19-6-2006
Heute wollen wir uns in das Reich der Erfindungen, genauer der technischen Erfindungen begebnen.
Und auch für uns Angler hat diese Erfindung eine große Bedeutung.
Unseren Ausflug beginnen wir mit einen Schluck Wein und einen passenden Lied dazu.
Nehmen wir diesen Schluck zu uns, mit einen Lied von den Ur-Wiener Hans Moser.
„Ich muss im früh'ren Leben a Reblaus g'wesen sein,
sonst wär' die Sehnsucht nicht so groß nach einem Wein;
drum tu den Wein ich auch nicht trinken, sondern beißen,
und hab den Roten grad so gern als wie den Weißen.
Und schwören könnt'ich, dass ich eine Reblaus g'wesen bin,
ich weiß bestimmt, ich hab' gehaust in einem Weingarten bei Wien,
drum hab' den Gumpoldskirchner ich so vom Herzen gern,
und wenn ich stirb, möcht ich a Reblaus wieder werd'n.“
Und genau diesen Wein, den „Gumpoldskirchner“ hat die Welt eine technische Erfindung zu verdanken, die, man kann schon mit Fug und Recht behaupten, revolutionär war.
***
Beim öffnen einer Flasche „Gumpoldskirchner“ kam ihn, den hier gesuchten, plötzlich eine Idee die ihn nicht mehr losließ.
Als er an die Umsetzung dieser Idee ging, stellte er jedoch schnell fest, dass dazu auch Geld benötigt wird.
Und genau das fehlte ihm.
Meistens ist ja erst dann Geld da, wenn der Nachweis der Funktionsfähigkeit, der Nachweis des praktischen Nutzens dieser Idee erbracht wurde.
Ja, wenn alles Klapp, wehe, wehe der Erfinder vergisst seine Erfindung nicht mit ausreichendem Patentschutz zu versehen.
Jedenfalls war er sehr jung und hatte vor allem auch die Sorge sein Studium zu finanzieren.
So Paradox wie es ist, seine Idee/Erfindung, hatte nun überhaupt nichts mit seinen Studium/Berufswahl und seinen späteren Beruf zu tun.
Ehrgeizig wie er aber war, den Gedanken den er hatte, er lies ihn einfach nicht mehr los.
Unermüdlich so oft es möglich war arbeitet er daran, fertigte eine nach der anderen Zeichnung an, verwarf vieles und ersann neues.
Experimentierte viel herum, aber ohne geldliche Unterstützung war das bei seinen Verhältnissen fast unmöglich.
Die Behörden die er aufsuchte, sahen überhaupt keinen Anhaltspunkt ihn dafür Geld zu geben. Wahrscheinlich auch deshalb, weil sie an der Funktionsfähigkeit erheblichen Zweifel hatten und weil dieses Land sicher andere Erfindungen nötiger hätte als gerade diese.
Aber wenigstens, ein einfacher Mensch überlies ihn einen dringend benötigten Gegenstand. Ohne diesen hätte er seine Experimente nicht weiter führen können.
Jedenfalls hält die Chronik fest, er musste im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen, bis er endlich überzeugen konnte.
Und dann gab es gleich welche die sich seiner Erfindung bemächtigen wollten, eben weil diese ein technische Revolution ungeahnten Ausmaßes versprach.
Kurz vor seinem Tode schrieb er an seine Frau:
„Meine teure Resi, meine lieben Kinder, verzeiht mir das freudlose Leben, das ihr mit mir führen musstet. Ich habe kein Glück gehabt, aber ich weiß trotzdem, dass ich nicht umsonst gelebt habe. Kämpft bis zum Ende für die Priorität meiner Erfindung, die man mir streitig machen wollte, die Wahrheit muss am Schlusse siegen …“.
Zusammenfassend kann man sagen, viele technische Erfindungen haben die Welt verändert, diese gehört jedenfalls mit dazu.
Und nun zur Frage:
1. Von welcher Erfindung ist hier die Rede?
2. Wer war der Erfinder?
3. Welchen Beruf übte er aus?