Dann habe ich ja Glück das ich in der Facebook Gruppe schon dabei bin.
Gruß 😉
Das kleine Fotoseminar
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Dann habe ich ja Glück das ich in der Facebook Gruppe schon dabei bin.
Gruß
und sorry vergessen in fb
[h=2]NORLÆNNINGAN[/h] -
Ich stehe auf dem Standpunkt, entscheidend für ein gutes Foto ist nach wie vor der Fotograf. Es gibt gute iPhone Fotos , ebenso gute Bilder mit Kompaktkameras aller Art oder eben mit DSLR fotografierte. Zur richtigen Zeit im richtigen Moment abgedrückt, das isses, deshalb gibts zwar viele Fotos, aber richtig gute, die müssen nicht unbedingt farbig sein, sind eher selten. Der Vorteil von hochwertigen Fotoausrüstungen ist vielleicht der, dass man eher in der Lage ist, diesen scheinbar "richtigen Moment"sich etwas zurecht zu rücken, Photoshop und Co. bringen einiges, aber einen wirkliche Momentaufnahme zu treffen ist oft extrem schwer. Das zeigt sich meist erst später, wenn man Bilder mit zeitlichem Abstand betrachtet. Als Bootsangler ist man ohnehin etwas eingeschränkt unterwegs, da sind Kompaktkameras sicher eine richtige Wahl, aber am Abend nach dem Törn oder bei einer Wanderung durchs Revier .....
Dann ist noch die Frage, wo will man sich seine Fotos ansehen. Ein normaler Fotoausdruck, den bekommt man mit allen Kameras hin, aber inzwischen gibts ja Fernseher mit einem Kartenslot oder USB Anschluss, da sieht man auf 42" schon die eine oder andere Schwachstelle auf den Bildern. Wenn man damit leben kann und will brauchts keine Großinvestition.
Eines jedoch sollte man nicht vergessen, fotografieren verlangt eine ganze Menge Fachkunde und Zeit. Der Automatikmodus kann eine ganze Menge, aber warum Profis kaum mit ihm fotografieren, hat seinen Grund. Eine moderne DSLR Kamera samt Optik ist HiTec, das bedeutet, man muss sich mit ihr beschäftigen, eine Menge lesen, lernen und probieren. Auch eine teure Kamera macht nicht unentwegt scharfe Fotos. Die Vielzahl der Motive stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten, jedenfalls wenn man die Fotografie als vollwertiges Hobby oder Beruf betreibt. Deshalb ist der Hinweis auf die einschlägigen Foren richtig. Vielleicht wäre es an dieser Stelle gut, mal zu beschreiben, wie man fotografisch aus einem 20 cm Rotbarsch in einen Kapitalen seiner Gattung macht. Wo liegen die Geheimnisse der Trophäenfotos.
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Ein gutes Foto ist immer subjektiv. Egal ob aus der Sicht des Fotografens selbst oder irgendeines Betrachters. Bisher wurden hier immer die technischen Aspekte betrachtet, genauso wichtig finde ich aber auch die "Komposition" eines Fotos. Bei einem, meiner Meinung nach, guten Foto, sieht man auch, dass der Fotograf den "Blick" hatte. Er erkennt den Augenblick es fotografisch festhalten zu können, er komponiert ggf. das Foto. Durch das richtige Foto können dann auch Gefühle, Emotionen, messages(neudeutsch) zum Betrachter transportiert werden. Manch ein Betrachter ist dafür empfänglich und viele halt nicht. Wenn der Fotograf mit seinem eigenem Foto zufrieden ist, dann ist es doch ok und man sollte sich nicht grämen, wenn es für einige keine Aussage hergibt. Nicht jedes Foto muss auch unbedingt etwas aussagen. Hier wären auch die wirklichen Profis einmal gefragt, wie man, abgesehen von technischer Nachbearbeitung, ein Foto künstlerisch gestalten sollte.
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...auch hier nimmt die Kamera einem etwas Arbeit ab.
Es gibt den sog. "Goldenen Schnitt", der für die Bildkomposition wichtig ist, weil er sehr harmonisch wirkt.
