Sprechstunde Rollendoktor

herrfrick@
Hier die Frage

Hallo,
habe trotz aller Vorsicht die Schnur durch die Schnurführung durchgezerrt, da stimmte nun Schnurführung und Wicklelkontur der Spro 4300 nicht mehr überein.
Da ich nicht an die klitzekleine Schraube der Schnurführung rankam habe ich den Seitendeckel aufgeschraubt und die Schnurführung wieder so eingestellt daß sie zur Wickelkontur paßt.
Nun habe ich aber ein schiefes Wickelbild, links ist die Spule fast voll, rechts fehlt ein bischen.
Momentan ist dies nur ein Schönheitsfehler ob sich das bei Fischziehen auswirkt weiß ich noch nicht.
Bei der Wiedermontage des Seitendeckels habe ich das außenliegende Zahnrad leicht verstellt, weil der Deckel sonst nicht richtig schloß.
Ist dies der Grund für die Schiefwickellung?
Weis jemand in welche Richtung ich das Zahnrad drehen muß um wieder ne gerade Wicklung zu erhalten?

Nach diesem langen Beitrag gibts jetzt ein Bier!

Gruß
herrfrick
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Alles wird gut:D

Goil Eh! Danke!

Auch wenn wir uns getrennt haben vom alten forum, so sind wir noch keine feinden von einander, das zum ersten. Aber lieber poste im richtigem forum, die Norwegen-angelfreunde

Für dein problem gibt es möglicherweise lösungen:

• Ursache 1: Die spule hat sich versetzt und steht nicht mehr in der mitte.
  Lösung: Die Spule erneut justieren mit der axialbremse.
• Ursache 2: Die schnurführung steht nicht mehr zentral für die spule.
  Lösung: Seitekappe nochmals abnehmen, und nachschauen ob du alles richtig fest gemacht hast.

Wenn die schnur mal reißt, ist es besser die schnurführung ganz nach links oder rechts zu drehen, und dann die schraube vom schnurführung lösung, so das der führungstift los kommt, dann kann man die schnurführung genau so plazieren wo sie gehört. Aber Achtung!!! Acht darauf das die stifte wieder genau gut wieder montiert wird, sonnst musst du das ganze nochmals machen...

Hallo Vmax,

danke Dir für die Hinweise.

Werde mir die Sache noch mal in Ruhe bei Licht besehen, auf jeden Fall liegt die Lösung unterm Seitendeckel.

Gruß
Thomas

Moin Vmax !

Ich habe gerade meine alte DAM AT 440 Stationärrolle auseinander genommen. Das ist meine Einstiegsrolle gewesen. Ist natürlich nix dolles, aber sie funktioniert noch und kommt als Ersatzrolle immer noch mit nach Norge.
In der Rolle ist überall dickes Fett, welches schon fest geworden ist, es „bröselt“.

Frage: Welches Reinigungsmittel nimmt man am besten zum saubermachen der einzelnen Teile und welches Fett muss nachher vor dem Zusammenbauen wieder dran ?

Ich habe WD 40, Ballistol, Penn Reel Lube (rot) und Rohloff Kettenschmiere (Fahrrad) zu Hause. Im Auto liegt noch Silikonspray.

Viele Grüße
Stefan

Eigentlich ist es egal was man dafür nimmt, hauptsache das alte fett wird entfernt.

Ich mache es so: Ich entferne den großen masse an Fett mit ein holzstäbchen und etwas putzpapier oder eine klamotte. Danach spritze ich es ein mit ein spitzöl (dafür kann sogar WD40 genutzt werden), um den rest vom fett flüssiger zu machen. Das entferne ich mit putzpapier oder ein tuch.

Danach alle teilen sorgfältig trocknen, und evt. corrosion beseitigen. Die Zahnräder mussen aber komplett sauber sein, zwischen die zähnen versteht sich gerne etwas dreck.
Nachdem die teilen und das gehäuse sauber ist, kann man anfangen es wieder zu fetten, zu ölen und es wieder zusammen zu bauen.

Zahnräder und kugellager brauchen fett. Zahnräder nur ganz leicht einstreichen mit fett (ich nutze da eine bürste, eine alte Zahnbürste funktioniert auch). Kriegt man ein Kugellager nicht raus, kein not: einfach ein kleiner tropfen öl drauf (vorausgesetzt, das lager dreht noch gut, sonnst muss es ersetzt werden).
Die achse muss mit Öl geschmiert werden, sowie auch den Kürbel (wird schnell vergessen).

Kleiner tipp: Die schrauben der rolle mit ein wenig fett wieder montieren, erleichtert später die wartung, da sie nicht festrosten können...

Danke Schööööööön Vmax

Hallo VMax,

ich habe diese Woche mal meine Nagelneue Avet MXJ zerlegt um die Bremscheibe zu fetten. Das war soweit kein Problem, nur konnte ich die Bremsscheibe nicht herausnehmen um unter der Bremsscheibe ordentlich Fett aufzutragen. Da gibt es keinen Federring wie in der Anleitung von AlanTani´s Beschreibung gezeigt. Kannst Du mir sagen, wie ich die rausbekomme? Ist die aufgeklebt? Ich hatte versucht die Scheibe rauszuhebeln, hatte aber Angst dabei die Scheibe zu zerstören.

Es kann sein, das sie geklebt ist, allerdings habe ich noch nie einen gesehen, der das hatte. Ich habe das schon mal gelesen in US-foren vor einige jahren. Avet ist von meinung, das den otto-normal angler der ein Avet-rolle kauft, nur ganz minimale wartung soll machen, um lange spaß an der rolle zu haben, ohne problemen. Deswegen fetten die auch ihre bremsplatten nicht mit Fett ein, denn dies muss regelmäßig wiederholt werden. jedoch bin ich von meinung, das gerade das fett in den kugellagern regelmäßig erneuert werden soll, sowie auch das fett an die zahnräder. Und dann ist das fetten der bremse auch kein problem...

Wenn du dich nicht traust die bremsplatte raus zu nehmen, lass sie doch einfach sitzen. Aber normal ist da keine federring um die bremsplatte zu klemmen. Die karbonplatte ist mit 4 nocken fest montiert in der spule.

Welches Fett nimmst du zum fetten der bremse? Bitte beachte, das fett das da benutzt werden soll, soll ein extrem hohes siedepunkt (>290°C)haben, und dabei auch noch wasserfest sein. Also ein spezial fett, so wie Cal's Universal Reel & Star Drag Grease oder Bremsenfett von Shimano. Ein anderes fett würde ich nicht nutzen.
Ich habe schon viele fetten ausprobiert, aber bis jetzt greife ich immer wieder zurück auf Cal's grease... (zumindest für die bremse)

Ja, vier Nocken sind schon aussen. Ich hatte verucht, mit einem kleinen Schraubendreher die Scheibe an den Nocken anzuheben. Vielleicht ist die einfach nur sehr fest eingepresst. Ich werde es nochmal vorsichtig versuchen. Hatte halt Angst, die Scheibe gleich zu zerstören. Ich verwende zum fetten das Cal´s. Hab ich mir direkt aus USA schicken lassen. Eine kleine Dose für ca. €2,60 + Versand ca. €4,00.