Hitra/Fjellværøy 2014

Und wie angekündigt, hat sich das Wetter gestern Nachmittag gebessert.
Also ab in den Floater und raus auf`s Wasser.

Und gleich die Geheimwaffe ausgepackt.

Und - gleich Biss!

Ein Dorsch hatte sich für meine Kombination interessiert.
Anschließend sind wir noch etwas weiter rausgefahren.
Das Wetter war so schön, dass die Angelei zur Nebensache wurde.
Einfach nur das Plomb der Wellen gegen die Bootswand mit dem Kreischen der Möwen lauschen und Ruhe tanken.

Zwischendurch kam auch ein Fisch an die Oberfläche.
Dieses mal ein schöner Schellfisch von fast 70 cm.
Das Spiel wollten wir natürlich nicht verpassen.
Auf dem Rückweg etwas Schleppen (brachte aber keinen Erfolg) und etwas Meeresbodenkunde betreiben.

Eine bekannte Stelle.

Dann durch die Brücke.

Unser Haus.

Schlaaaaaand!!!

Heute Morgen mit Sonne im Gesicht geweckt worden.
Ein traumhafter Tag erwartet uns.

Im Moment messe wir 28°C am Haus!
Sonnencreme raus!!

Das ist die Krabbsund-Brücke von Ansnes nach Fjellværøy.

Mach`ich gerne!

Gestern war der perfekte Tag!
Die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel und das Thermometer zeigte Badetemperatur.

Zu Flutbeginn machten wir uns dann auf den Weg.
Zu Überlegen war eigentlich nur, ob man die bekannten Dorschstellen anfährt oder auf Seelachs geht.
Der schwache Wind hat die Entscheidung unterstützt, den weiteren Weg zu wählen.
Somit nahmen wir Kurs durch den Knarrlagsund.

Natürlich war am Bootsanleger reges Treiben zu beobachten.

Es ging unter der Brücke durch Richtung Ost.

Hinter der Brücke nahmen wir dann Kurs Richtung offene See.

Vorbei am Leuchtfeuer Grønnholmen.

Ein paar Boote hatten sich schon auf dem 144 m Berg versammelt.
Auch wir machten die ersten Versuche und hatten auch sofort zwei Köhler an der Angel.
Jedoch sind sie mit 3 kg noch nicht die Gewünschten.
Wir suchen die 5-6 kg Fraktion, die sich regelmäßig im Mittelwasser herumtreiben.

Unser Blick wanderte nach weiter draußen und wir sahen auch dort Boote stehen.
Auch ein Fischkutter war dort zu sehen.
Wir waren also da draußen nicht allein und waren somit auf der sicheren Seite.
Allein hätten wir die Fahr dorthin nicht gemacht, auch wenn die See so ruhig ist, wie heute.
Außerdem mussten wir flüchten.
Ein Boot dachte wohl, dass wir besseren Fisch haben und stellte sich knappe 30 m neben uns.
Mit deutscher Beflaggung 8 aufgesteckten Angeln und einer Elektrorolle ging man auf Köhlerjagt.

Jetzt der zweite Versuch.
Ein rot-schwarzer Pilker von 120 g sollte es richten.
Bloß keinen Beifänger! Zwei Kandidaten von 6 kg an der Rute machen keinen Spaß mehr.
Also ging der Pilker solo auf Tauchfahrt.
40 m - sonst eine Bank in den Abendstunden - nichts
60 m - jetzt müsste der Schnurablauf eigentlich gestoppt werden - nichts
80 m - noch immer geht der Pilker nach unten
100 m nichts
120 m - ich stoppe. Besser ist das, denn wenn jetzt einer anbeißt, habe ich kaum Reserven auf meiner Rolle.
Das Echolot zeigt 160 m an.

Ich klemme die Rute zwischen Lenkrad und Gashebel ein und suche in unserem Weithalsfass nach einem Müsliriegel.
Als ich mich wieder der Rute zuwende, zeigt sie stramm mit der Spitze nach unten.
Erster Biss!
Also - auf 120 m sind sie zu finden. Das bedeutet ein langer beschwerlicher Weg!
Schön langsam gepumpt und dann hatten wir den ersten guten Köhler im Boot.

Wir holten noch 7 weitere von dieser Sorte nach oben.
Dann machten wir Schluss und nahmen Kurs Heimat.
Die Sonne ging langsam unter und bescherte uns noch ein herrliches Farbenspiel.

Ab durch die Brücke ...

... und den Fisch ordentlich versorgt und eingefroren.

Heute Mittag zeigt das Thermometer nur noch knappe 18 °C.

Nebel zieht in die Bucht.

Ansnes ist nicht mehr zu sehen.