Inliner-Rute mit hängender Multirolle?

  • Ich will im Herbst in Norwegen mit einer hängenden Multirolle (ich weiß "buhhh" *eek*), an einer Inlinerrute Fischen / Naturköder.
    Ist das ein Problem für die Rute? Da sie dann ja andersherum belastet wird.


    Hängende Multi weil ich wegen einer leichten Behinderung mit einer obenliegenden Multi wohl nicht so lange ausdauer habe und die nicht so gut halten kann.

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  • Hi Klaus,


    nein, für die Rute ist das kein Problem.
    Angelruten haben fertigungsbedingt einen Springpunkt. Ich weiß nur nicht,
    inwieweit der bei einer Rute von der Stange ausgelotet wurde. Aber auch
    im Rutenbau ist man sich uneins, wie wichtig der ist.
    Deiner Inliner wird es wurscht sein, wie herum sie gefischt wird...


    Gruß Normen

  • Wie Normen schon geschrieben hat, der Inlinerrute ist es prinzipiell "egal" mit was für einer Rolle sie gefischt wird. Auch eine Stationärrolle an einer Inliner käme ja durchaus für das Angeln vom Boot in Betracht.


    Ob sie also beim Angeln, durch den unterschiedlichen Anbau der Rolle, nach oben, oder nach unten "verbogen", sprich belastet wird, macht hier keinen Unterschied. Bei einer beringten Rute dagegen können sich die Ringe - bei einer "oben" montierten Multirolle - auf der Rute selbst "abstützen". Angelt man eine beringte Rute, mit einer hängenden Multi z.B. mit schwerem Blei und Naturköder am Grund, dann werden die Ringe selbst natürlich deutlich stärker "auf Zug" belastet als anders herum.


    Ich selbst habe auch schon mit so einer Kombi - Inliner mit hängender Linkshand-Multi - gefischt und fand das durchaus angenehm und funktionell. Leider gibt es - meiner Erfahrung nach - nur wenige taugliche Modelle in diesem Bereich.


    Ich habe es mit einer Penn Commander Pro 30 LW LH HM probiert. Ist leider bauartbedingt recht groß und qualitativ auch nicht die ausgereifteste Rolle, aber hinsichtlich Preis / Leistung ist sie meiner Meinung nach ein akzeptabler Kompromiss.

  • ....Auch eine Stationärrolle an einer Inliner käme ja durchaus für das Angeln vom Boot in Betracht.......


    das kann ich nur bestätigen !
    Ich angel mit meiner leichten Inliner ausschliesslich mit Stationärrolle. Auch wenn ich dabei komische Blicke und Kommentare ernte (Hallo Zwerge #zwinker2*).
    Irgendein namhafter Rutenhersteller hatte seine Rute auch mal damit beworben.

    :wave: Gruss lundi :wave:


    TRÄUME NICHT DEIN LEBEN, SONDERN LEBE DEINE TRÄUME


  • Da böte sich ja dann eines der Penn Liveliner Modelle an. Bezahlbar, bekannt bewährt, robust und seewassertauglich. Wenn man das dann noch mit einem entsprechenden Gurt/leichtem Harness kombiniert, dann dürfte das der Lösung bei einer körperlichen Einschränkung am nächsten kommen.

    Homo homini lupus. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, der Angler dem Angler ganz besonders!

  • Danke für die Tips. Ich glaube für ne Stationärrolle ist der Schnureinlass zu dicht an der Rolle und der Ring zu klein. Werde es aber mal testen.
    Mit der Hängenden werd ich mir auch noch überlegen, obwohl es wohl etwas einfacher für mich sein wird damit zu Fischen. Bis jetzt habe ich nur Hängende Multis von Penn und Cormoran gefunden.

  • Noch ne Frage zur Penn Liveliner, ist ja ne Freilaufrolle. Welche größe müßte es denn für Naturköderangeln sein. Ich schätze mal die 760er. Was ist der Unterschied bei der 760L zur Slammer?
    Meine Inliner ist 2,10m lang und hat ein Wurfgewicht von 200-700 Gr.


    Edit: Ach hab jetzt gesehen das die 760L die mit Freilauf ist und die Slammer 760 ohne Freilauf.

  • Wäre auch nicht die Corboss, es wäre die Cormoran Big Cat Mega Lifter 5BB. Die ist mehr für Wallerangeln. Der günstigste Preis dafür ist bei 93,-€.


    Wenn die Penn Slammer 760L fürs Naturköderangeln (bis max 200m) Stabil genug ist würde ich sie wohl auch nehmen.

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