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Parasiten, Nematoden in Südnorwegen

  • angler19600
  • 3. März 2014 um 11:30

Julegave

Der Hamburger Stammtisch findet am 22.11.2025 ab 18:00Uhr statt.

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  • nugget102
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    • 3. März 2014 um 20:45
    • #21

    ein drama muß man daraus nicht machen.............oder doch.............jedenfalls ist dieses thema hochinteressant

    laßt uns mal über gewohnheiten und gepflogenheiten nachdenken ............
    ...........wer ist sich sicher, dass der gute tk-schrank in norge, aber auch in old germany wirklich -20° liefert..............
    von den zubereitungsmethoden ganz abgesehen.............fragen über fragezeichen

    ich habe mir bisher darüber noch nie den kopf zerbrochen, außer daß bei sichtbaren anzeichen für einen befall in aller regel der ganze fisch
    über den jordan respektive fjord gegangen ist............ist natürlich auch eine kopfsache

    ........kopfsache ist nach so langer zeit auch, daß wahrscheinlich der ein oder andere von uns mglw. diese parasiten in sich trägt oder trug,
    ohne es zu wissen - trotz aller vorsicht

    wie gesagt, ein sehr interessantes thema (borreliose wurde bei mir auch erst nach mehr als einem jahrzehnt zweifelsfrei festgestellt)

    LG

    der Rolfe und die Sandra

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  • Mosquito
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    • 3. März 2014 um 21:08
    • #22

    Find es auch sehr interessant !
    Wir wollen kein Drama draus machen das war auch nicht böse gemeint bin auch kritikfähig und schon gar nicht allwissend !
    Man lernt immer dazu !
    Aber die müssen da ja auch hinkommen wo sie sind darum bewegen sie sich auch und warum nicht nach dem Tod des Wirts ? Im rohen toten Fisch wenn dieser befallen war und nicht gebraten oder tiefgefrohren ist überleben die ja auch und befallen einen neuen Wirt und können diese Krankheit mit dem Namen den keiner aussprechen kann übertragen !

    Gruß Andreas :baby:

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    Hoddel
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    • 3. März 2014 um 21:21
    • #23

    Ich finde es gut, wenn über so ein Thema sachlich diskutiert wird. Auch ich habe mal wieder einiges dazu gelernt.

    :Danke:


    Hoddel

    Der Polarkreis beginnt oberhalb von Stavanger 8o ,
    "Ein Engel mit Flügel ist nicht so gut wie ein Engel mit Händen"
    (Konfuzius)

    Realer Vorname: Horst

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  • alfnie
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    • 3. März 2014 um 22:12
    • #24

    In meiner Sturm- und Drangzeit
    - Alf entdeckt das richtige Norwegen, Nordnorwegen -
    habe ich mehrmals wochenlang auf einem Boot und von Fisch gelebt,
    der war oft noch gar nicht ganz im Himmel, da war er schon
    gebraten oder gedünstet und zwischen meinen Zähnen.

    Und auch später, auf den Lofoten, habe ich x-mal fangfrischen, gleich an Bord
    gegarten Fisch gefuttert. Auch am Romsdal, frisch an Bord in Salzwasser gegarter Kleinköhler
    mit flatbrød ... mmmmmh, legger-legger ...,

    Wenn also wer reichlich alle Chancen hatte, sich Nematoden einzufangen, dann auch ich.
    Bis vor etwa einem Jahrzehnt wusste ich aber noch nicht mal, das es sowas wie Nematoden überhaupt gibt.

    Nachdem mir dann die Existenz der Viecher bewusst wurde, bekam ich leichtes Muffensausen,
    liess mich fix untersuchen ... und beruhigte mich schnel, als der Arzt " Null Befund " sagte.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • RMuck
    Gast
    • 3. März 2014 um 22:33
    • #25

    Nun, auch ich esse meinen selbst gefangenen Fisch und ich bin mir sicher daß ich schon hunderte dieser Viecher gegessen habe. Nicht die großen die man sofort sieht und die ich natürlich beim schlachten fein säuberlich entferne.
    Nein, die winzigen, oft nur Stecknadelkopf großen, fast weiß, fleischfarben und fast nicht zu sehen.


    Mir ist wichtig, daß endlich mal die Mär von den wandernden Würmer aufhört, weil das absoluter Quatsch ist. Ob der Fisch sofort oder später ausgenommen wird ist völlig egal, was die Würmer anbelangt, allerdings nicht was die Fleischqualität anbelangt.
    Natürlich wandern die Würmer, wie sonst sollten sie auch vom Darm an die Leber oder ins Filet kommen. Das passiert aber nicht von jetzt auf gleich und auch nicht beim toten Fisch, sondern über mehrere Tage und Wochen zu Lebzeiten des Wirts.

