Tregde Feriesenter 2013

Hallo,

mein Name ist Tom, ich bin 53 Jahre alt und neu hier im Forum!

Vorstellen möchte ich mich mit einem Bericht über unseren Norwegenurlaub aus dem Sommer 2013.

Vom 22. bis 29.6.2016 hatten wir eine Wohnung und ein Boot im Tregde Feriesenter gebucht. Die Anreise mit dem Auto von Hamburg nach Hirtshals und die anschließende Fährfahrt nach Kristiansand verlief problemlos und auch die einstündige Fahrt von Kristiansand nach Tregde war schnell hinter uns gebracht.
Mit 5 Personen (zwei Erwachsene und drei Jungs von 10 bis 16 Jahren) haben wir unsere Wohnung im 1. Stock direkt am Hafen bezogen. Die Wohnung war super, der Blick über das Wasser toll! Wenn man etwas aussetzen wollte, dann die eher spärliche Ausstattung mit Geschirr.
Obwohl es bei unserer Ankunft regnete, haben wir noch einige Würfe mit der Spinnrute gemacht, die aber nur Fische aus dem Kindergarten brachten. So war der erste Abend der einzige ohne Fischmahlzeit.
Am nächsten Morgen haben wir unser 18 Fuß-Boot mit 25 PS-Außenborder und Echolot übernommen. Die Einweisung war schnell erledigt und die Angelsachen genauso schnell im Boot. Mit einer Seekarte vom http://www.angelwebshop.eu mit 20 GPS und Angabe der Fischarten machten wir uns auf den Weg. Leider waren alle geplanten Angelstellen außerhalb der Schären, wo die Dünung aufgrund eines gerade vergangenen Sturmes so stark war, dass wir uns mit unserer kleinen Nußschale schnell wieder zwischen die Inseln zurückgezogen haben. Der Tagesfang bestand dann auch nur aus einigen Köhlern und Pollack in Portionsgröße und einer dicken Makrele. Zumindest war das Abendbrot gesichert.
Die nächsten Tage waren nicht besser und auch bei den anderen Angelgruppen sah es nicht besser aus. Das führte wohl dazu, dass einige "Kollegen" auch Köhler in Minigröße mitgenommen haben. Das Schild im Filetierhaus, auf dem gebeten wurde, keine Fische unter 40 cm mitzunehmen, wurde von Vielen ignoriert. Die Angler, die etwas fingen, berichteten, dass wir es nicht tiefer als 10 bis 15 Meter versuchen sollten, da stehen die Dorsche!
Gut, dass unser Jüngster nach zwei Tagen nicht mehr mit uns mit dem Boot rausfahren wollte und lieber sein Glück am Steg versuchte. Er war es nämlich, der entdeckte, dass man mit der Spinnrute und kleinem Blinker tolle Makrelen vom Steg aus fangen konnte. Einmal ging sogar eine kleine Meerforelle an den Haken.
Ab Mitte der Woche haben wir dann durch Zufall doch noch einen Hotspot entdeckt. Bei der Ausfahrt bei ablaufendem Wasser kamen wir -- nicht weit von der Anlage entfernt -- durch den Buöysund zwischen den Inseln Buöy und Grasholman, wo die Strömung so stark war, dass sich richtige Strudel bildeten. Da ich mal gelesen hatte, dass Stellen mit solchen Strudeln gute Angelplätze sind, haben wir dort unser Glück versucht. Und was soll ich sagen, plötzlich ging es Schlag auf Schlag. Natürlich viele kleine Köhler, aber immer wieder mal ein sehr schöner Dorsch oder Pollack.

Insgesamt eine tolle Angelwoche in einer schönen Anlage.

Gefangen haben wir: Dorsch, Köhler, Pollack, Makrele, Knurrhahn, Lippfisch und eine Meerforelle!

Und dieses Jahr geht es im Sommer auf die Insel Hidra ...