
Dorsch verträgt das Zurücksetzen
-
-
An einen deiner Fänge auf Kleinpilker kann ich mich noch lebhaft erinnern#zwinker2*
-
Schaut Euch auf fishbase mal das Verbreitungsgebiet von sprattus sprattus an.
Das reicht, auf Norge bezogen, von Oslo bis etwa Mitte Norwegen. Mit einer
Sprotten-Imitation die eine Konturengrösse zwischen 8 und max 12 cm hat, fängt
man in dem genannten Gebiet so gut wie jede pelagische Fischart am effektivsten
(Ausnahme: echte Sprotte am System schlägt Imitationen), aber auch fast alle Grundfische.
Wer Heilbutt im Sinn hat, geht aber natürlich nicht mit Winz-Drilling auf's Wasser ...Ab Mitte Norwegen, wo die Sprotte seltener wird, liegt man immer richtig, wenn
man Herings-Imitationen nimmt, deren Konturengrösse bis 20 cm ausmacht -
soweit das pelagische Fischarten betrifft. Ausgenommen Lachs im Salzwasser,
der haut auch glatt auf doppelt so grosse Agressoren. Betreffs Grundfischen nördlich
des Polarzirkels hat Eike ja schon etliches verklickert. -
Besten Dank für diese Tips
-
Kurze Einwænde:
1. In Nordnorwegen ist ei Sei mit 30.40 cm ein normaler Køderfisch den nimmt ein 2 Kilo Lunb oder ein 150 Kilo Butt gleiches gilt fuer Gumifische. Gezielt Grossfische zu beangeln mit grossen Kødern ist nicht møglich. Ich habe Dorsche von 60 cm auf 40cm Røyber gefangen und Lumb und Leng von unter 2 Kilo und das mehrfach.
2. Ein Kuestdorsch aus 30 Meter und mehr ueberlebt nichts ein Skrei schon weil er deutlich robuster ist das haben wir mit Tauchern selber getestet. Ein Havsei schwimmt weiter ueberlebt es aber in der Regel nicht.
3. Plattfische ist es vøllig egal da haben wir eine quote von 70% wiedergefangener dieses Jahr hier, makiert mit Perlen an der Schwanzflosse.
Entscheidet ist der Drill nichts anderes unsere Erkenntniss, die stammt von uns Freizeitfischern und Berufsfischern. Pumpt man den Fisch zu schnell hoch ist auch beim Skrei nix zu machen drillt man allerdings ruhig und nicht zu schnell ist es ok. Ein Havsei schafft es nicht durch die schnellen Fluchten immer wieder nach unten ich rede jetzt auch von mind. 10 Kilo pluss, wenn der oben ist ist entweder Fischkiste angesagt oder beim zuruecksetzen Fischfutter.
Ich habe fuer mich folgende Regel, alles was ich fange nehme ich mit und wenn ich es selber nicht verwerte freut sich die Katze vom Nachbarn und wenn ich genug habe fahre ich wieder nach hause. Ich habe uebrigends keinen Fisch bis auf Makrelen und Heringe im Gefrierschrank und die sind zu 90 % Køderfische fuer mich.
Ich wusste ich kann nicht angeln#zwinker2*
Sehe ich genauso! Beispiel, Kveitejig 300gr. runtergelassen, etwas gejiggt zugepackt hat ein 60cm Dörschlein. Selektiv Fischen geht bei Kunstködern eher über die Einholgeschwindigkeit (Speedpilken). Und vor den Cutbaits der 270gr. Klasse hat von den Probanden Dorsch, Seelachs, Pollack keiner Angst, d.h. alles ist möglich! Wir für uns haben auch die Entscheidung getroffen, was möglich ist zu releasen wird auch zurückgesetzt! Alles andere wird mitgenommen und verwertet und wenn es für die Mietzen vor Ort oder zu Hause ist!
Eine Pauschalisierung oder gar Verhaltensregel aufzustellen halte ich für Nonsens. Ich setze hier eigentlich auf die Vernunft unserer Zunft, selber zu entscheiden was man mit seinem Fang macht! Auch wenn einem manches Handel die Stirn in Falten ziehtGruß hbt.
