Syvde im Juni 2005

Na,Onkel Helmut,da haste den Reisebericht aber schnell entdeckt!! Liebe Grüße an Ruth!!

Sybille,wir haben bis 2005 auch noch keine digitalen Fotos gemacht.Vom Urlaub 2004,als wir ein Haus an der Atlantikstraße hatten,gibts gar keine Fotos.Da haben wir auch nur Videos gemacht.Die alten Fotos hat Udo jetzt nach und nach in den PC eingescannt.Ist ein Haufen Arbeit und zeitaufwendig.

An einem anderen Tag sind wir von Syvde die RV652 den dalsfjord entlanggefahren.Im Dalsfjord sahen wir ein Angelböotchen.Tolle Gegend!! Wir sind durch Lauvstad und Folkestad gefahren,von wo jeweils eine Inlandsfähre nach Volda fährt.
In der Nähe von Maløy waren wir am Kannestein.Das ist ein riesiger Felsbrocken,der von jahrelangem Umspülen des Meerwassers ausgespült und ausgewaschen wurde.

Das Wetter war mal so,mal so.Wir hatten schöne Sonnentage,aber auch bewölktes Wetter und Regen.An einem schönen Sommertag entschlossen wir uns,zum Sonnenuntergang zum Westkap zu fahren.Von Syvde zum Westkap brauchten wir max. eine Stunde.Es war eine geniale Idee! Wir waren zu dieser Zeit ganz allein dort oben,außer ein paar Schafe.
Das Westkap-Plateau hat eine Höhe von 497 Meter und man hat einen phantastischen Blick über das offene Meer,die zerklüftete norwegische Westküste,sanft abfallende Heidelandschaften und über die Gletscher und Berge im Osten.Es war traumhaft!!
Wir genossen den Sonnenuntergang und diesen Blick,noch lange,auch nachdem die Sonne verschwunden war.Auf dem Meer sah man Schiffe an der Küste entlangfahren.Sie wirkten klein.Nach diesem großartigen späten Tagesausflug konnten wir einfach nur gut schlafen.

Rolf

Danke für Dein Lob.Wir hatten doch eh schon mal vorgehabt unsere älteren Norwegenreisen hier "aufzuarbeiten".

An einem anderen Tag fuhren wir Richtung Strynfjellstraße.Dann wollten wir uns den Briksdalsbreen ansehen.Doch je näher wir indiese Richtung kamen,umso schlechter wurde das Wetter.In Olden haben wir nochmal eine Pause eingelegt.Die Strecke von Olden bis zum Parkplatz des Gletschers ist von hohen Felswänden umgeben und einige Wasserfälle rauschten hinab.Inzwischen goß es ordentlich.Wir wußten,daß man vom Parkplatz bis zum Gletscher noch ein ganzes Stück laufen mußte bzw. man sich kutschieren lassen kann.Doch das Wetter hatte uns den Spaß verdorben. Wir kehrten wieder um.
In einer Broschüre ,die wir von der Touristinfo hatten,hatte ich gelesen,daß an einem Samstag im Juni,in Florø die längste Heringstafel stattfinden sollte.Also,auf!! Wir fuhren mit der Fähre von Stårheim nach Isane über den Nordfjord.Weiter gings auf der RV614 über Ålfoten und Svelgen.In Florø war alles schon im vollsten Gange.An der riesigen Tafel fand man keinen Platz mehr.Es spielte Musik und für die Kinder gab es auch einen kleinen Rummel.Es herrschte richtige Volksfeststimmung.