    Mir ist generell wichtig, daß man ob dieses "Problems" des Parasitenbefalls weiß und was man dagegen tun kann. Deshalb mein etwas ausführlicheres posting. Wer mehr dazu wissen will, möge entsprechend im WWW recherchieren. Am besten nicht vor dem Essen.

  • Mosquito
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    30. September 1977 (48)
    • 3. März 2014 um 23:10
    • #26
    Zitat von RMuck

    Nun, auch ich esse meinen selbst gefangenen Fisch und ich bin mir sicher daß ich schon hunderte dieser Viecher gegessen habe. Nicht die großen die man sofort sieht und die ich natürlich beim schlachten fein säuberlich entferne.
    Nein, die winzigen, oft nur Stecknadelkopf großen, fast weiß, fleischfarben und fast nicht zu sehen.


    Mir ist wichtig, daß endlich mal die Mär von den wandernden Würmer aufhört, weil das absoluter Quatsch ist. Ob der Fisch sofort oder später ausgenommen wird ist völlig egal, was die Würmer anbelangt, allerdings nicht was die Fleischqualität anbelangt.
    Natürlich wandern die Würmer, wie sonst sollten sie auch vom Darm an die Leber oder ins Filet kommen. Das passiert aber nicht von jetzt auf gleich und auch nicht beim toten Fisch, sondern über mehrere Tage und Wochen zu Lebzeiten des Wirts.

    Mir ist generell wichtig, daß man ob dieses "Problems" des Parasitenbefalls weiß und was man dagegen tun kann. Deshalb mein etwas ausführlicheres posting. Wer mehr dazu wissen will, möge entsprechend im WWW recherchieren. Am besten nicht vor dem Essen.

    Genau aus dem Grund solltest du mal besser recherchieren ! Das steht im www. So ein absoluter Quatsch um es mit deinen Worten auszudrücken ist es wohl nicht !!!!

    Nematoden sind besonders wichtig, weil sie die schwersten Symptome verursachen können. So verursachen larvale Rundwürmer der Familie Anisakidae (Abb. 7) das Syndrom der Anisakiasis. Infektion erfolgt durch Verzehr von unzureichend gekochten oder rohen Fischen oder Tintenfischen (z.B. [1]). Die am häufigsten verantwortliche Art ist Anisakis simplex (“Anisakis Typ I Larve”). Auch Pseudoterranova decipiens ist nicht selten. Anisakis physeteris, Contracaecum osculatum und Hysterothylacium aduncum kommen dagegen nur selten beim Menschen vor (Nagasawa 2005 [21]). Morphologische Unterschiede zwischen den verschiedenen Gattungen der Anisakidae und Lebenszyklen sind in Rohde (1984 [4]) beschrieben und illustriert.


    Abb.7. Anisakidae Larven (Aus der Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/File:Anisakids.jpg)


    Der Lebenszyklus von Pseudoterranova decipiens (“Robben”- oder “Seehundwürmer”) ist wie folgt. Adulte Würmer leben im Darm von Seehunden. Eier werden mit dem Stuhl ausgeschieden und sinken zum Meeresboden. Die Entwicklung in den Eiern geht bis zum dritten Larvenstadium. Sodann verlässt die 0.2 mm lange Larve das Ei, verbleibt aber in der Kutikula des zweiten Larvenstadiums, das als Scheide dient. Die Larven heften sich mit dem Schwanzende am Substrat an und werden von verschiedenen kleinen Crustaceen (Copepoden, juvenilen Amphipoden und Mysiden) gefressen. Die Larven brechen jetzt durch die Scheide und dringen in das Haemocoel des Wirtes ein. Copepoden werden von grösseren Macro-Wirbellosen (geschlechtsreifen Amphipoden, Mysiden, Polychaeten) gefressen, in denen die Larven eine Länge von mehr als 8 mm erreichen können. Kleine Fische infizieren sich, wenn sie derart infizierte Macro-Wirbellose fressen. Grössere Fische infizieren sich, wenn sie Wirbellose oder kleinere Fische fressen. Larven (immer noch im dritten Larvenstadium) dringen durch die Darmwand der Fische und wachsen in der Muskulatur bis zu einer Länge von 30-60 mm heran. Seehunde schliesslich infizieren sich, wenn sie infizierte Fische oder auch infizierte Macro-Wirbellose fressen. Die letzten zwei Häutungen finden im Darm der Seehunde statt. Menschen sind nicht notwendig für die Vollendung des Lebenszyklus. Sie spielen die Rolle eines Transportwirtes für das dritte Larvenstadium (McClelland 2005 [22]. (Für weitere Lebenszyklen siehe [4]).