-
Schaut Euch auf fishbase mal das Verbreitungsgebiet von sprattus sprattus an.
Das reicht, auf Norge bezogen, von Oslo bis etwa Mitte Norwegen. Mit einer
Sprotten-Imitation die eine Konturengrösse zwischen 8 und max 12 cm hat, fängt
man in dem genannten Gebiet so gut wie jede pelagische Fischart am effektivsten
(Ausnahme: echte Sprotte am System schlägt Imitationen), aber auch fast alle Grundfische.
Wer Heilbutt im Sinn hat, geht aber natürlich nicht mit Winz-Drilling auf's Wasser ...Ab Mitte Norwegen, wo die Sprotte seltener wird, liegt man immer richtig, wenn
man Herings-Imitationen nimmt, deren Konturengrösse bis 20 cm ausmacht -
soweit das pelagische Fischarten betrifft. Ausgenommen Lachs im Salzwasser,
der haut auch glatt auf doppelt so grosse Agressoren. Betreffs Grundfischen nördlich
des Polarzirkels hat Eike ja schon etliches verklickert.Nö, ich möchte diesen Beitrag
nicht ad absurdum führen...
Grundsätzlich stimmt dieser Beitrag nämlich.
Auch oberhalb der Lofoten gilt die Aussage, auch ohne sprattus.
Wenn der -angesagte- Futterfisch imitiert angeboten wird sollte es
schön zappeln an der Rute...Deshalb: immer -vor Ort- fragen,
was grade im "Bach" angesagt ist.LG Heiko
-
Bin gerade von einer feuchten Geburtstagsfeier zurück, aber noch geht's ...
Vielleicht sollte man das Thema " selektives Angeln " zu einem selbstständigen
Trött machen, denn das Thema scheint viele zu interessieren.In der Sprache der Börsengambler würde man sagen: Der Trend ist dein Freund.
Genau die gleiche Logik gilt, wenn man angelt, wenn man wirklich und wahrhaftig was fangen will
(und nicht nur eigentlich nur auf Relaxing aus ist )Weiss man erstmal, was läuft, wohin der Trend geht, ist das schon die halbe Miete.
Sind Unmengen von silbrigen Futterfischen unterwegs, liegt man goldrichtig, wenn
man die durchschnittliche Konturen-Grösse des Hauptfutters imitiert.Andererseits, ist " rødåte " (winzige Krebstierchen, Krill) gerade das Hauptfutter der
anwesenden Räuber, kann man, wie die Norweger, " Kirsch-Haken " (Kirsebærangler)
einsetzen, oder einfach Angelpause machen, denn Räuber, die, wie die Norweger sagen,
" in der rødåte stehen" bekommt man nur schwer aus der Reserve gelockt, weil sie nicht
mehr jagen, sondern eher sinnig durchs Wasser pflügen, mit offenen Mäulern.Oder man pfeift auf den Trend und geht seine eigenen Wege -
und davon gibt's wohl so eine Million verschiedene ... -
Ich wage mal zu behaupten, das es prinzipiell so ist, dass je kleiner der verwendete Köder, es um so schwieriger wird "selektiv zu angeln".
Habe ich ein Paternoster mit Tyttebærkrok oder Heringspaternoster rangehangen, ist die Wahrsheinlichkeit ziemlich hoch das ich einen sehr sehr hohen Anteil an "Beifang" haben werde.
Zumindest wenn ich nur auf bestimmte Arten oder Mindestgrössen aus bin.Wer so fischt sollte sich vorher Gedanken darüber machen was er mit dem "überfüssigen" Fisch macht. Wenn neun von zehn Fischen zurückgeschmissen werden ist das absolut suboptimal.
Da haben, die hier im Forum oft angeprangerten "Mini-köhler-mörder", die jeden Fisch mitnehmen egal wie gross meiner Meinung nach die bessere Einstellug zum Angeln.Ansonsten gilt immer noch wenn man es auf den Gesamtfang bezieht, allgemein die Devise: Grosser Köder = grosser Fisch (selektives Angeln nach Fischgrösse).
Gruss
smolt -
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!