Grob gesagt drittel ich ein Bild mit gedachten Linien, diese ca. 1/3 zu 2/3 Linien sind der "goldene Schnitt", d.h. wichtige Eigenschaften des Bildes (bei Porträts zB die Augen, bei Landschaften der Horizont oder der markante Baum auf dem Feld) sollten auf Höhe des "goldenen Schnittes" liegen. Vielfach und mit etwas Übung wendet man das ganz automatisch an.Warum nimmt die Kamera Arbeit ab? Wenn ich durch den Sucher einer Spiegelreflex schaue, sind die Autofocus-punkte im goldenen Schnitt angeordnet.
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Ich kann halt auch in erster Linie nur für Portraits sprechen.
Bei Porträts müssen in 90% der Fälle die Augen im Focus liegen, sonst wandert das Bild in den Müll.Furchtbar und imho einer der größten Fehler der Schnappschuss-Fotografen liegt darin, einen Kopf mittig ins Bild zu setzen, mit dem Effekt, dass oberhalb des Kopfes noch jede Menge uninteressanter Hintergrund zu sehen ist.
Also:
-Auslöser halb durchdrücken, dabei auf die Augen fokussieren.
-Halb durchgedrückt lassen, dabei Kamera schwenken, so dass uninteressante Bildinformation verschwindet, und zum Beispiel die Augen in den o.g. goldenen Schnitt rücken
-Ganz durchdrücken. -
Da gibt es ne ganze Menge zu berichten, Stichwort "goldener Schnitt", dabei geht es um Harmonie und Spannung bei der Bild- und Motivgestaltung, letzlich durch Positionierung des Motives im Bild. Dabei wird das Bild horizontal und vertikal gedrittelt.
Ich hab mal was angehängt: http://www.kleine-fotoschule.de/bildgestaltung…er-schnitt.html -
Man kann auch durch Wahl eines Ausschnittes eine bestimmte Bildaussage verstärken, auch wenn das gezeigte Bild so nur "die halbe Wahrheit" widerspiegelt.
Wenn man zB. dieses Bild nimmt:
http://www.50millimeter.de/expose/showpic…&date=&location=...da ist die Aussage recht klar, und man versteht auch, wie ich (etwas manipulativ) die Bildaussage verstärkt habe.
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also letztlich, keine Angst und ran an das Objekt wenn man etwas bestimmtes in den Vordergrund stellen will. Sonst hat man zuviel des Hintergrundes. Bei Landschaftsbildern, Häusern usw. da hat man gern ein Weitwinkel(28mm und kleiner; dann schon recht teuer)
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der goldene schnitt ist eine sehr gute regel, die man auch so verinnerlichen sollte.
mal aus meiner nicht ganz so hochspeziefischen sicht, weil einfach nur erknipst in praktischen versuchen ( die sich aber bei nachlesen mit dem deckt - was nachzulesen )
eines der schwersten dinge in norwegen fand ich immer so ein fjordpanorame rueberzubringen - vor ort grandios, auf den bildern toedlich langweilig.
als erstes habe ich einen kardinalsfehler festgestellt, die bergketten im hintergrund "mittig platzieren " - geht gar nicht...unten wasser - oben himmel - je gleichviel - gute nacht ! entweder ganz viel wasser .oder ganz viel himmel je nachdem.
war eine erste verbesserung , dann habe ich angefangen meine position zu veraendern - mal in die hocke, mal in " anschlag liegen " oder halt ne kleine kletterei auf einen felsen oder aehnliches ( in norwegen liegt ja immer irgendwas rum ) - das brachte dann wirklich viel...weils zum beispiel aus der froschpersepektive plotlich wirklich "gross wurde ".
und ziemlich zum schluss bin ich beigegangen und habe mir immer, wenns weit werden sollte ( mache ich in den alpen heute immer noch so ) - irgendetwas direkt im vordergrund zu stellen und entweder zu betonen oder unscharf zu lassen...etwa einen baum, einen felsen, ein boot, einen kieselstrand etc. ...bis hin auch mal einen grashalm oder einen tannzapfen ( gut, dass ist das extrem dazu - da es sehr starke unschaerfen erzeugt )
das ganze verbunden bringt mir seitdem landschaftsaufnahmen als weite uebersichtsbilder, die mir selbst gefallen, weil feelingtragend, gleichzeitig aber auch einen drittbetrachter durch das objelt im vordergrund immer wieder kurz ansprechen....und irgendwie muss dieses objekt dann in den "goldenen schnitt " - und hier trifft sich das ganze wieder
um das ganze gelabber mal rueberzubringen - so meine ich das ( grossarltal , eine alm rueber zu den oberen tauern ) :
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