

Wie ist denn die Witterung Ende Juni?
Ach ja gebucht haben wir das Haus 12/1 von Borks.

Gruß Thomas

Moin habe dort im Mai schon 30 Grad und Sonne und ein anderes Jahr 10 Grad und Dauerregen erlebt. Es ist, wie schon jemand schrieb, alles möglich. Nach mehreren Jahren im Süden kann ich für mich ein Fazit ziehen : es macht am Meißten Spass wenn man mit einer leichten Spinnrute angelt ( nicht immer möglich ) und für mich war es wesentlich erfolgreicher als mit schwerem Geschirr. 400g sind auf Dauer schon sehr ermüdend, es macht mit 50-100g einfach mehr Laune. Spinnrute + Stationärrolle ( ab nächster Saison mit meiner neuen Revo Rocket;) ) sind für mich in 90% der Fälle die ideale Combo. Die 30lb Combo nehme ich nur noch für Naturköderangeln.
Bei Rute und Rolle schau ich auf Gewicht und Qualität, daß macht sich nach stundenlangem Angeln bezahlt. Am Ende findet jeder seinen Weg und der muß nicht mit der Meinung anderer Angler übereinstimmen. Ich wünsche dir genau so viel Spass wie ich es in Südnorwegen bisher hatte.
Gruß Peter

walko, gute Frage !

Die 360 würde ich nicht andenken, weil für mich immer neben Gewicht auch Tiefe steht - je Tiefer - je mehr Gewicht ( ganz grob, bitte nicht auf die Goldwaage legen, diese Aussage ), und wenn ich so 150gr aus 150m mit der 360 hochkurbeln soll, nach Möglichkeit mit einem guten Dorsch - mag ich nicht. Ein weiterer für mich wichtiger Aspekt ist die Schnurmenge, die auf eine Rolle passt, inklusive einer sehr hohen Reserve, damit nicht ein Abriss mich im Urlaub vor das Problem stellt, plötzlich meine Mindesttiefe, die ich für eine Rolle angedacht habe, nicht mehr sicher, also inklusive Platz für eine heftige Flucht nach unten zu haben, zu erreichen. Und wenn ich dann wieder bei 150gr zu 150m bleibe, zieht die 360 auch hier rasch arg den kürzeren. Darum würde ich dann doch bei 460 bleiben wollen, so als Argumentationsschiene.

Die gesamte Slammer-Serie ist ja mittlerweile aus der Dinosaurier-Ära, also alle schwer, zu dem, was der moderne Mark hergibt. Also fällt auch die 360 dann wieder "unangenehm" auf. Nehme man nur mal zur 460 die Conflict in ähnlicher Größe - tuen sich schon Welten auf, um Vergleichsmäßig mal im selben Herstellerhaus zu bleiben.

Größeres Problem bei der Frage, welche Rolle bis welches Gewicht ist wohl, gerade bei den Slammer, weniger die technische Machbarkeit, als mehr der subjektive Eindruck. So endet bei mir, ganz persönlich, auch bei 150gr. jegliche Stationär-Rolle und eine Multi kommt ins Spiel. Andere mögen selbst 400gr. noch absolut lächelnd mit Stationär angeln - und merkwürdigerweise, sogar sehr gut fangen.

Aber die Frage war ja - ob für dieses Revier die Slammer 460 okay ist - und das wollte ich bejahen - mit einer subjektiven Einschränkung meiner persönlichen Einstellung. Der Rest ist eine riesengroße Diskussion, die sicher auch vieles interessantes zu Tage fördert und eine Menge an Information auch bietet - aber man sollte die Grundfrage im Auge behalten und nun nicht noch zwangsläufig die 360 ins Spiel bringen - da hätte ich Bedenken - ich glaube, die findet dann insgesamt in Norwegen ( denken wir mal an weitere Urlaube des Fragenden ) auch ihre Grenzen.

Übrigends, ich habe trotz Step by Step Umstellung im Bereich Stationär, immer noch sowohl die 460 als auch die kleine Schwester 360 im Einsatz ;-). Und in Preis/Leistung und ihrer Vielseitigkeit - für mich bis dato unschlagbar, wenn man mal im Net ausgiebig sucht, fallen einem die 460 schon mal für knapp 60,- Euro neu in de Hand - und in der Preisklasse gibt es wohl schwerlich was vergleichbares robusteres und gut "ausgebremstes".

tulum5

deine Aussage hat einen bösen Haken, das Revier muss absolut für diese Angelei sicher ausgelegt sein. So schön das leichte Angeln ist - aber den Schwerpunkt nur darauf legen kann einen arg in die Bedrängnis bringen, wenn das Revier schon vom Charakter grundlegend mehr erfordert. Zweiter Gedanke immer dabei, wenn nur leichtes Spinnzeug insgesamt favorisiert wird, viele Reviere verlieren, weil keiner mehr an die großen Grundräuber geht, die ja oftmals nur mit anständig Gewicht zu "beackern" sind, wenn nun auch nicht gleich mit 600gr+ :-). Und flachstehende Grundfische mit leichtem Gerät ist ja nach wie vor nicht flächendeckend gegeben ? .-)