    Arten der Gattung Anisakis benutzen nicht Seehunde (Robben) als Endwirte, sondern Wale, und werden deshalb auch “Walwürmer” genannt (z. B.[4]).


    Die Symptome der Anisakiasis variieren stark, abhängig davon, in welchen Organen oder Geweben die Larven sich befinden. Man spricht daher von Magen-, Darm- und extragastrointestinaler Anisakiasis. Ferner unterscheidet man eine akute und chronische Form. Akute Magen-Anisakiasis ist vor allem charakterisiert durch schnell (zwei bis sieben Studen nach der Infektion) einsetzende Unterleibsschmerzen, oft begleitet von Brechreiz und Erbrechen. In der chronischen milden Magen-Anisakiasis sind die Schmerzen schwächer, können aber bis über zwei Jahre dauern, wenn die Parasiten nicht operativ entfernt werden. Fast alle Fälle von Darm-Anisakiasis sind akut, meist mit starken Unterleibsschmerzen, Erbrechen, Verstopfung und Durchfall. In den meisten extragastrointestinalen Fällen sind die Symptome mild und lokalisiert (Nagasawa 2005 [21]).


    Infektionen können leicht verhindert werden durch Kochen der Wirte, oder durch Einfrieren (-20o C für einen oder mehrere Tage) ([1] und Nagasawa 2005 [21]). Die Wahrscheinlichkeit, eine Infektion zu erwerben, kann verringert werden durch das Entfernen der Eingeweide von Fischen auf See, kurz nach dem Fangen, was die Wanderung der Larven aus dem Darm in die Gewebe verhindert, obwohl einige Larven bereits in den Geweben sind (Williams und Jones 1976 [23]). Die Wirksamkeit von Kontrollmassnahmen wird dadurch gezeigt, dass keine neuen Fälle menschlicher Infektion in den Niederlanden beobachtet wurden, nachdem die Regierung gesetzlich verfügte, dass Fische, die zum rohen Verzehr bestimmt sind (“grüner Hering”), tief gefroren werden müssen (Rae 1972 [24]). Jedoch werden in vielen Ländern frische, nicht gefrorene Fische vorgezogen.

    Gruß Andreas :baby:

  • RMuck
    Gast
    • 4. März 2014 um 07:49
    • #27

    Habe ich irgend etwas anderes geschrieben oder behauptet?
    Das mit dem Quatsch bezieht sich im übrigen auf das "Wanderverhalten" der Viecher. (Kann man eigentlich im Text so erkennen, vor allem wenn man den ganzen Thread liest. :1poke:) und das sehe ich anders als Williams und Jones. Du kannst das auch gerne mal selber testen indem du die Viecher beobachtest.

    Trotzdem danke für die sehr ausführliche Recherche.

  • Gast-KdA
    Gast
    • 4. März 2014 um 08:48
    • #28

    Ich habe auch noch keine wandern gesehen, wir haben hier viele Würmer bei Köhlern aber dort hauptsächlich an der Leber wenn die wandern würden brauchten wir hier nicht mehr angeln.

  • berhafr
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    • 4. März 2014 um 09:08
    • #29

    Danke fürs Einstellen Deiner Recherche, Mosquito. Meine Beobachtungen, speziell an Bauchlappen befallener Fische stützen die These von Williams und Jones nicht. Ich habe beim Auspuhlen von Nematoden noch keinen Fall erlebt, wo Spuren (Löcher im Gewebe) an Außen-oder Innenseite des Filets zu finden waren. Dies ist allerdings kein Beweis, daß solch schnelles "Wandern" sehr kleiner Nematoden nach dem Wirtstod nicht doch vorkommen könnte. Somit wären wir beim Glauben, nicht Wissen. Deshalb schrieb ich auch "daran glaube ich nicht mehr".
    Alfred, Deine Sorge sollte weitestgehend unbegründet gewesen sein, wenn Du stets ausreichend erhitzten Fisch gegessen hast.

    Petri

    Hans

  • angler19600
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    19. Juni 1960 (65)
    • 4. März 2014 um 09:34
    • #30

    Hallo Andreas,
    wir fahren nach Feda, ins Haus 19-2 von Borks.
    Gruß aus Sachsen
    Uwe

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