1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Themen der letzten 24 Stunden
  2. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  3. FAQ
  4. Hyttendatenbank
    1. Hausdaten eintragen
    2. Berrefjord
    3. Bjørnevåg
    4. Bømlo
    5. Hausvik
    6. Mevika
    7. Linesøya
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche

 

 

Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • FAQ
  • Marktplatz-Eintrag
  • Erweiterte Suche
  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
  2. Angeln spezial
  3. Fisch & Meerestier Bestimmungen

Taucherkrankheit beim Fisch?

  • Herbynor
  • 23. Juni 2014 um 10:21
  • freddy
    Gummi - und Eisenschmeisser
    Reaktionen
    112
    Punkte
    8.092
    Beiträge
    1.536
    Geburtstag
    26. November 1954 (70)
    • 26. Juni 2014 um 12:52
    • #11

    Einen Dorsch oder ein Köhler aus 60 Metern oder tiefer hochgepumpt und wieder zurückgesetz, überlebt er ziemlich sicher nicht. Im Gegenteil zu einem Heilbutt oder Hai....
    Wo da die Grenze ist und was geht oder was nicht, kann wahrscheinlich niemand so richtig beantworten. Auch nicht wie langsam dann so ein FIsch hochgeholt werden muss, damit er überlebt....
    Ich denke, das ist ein sehr interressantesm aber auch ein sehr schwieriges Thema.

    Besten Gruß
    freddy


    The difference between men and boys is the price of their toys.....

  • nordfisker1.jpg

  • norweger1963
    Ist oft hier
    Reaktionen
    1.968
    Punkte
    8.058
    Beiträge
    1.194
    Geburtstag
    3. September 1963 (61)
    • 30. Juni 2014 um 14:23
    • #12

    Hallo, Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, mein Schwiegervater( Norweger) besteht darauf, dass ich Dorsch, lebend mit nach Hause bringe, diese werden in einem grossen Kübel gehältert, und dann in ein Netz gesetzt, der Fisch, darf nicht durch den Hacken verletzt sein, und muss langsam hochgeholt werden. 99% überleben so.
    Mfg Guy

  • Matt
    Ist oft hier
    Reaktionen
    225
    Punkte
    10.850
    Beiträge
    2.064
    Geburtstag
    18. April 1964 (61)
    • 30. Juni 2014 um 21:10
    • #13

    Ja, auch nach meinem Verständnis sind beide Gesetze sind bei Fischen unterschiedlich relevant. Deutlich wird, das es um das Verhalten von Gasen im (geschlossenen) Körper geht. Sind sie nicht gelöst oder gebunden wie z.B. in der Schwimmblase, Darm u.a. verhalten sie sich wie das B-M-Gesetz darstellt. Bei Aufholen dehnt sich aufgrund gestiegenen Innendruck der geschlossene Körper in dem sich das Gas befindet aus. Je nach Anfangsgröße und der Fähigkeit sich dem Umgebungsdruck anzupassen kann das Organ entweder gering oder stark deformiert und so zerstört werden.

    Ist das Gas gebunden, ist es kein Gas mehr und verhält sich wie die Flüssigkeit die es bindet. Flüssigkeiten sind bekanntermaßen nicht komprimierbar. Da Stickstoff schwach reaktionsfähig ist, ist die Bindung in der Flüssigkeit relativ schwach. Steigt ein Taucher auf, so perlt es aus der Bindung im Blut aus und verhält sich dann wie ein Gas - mit den entsprechenden Folgen für die betroffenen blutführenden Organe und nachfolgenden Stoffwechsel.

    Plausibel erscheint dann auch, daß dies für Fisch nicht so relevant ist, da Stickstoff kaum vorhanden und die anderen Gase reaktiver sind und demzurfolge eine höhere Bindung an die im Blut gelösten Stoffe wie Hämoglobin aufweisen. als Folge daraus perlen sie dann beim Aufstieg nicht aus, sondern bleiben tendenziell mehr im Blut gebunden. Die Tiere werden folglich durch umschlossenes nicht gelöstes Gas deformiert.

    Weitere Themen die die Unterschiede erklären können sind dann sicher:
    Hat der Fisch eine Schwimmblase wie groß ist sie, und ggf. kann sich diese dem sich verändernden Umgbungsdruck anpassen, und in welcher Zeit kann dies erfolgen. Hier gibt es ja nach Fischart erhebliche Unterschiede.

    Viele Grüße
    Matt

    Seemopped:
    http://www.youtube.com/watch?v=PnX2AUuADnc
    Howto Trim-tabs (unfertig):
    http://www.youtube.com/watch?v=SvapTbbYoFY

  • bezet
    Ist oft hier
    Reaktionen
    2.419
    Punkte
    17.819
    Beiträge
    2.968
    Geburtstag
    28. September 1946 (78)
    • 30. Juni 2014 um 22:02
    • #14

    Die Schwimmblase der Fische entsteht embyonal aus einem Teil des Darmes und ist mit diesem über den Ductus pneumaticus verbunden. Diese Verbindung bleibt bei manchen Fischarten erhalten und ermöglicht so den Druckausgleich einer beim "Auftauchen" sich überdehnenden Schwimmblase über den Magen-Darm-Trakt. Die in den Darm gelangene Luft wird dann durch den After oder das Maul abgegeben. Dieser Verbindungsgang bleibt bei manchen Fischen erhalten - (Hecht, Karpfen, Wels) und verkümmert bei anderen - so daß letzere diese Form des Druckausgleiches nicht mehr vollziehen können. Daher auch die unterschiedliche Toleranz der verschiedenen Fischarten gegen Druckwechsel. Manche können das nicht - denen drückt dann die sich überblähende Schwimmblase den Magen vor das Maul - wie ja schon beschrieben. Das erklärt allerdings nicht die Luftblasen in den Augenhöhlen - möglicherweise doch eine Form der Taucherkrankheit. Fest steht, daß die Toleranz gegen Druckwechsel von Art zu Art sehr variiert. Vielleicht weiß Michael (Mantafahrer) da Genaueres.

    Gruß
    Bernd

  • Mantafahrer
    In der Rute liegt die Kraft!
    Reaktionen
    13.769
    Punkte
    270.804
    Beiträge
    33.173
    Geschlecht
    Männlich
    • 1. Juli 2014 um 11:55
    • #15

    In dem Thema könnte man sich stundenlang ergehen....
    Gasblasen in den Augen erkennt man sofort, unter der Haut und in der Muskulatur sind sie nicht so leicht zu entdecken. In diesen Fällen handelt es sich um gelöste Gase, die ausgeperlt sind.
    Holst Du beispielsweise einen Conger aus 100 Meter hoch, entweicht allenfalls Gas aus dem After, ansonsten bleibt er fit.
    Holst Du einen Franzosendorsch aus einem Wrack 10 Meter unter der Oberfläche, hat er bereits Gasblasen in den Augen und ist ein sicherer Todeskandidat.
    So weist jede Art ihre Besonderheiten auf.
    Gut, dass Du noch mal darauf hingewiesen hast, dass es der Magen ist, der umgestülpt aus dem Maul quillt, und nicht die Schwimmblase, wie man immer wieder hört und liest.....

    Was kann man tun?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden

  1. Datenschutzerklärung
  2. Kontakt
  3. Impressum
Treuesterne BBCodesammlung von norse
Zusatzbuttons in Forenbeiträgen von norse
Benutzer-bearbeiten-Link in der Profilvorschau von norse
Markierung abonnierter Themen von norse
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.8