Brauche eure Hilfe zum Sognefjord

  • Auch wenn hier keine weiteren Informationen gebraucht werden, bleibe ich aus persönlichem Interesse (Ende Juni/Anfang Juli direkt vor Ort) mal hier in diesem Thread und frage nach, ob an diesem Standort mit Taschenkrebsen zu rechnen ist und welche legalen Möglichkeiten bestehen, die eine oder andere Schere abzuknipsen. Vor ein paar Jahren in Hjartholm kein Problem, wir konnten die Krabbenkörbe des Vermieters benutzen. Meine Vorstellungen: die Fischabfälle in ca. 30 m von der Terrasse entfernt in einem Netz zu versenken und dadurch die Taschenkrebse anlocken. Die Tiefe der Ködernetze wird wohl so bei etwa 10 m liegen. Nun das Problem: auf welche Art und Weise kann ich die Taschenkrebse von der Sammelstelle auf legale Art aufsammeln??


    Peter

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  • Bei dem Ansturm an Fachwissen sind offensichtlich praktische Erfahrungen in diesem Gebiet Mangelware. Bin trotzdem optimistisch und glaube, dass die Angelei in Ufernähe und bis etwa 100 m Tiefe ausreichend Fisch bringt. kann aber auch sein, dass ich mich täusche, deshalb: leichtere Frage, neue Konstellation: Köderfischsenke, mittig einen toten Köderfisch befestigt und nur so tief auf Grund ablegen, dass die Möven nicht mehr rankommen (2 - 3 m?). Vielleicht geht das sogar von einem Steg aus. Wenn ich jetzt öfters mal nachsehe und statt der erwarteten Köderfische "nur" ein oder zwei Taschenkrebse fange, ist das legal, grenzwertig oder verboten?


    Dass Ausländer nicht mit Netzen fischen dürfen ist mir bekannt. Zählt die Köderfischsenke mit zur Netzfischerei?


    Peter

  • ´n abend, Petrulla, hier Willebrord. Bei Deinem eigentlichen Anliegen mit Krebsfang kann ich mit (juristischem oder fachlichen) Wissen nicht wirklich weiterhelfen, aber vielleicht ist eine Beobachtung unsererseits doch von Bedeutung für Dich:
    Da wir uns wegen der doch sehr bald beträchtlichen Tiefe des Sogne zunächst
    eher in Ufernähe versucht haben, sind uns recht bald die komischen gelben Plasterohre aufgefallen, die überall ins Meer führten. Es brauchte dann keine große Gedankenakrobatik, um rauszukriegen, daß am anderen Ende der Rohre jeweils eine Klärgrube befestigt war....


    Wir haben es darum sehr bald vermieden, in unmittelbarer Ufernähe zu angeln oder vom Steg aus, denn die Zahl der Kläranlagenabflüsse war recht hoch.
    Gruß


    Willebrord

  • Hallo Willebrord,


    diesen Umstand habe ich noch gar nicht berücksichtigt. Jetzt wo du das sagst, fallen mir mehrere ähnlich gelagerte Fälle ein. Selbst wenn keine Schadstoffe in nennenswertem Umfang eingetragen werden, ein ungutes Gefühl bleibt trotzdem. Vielleicht sollte ich mein Fanggebiet etwas weiter in Richtung Fjordmündung verschieben, wo die möglichen Fäkalien deutlich unter der Nachweisgrenze liegen.


    Danke für deine nützliche Info


    Peter

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