von Farsund also nach Borhaug und hoch zum Lista Fyr. Die Landschaft veraenderte sich mehr als radikal - teilweise war man ja der Meinung, man fahre irgendwo im Holsteinischen oder Mecklenburgischen durchs Land - so flach.
Beeindruckend auch diese Kuestenlinie - und dann oben am Leuchtturm, irgendwie " nicht wirklich", dieser gewaltige Steinstrand, vor allem die Groesse der "Kiesel" und deren Menge, dazwischen die kargen Grasflaechen und dann die aus dem duennen Boden ragenden einzelnen Felsen und wieder Geroell. dazu der eine Horizont Meer und der andere die Bergketten , einzigartig , "abartig" ;-).
Und wie am Vortage bei Lindesnes, diesselben Bedingungen fuers Fotografieren, grandiose Lichtbedingungen, wenig Menschen - es folgte was folgen musste : eine Fotoschlacht ;-).
Zum Lista Fyr muss man nicht viel sagen, denke ich, ausser : wer kann,fahre hin (auch und gerade bei Sturm ;-)). Wir sind aber "vorgekrabbelt" und haben in den Kieselsteinen unserer Foto-Glueck versucht.
Erwaehnenswert noch die Vogelstation dort oben, wir haben uns das kleine Video angeschaut - hochinteressant und die Zahlen doch beeindruckend.
Ich lasse wieder nur die Bilder stehen, mal hier und da ein Wort dazu - es gibt eh keine, das ganze war selbst mit diesen "Darstellern" was ganz besonderes.
Also - Lista Fyr, (fast) ohne Alles
die zogen immer weiter Richtung Spuelsaum. ???
Salz lecken, war mein erster Gedanke. oder das letzte Bueschel nutzen ?
die Erklaerung ! Seetang ist ja im weitesten Sinne auch Gras , clever !
die passten in diese Landschaft wie Arxxx auf Eimer !
"Moeve, Fels und Meer" Motiv hat jeder - aber das ??
die liessen mir "keine Ruhe"
Schottland ???
wer hat dieses Gebaeude da erbaut ?? was mag das mal gewesen sein, da ganz vorne, mitten in der Brandungsnaehe,und ungewoehnlich, Steinhaus ! absolute Fragen
und schon im quasi "Weggehen" kam dann dieses :
WAS ist das denn ??? WAS machen die hier ??? ( Tierart war schon klar - aber )
und gleich ne ganze Bande .....
vor allem, wer hatte die so geschoren ???
wir einigten uns darauf, sie "Schapugi" zu nennen: Schaf-Pudel-Giraffe
merkwuerdige Biesters
aber auch die "passten" - man brauchte nur wenig Phantasie um sich das Hochland der Anden vorzustellen
Mit diesem letzten Lacher endete unsere regulaere Tour.
Um 16:10 Uhr war also am Lista-Fyr "offiziel der weiteste Punkt" erreicht, Flekkefjord musste ausfallen.
Wir hatten nun 604,9km auf dem Tacho, waren fuenf Tage unterwegs - das navi sagte nun nach Langesund zurueck : 268km , 4h:10min Fahrzeit.
Damit waren wir "zufrieden" unser Ziel "entlang der Kuestenlinie, abseits von allem" war voll aufgegangen, auch wenn wir einschaetzten, viel zuviel am Wegesrand "liegen gelassen" zu haben.
Also drehten wir die Nase, nein - die vom Bulli - in die Gegenrichtung um diese grandiose Kuestenlandschaft nun, wie viele andere Touristen via E39 und E18 sinnlos schnell zu durchqueren - ein Frevel sondersgleichen !
aber kurz vorher - da kam in mir was durch und ich musste mir etwas goennen, was mir seit "betreten des Lista Gebietes" nicht aus dem Kopf ging - davon gleich im Anschluss.