So, da sind wir wieder. Sönke und ich starten das zweite Duell gegeneinander in Sachen Angeln.
Wer ldie erste Runde gewonnen hat muss ich hier ja nicht mehr erwähnen :-((
Wir sind diesmal alleine unterwegs – aber ich fange mal von vorne an:
Gebucht haben wir schon vor 8 Monaten, und nun soll es für 14 Tage in ein schönes Haus von Hitraturist an den Knarrlagsund gehen. Diesmal werden wir dort oben auch auf den norwegischen Angelfreund Klaus S treffen, der schon eine Woche da ist. Und dann kommt noch ein Kollege von mir mit Familie in einer Woche dort an ( von ihm haben wir auch den Tip, an den Knarrlagsund zu fahren).
Zusammengepackt haben wir schon seit einer Woche, gestern sollte es dann los gehen. Der Wagen stand vor der Tür. Ich habe dann alles nach draußen geräumt und Sönke hat es nach und nach verstaut. Als alles drin war sagte Sönke: ich habe irgendwie das Gefühl, als wenn es genauso viel Gepäck ist, als wenn Nathalie auch mitfährt. Kann das sein. Na klar kann das sein, denn unser Angelgerödel wird durch Nalles Präsenz ja nicht weniger J.
Also, alles drin, Auto zu und ab , in 1 ½ Stunde geht die Fähre . HAAAALLLLLLTTT, wir haben die Rechnung ohne Herrn Schmitz gemacht. Herr Schmitz ist unser schwarzer Kater, der schon den ganzen Morgen um unser Gepäck herumschnurrt. Ich glaube, der riecht den Braten, dass er jetzt 14 Tage sturmfreie Bude hat. Er hat sich ins Auto geschmuggelt und liegt zwischen den Taschen unter der Decke. Ich sehe nur den kleinen schwarzen Schwanz da rumhängen . Den von Herrn Schmitz !!!!
Also, Herr Schmitz raus, wir rein, und Tür zu und weg. Als wir abfahren schaut er traurig hinter her. Ich bin auch etwas traurig, dass er jetzt 14 Tage auf die Streicheleinheiten der Nachbarn angewiesen ist. Aber Sönke meint: er genießt die Zeit; endlich sind die Alten weg – und ab geht die Post -der hat wahrscheinlich schon alle Nachbarkatzen zur Whiskas Fete heute Abend eingeladen, und morgen muss die Nachbarin die leeren Futterdosen und das Leergut wegräumen……
Ok, ihn mitzunehmen wäre weder für ihn noch für uns eine Alternative. Also: weg mit den blöden Gedanken und ab zur Fähre.
Wir kommen um 13 h dort an und sind innerhalb von 15 Minuten an Bord. Alles bestens geklappt, das Auto steht vorne unten, direkt zum Rausfahren. Bestens. Gut gelaunt gehen wir in die Kabine und genießen den Abend an Bord. Heute Morgen haben wir uns dann das teure Frühstück gegönnt, da wir ja noch den ganzen Tag fahren müssen. Da muss der Tag schon gut anfangen. Und dann ab nach oben auf das Promenadendeck. Die Einfahrt nach Oslo ist zu schön von oben anzusehen. Als wir fast da sind gehen wir noch kurz in die Kabine, um die Klamotten zu holen – und natürlich nochmals kurz auf WC. Als ich ins Bad gehe kommt schon die Durchsage, dass wir uns zum Auto begeben mögen. Sönke drängelt schon, JA DOCH, ich sitze noch auf dem WC. Mann , unter Druck kann ich gar nicht. Sönke erinnert mich netterweise daran, dass unser Auto ganz vorne steht und wir schnell rausfahren KÖNNEN , aber auch SOLLTEN. Man ich kann unter Druck nicht….. Ok, ich machs kurz, wir kamen gerade noch rechtzeitig an, einsteigen und raus aus dem Schiff.
Die Fahrt Richtung Trondheim war zügig und ohne Probleme. Nun haben wir diese nette Hütte an einem kleinen Fluss für eine Nacht genommen und haben gerade schön Abendbrot gegessen. Noch 120 km, dann sind wir da. Gute Nacht und bis morgen.